Universitätsbibliothek.Newsletter

Mit 201.884 Besucherinnen und Besuchern war die Universitätsbibliothek auch 2019 eine der meistbesuchten Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen in Weimar. »Seit 2014«, informiert Bibliotheksdirektor Dr. Frank Simon-Ritz, »liegt die Besucherzahl Jahr für Jahr bei knapp über 200.000. Bei insgesamt 296 Öffnungstagen im Jahr sind das für 2019 im Durchschnitt 682 Besucher pro Tag. Diese Zahl spricht dafür, dass die Bibliothek als Lernort aus dem Alltag unserer Studierenden nicht wegzudenken ist.« Für 2020 bereitet die Bibliothek daher ein großes Projekt vor, mit dessen Umsetzung eine deutliche Erweiterung der Öffnungszeiten angestrebt wird.
Auch der Zugang zu digitalen Publikationen spielt in der Angebotspalette der Bibliothek eine wichtige Rolle. Hier sind Jahr für Jahr deutliche Steigerungen der Nutzungszahlen festzustellen.
Dieser Medieninformation können Sie weitere Informationen zur Nutzung der Universitätsbibliothek sowie unserer Aktivitäten und Veranstaltungen im Jahr 2019 entnehmen.

Seit Anfang Februar 2020 sind die digitalen Sammlungen der Universitätsbibliothek in das Thüringer Kultur- und Wissensportal »Kulthura« integriert. Dieses ist im Februar 2019 an den Start gegangen und vereint die digitalen Bestände zahlreicher Thüringer Institutionen.
Die Digitalisate der Universitätsbibliothek Weimar umfassen insbesondere die Buch- und Zeitschriftenbestände unserer Vorgängereinrichtungen. Mit über 1.000 Bänden stellt dabei die Bibliothek der 1860 gegründeten Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule, ab 1910 Kunsthochschule, den größten Einzelbestand dar. Im Vergleich dazu sind die Bücher- und Zeitschriftensammlungen der Kunstgewerbeschule Henry van de Veldes (1907-1915) mit etwa 150 Bänden und die Bibliothek des Staatlichen Bauhauses (1919-1925) mit etwa 180 Bänden eher klein und überschaubar.
Weitere Informationen zu Kulthura sowie zu den digitalen Sammlungen der Bauhaus-Universität Weimar finden Sie in dieser Medieninformation.

Am 12. Februar 2020 wurde an der Bauhaus-Universität Weimar eine neue Leitlinie zum Umgang mit Forschungsdaten verabschiedet. Mit dieser Leitlinie trägt die Universität dazu bei, einen verantwortungsvollen, transparenten Umgang mit Forschungsdaten voranzubringen. Forschungsergebnisse sollen mit den zugrunde liegenden Forschungsdaten nachvollziehbar und reproduzierbar gemacht werden. Dazu müssen die Entstehung und Verarbeitung der Daten dokumentiert werden. Nach den »FAIR-Prinzipien« sollten die Daten am Ende eines Projekts für Interessierte öffentlich zugänglich gemacht werden. Dies beinhaltet die Auffindbarkeit (Findable), die Zugänglichkeit (Accessible), die Interoperabilität (Interoperable) und die Wiederverwendbarkeit (Reusable) der Daten. Durch das Einhalten dieser Prinzipien wird die Anerkennung von Forschungsleistungen an der Bauhaus-Universität Weimar gefördert.
Die neue Leitlinie ergänzt andere Dokumente wie die »Richtlinie zur Sicherung guter wissenschaftlicher und künstlerischer Praxis« (2012) und die »Open-Access-Policy« (2016).
Weitere Informationen zur neuen Leitlinie finden Sie in dieser aktuellen Medieninformation.
Außerdem sind die Leitlinie sowie weitere Informationen zu Forschungsdatenmanagement über unsere Internetseiten zugänglich.

Im Rahmen eines mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bereitgestellten Nationalkonsortiums wurde das Angebot von Jstor um die Sammlung »Lives of Literature Collection & Extension« erweitert. Die Sammlung besteht aus wissenschaftlichen Zeitschriften, die sich intensiv mit Autoren und Texten im Zusammenhang mit literarischen Hauptströmungen befassen.
Artikel aus allen derzeit in der Sammlung verfügbaren Zeitschriften können innerhalb des Universitätsnetzes durchsucht, gelesen und heruntergeladen werden. Informationen zu dem gesamten Angebot von Jstor sowie Zugang zu den von der Universitätsbibliothek Weimar lizenzierten Sammlungen erhalten Sie über unser Datenbankinformationssystem DBIS.

Gerne informieren wir darüber, dass die bisher von der Universitätsbibliothek lizenzierte Datenbank »Dokumentation Straße« zum 01.01.2020 kostenfrei im Internet angeboten wird. Damit ist ein Online-Zugang auch außerhalb des Universitätsnetzes für alle Interessierten möglich.
»Dokumentation Straße« ermöglicht den Zugang zu Fachinformationen aller Art, darunter Technische Regelwerke, Zeitschriftenaufsätze, Tagungsbeiträge, Monographien, Dissertationen, Forschungsberichte, graue Literatur, Schriftenreihen, Statistiken, Gesetze und Normen.