UB Weimar: Newsletter 02/2013

1.   Jahresrückblick 2012
2.   Recherchieren Sie über Shibboleth!
3.   Reparatur? – Lohnt nicht!: MDR-Reportage mit Drehort Universitätsbibliothek
4.   Havarie-Nacharbeiten


1. Jahresrückblick 2012: deutlicher Bestandszuwachs im Jahr 2012

Die Universitätsbibliothek hat ihren Bestand im Jahr 2012 deutlich erweitert – unter anderem aufgrund von Sondermitteln aus einem Programm des Bundes. Insgesamt 9.281 Medieneinheiten konnten im vergangenen Jahr in enger Zusammenarbeit mit den vier Fakultäten neu angeschafft werden. Der Gesamtbestand der Bibliothek liegt damit bei 483.734 Medieneinheiten.
Dabei ist eine Verlagerung in den elektronischen Bereich, insbesondere bei den elektronischen Zeitschriften, festzustellen. 2012 hat die Bibliothek 35 Prozent ihres Etats für elektronische Medien ausgegeben. Erfreulich für die Nutzerinnen und Nutzer war die seit 1. August 2012 eingeführte Erweiterung des ausleihbaren Bestandes. Die Zahl der Entleihungen ist insgesamt von 151.372 (2011) auf 155.180 (2012) gestiegen. Die Zahl der Bibliotheksbesuche hat sich seit dem Bezug des Neubaus in der Steubenstraße im Jahr 2005 auf einem hohen Niveau eingependelt. 2012 lag sie bei 192.079. Eine weitere wichtige Veränderung im Jahr 2012 war eine erneute Erweiterung der Öffnungszeiten in der vorlesungsfreien Zeit. In der Universitätsbibliothek gelten nun das ganze Jahr über einheitliche Öffnungszeiten.
Bei der Nutzung der elektronischen Ressourcen steht der Online-Katalog ganz weit oben. Insgesamt hat es 434.674 Suchanfragen gegeben. Auf die Homepage der Bibliothek wurde von insgesamt über 85.000 Besucherinnen und Besuchern zugegriffen, auf das elektronische Publikationsportal von 19.000 Besuchern. 

2. Recherchieren Sie über Shibboleth!

Viel zu wenig herumgesprochen hat sich unserem Eindruck nach ein neues Angebot, dass wir Ende vorigen Jahres etabliert und seitdem kontinuierlich erweitert haben. Deshalb möchten wir Sie heute noch einmal darauf hinweisen: Recherchieren Sie über Shibboleth!
Als Angehöriger der Bauhaus-Universität können Sie unsere Fachdatenbanken, elektronischen Zeitschriften und E-Books nicht nur in der Bibliothek oder auf dem Campus, sondern auch von Zuhause aus nutzen. Das war bisher nur mittels VPN-Client, verbunden mit einem bei der Universitätsbibliothek angeforderten Profil, möglich. Mit Shibboleth steht ein neuer Zugang zu zahlreichen Anwendungen zur Verfügung, der ohne Installation von Software auf dem eigenen Rechner und ohne Beantragung eines Profils auskommt.
Welche Datenbanken das Angebot umfasst und wie Shibboleth-Nutzung genutzt wird, lesen Sie hier: http://blog.ub.uni-weimar.de/?p=117

3. Reparatur? – Lohnt nicht!: MDR-Reportage mit Drehort Universitätsbibliothek

Wenn das Handy, die Waschmaschine oder der Elektrorasierer plötzlich nicht mehr funktioniert, hilft oft nur neu kaufen. Eine Reparatur kann durchaus auch einmal teurer sein, als ein neues Gerät. Die Hersteller profitieren davon. Sie verkaufen neue Produkte. Ist es wirklich Zufall, dass viele Geräte kurz nach Ablauf der Garantie kaputt gehen? Und warum scheinen alte Geräte soviel langlebiger zu sein? Diesen Fragen geht "Exakt - Die Story" im MDR-Fernsehen nach.
Einer der Drehorte der Reportage war die Universitätsbibliothek. Hier werden TGLs, die technischen Normen der DDR aufbewahrt und zur Nutzung bereitgestellt. Als Experte in Sachen Nachhaltigkeit kommt in dieser Reportage der Medienkulturforscher Markus Krajewski, Professor an der Bauhaus-Universität Weimar, zu Wort.
Sendetermin: 27.02.13, 20:45 Uhr, MDR–Fernsehen.

4. Havarie-Nacharbeiten

Das Interview mit Herrn Prof. Krajewski wurde Ende November im Magazin der Universitätsbibliothek genau an der Stelle gedreht, wo es am 15. Dezember 2012 zu der Havarie an der Sprinkleranlage gekommen ist. Selbstverständlich hoffen wir, dass für unsere Sprinkleranlage nicht ebenfalls gilt "Reparatur? Lohnt nicht!" Die Nacharbeiten zu der Havarie beschäftigen die Bibliothek jedenfalls nach wie vor. Mittlerweile konnten etwa 700 Bücher, die bei der Havarie beschädigt wurden, mit mittleren und schwereren Wasserschäden wieder in den Bestand der Bibliothek integriert werden. Die Schädigungen werden im Katalog nachgewiesen. Auch im Bibliotheksgebäude werden die Nacharbeiten nach und nach erledigt. Am letzten Freitag (22.2.) konnte der Scanner-Raum im Bereich der Carrels und Gruppenräume wieder freigegeben werden.