Newsletter 12.2020
1. Schließtag am 15. September und Verlängerung der Öffnungszeiten ab 16. September
Aufgrund der jährlichen sicherheitstechnischen Überprüfung bleibt die Universitätsbibliothek einschließlich ihrer Zweigbibliothek in der Coudraystraße am 15.09.2020 geschlossen. Umso mehr freuen wir uns, ab dem Folgetag wieder längere Öffnungszeiten anbieten zu können. Ab 16. September werden die Bibliotheksgebäude in der Steubenstr. 6 und 8 montags bis freitags von 9-18 Uhr für Bibliotheksbesucher*innen geöffnet sein.
Weiterhin wird es maximal 90 Personen gleichzeitig möglich sein, sich in den Räumlichkeiten aufzuhalten. Auch die besonderen Bedingungen für die Nutzung der Freihandbereiche und Leseplätze bleiben bestehen. Insbesondere sind wir weiterhin dazu verpflichtet, in geeigneter Form die Kontaktdaten der Nutzer*innen im Hinblick auf eine mögliche Nachverfolgung von Infektionsketten zu erfassen. Die Einhaltung der allgemeinen Hygiene- und Schutzregeln sowie der Hinweise, die wir hier für Sie zusammengestellt haben, wird nach wie vor erwartet.
2. Umzug der Zweigbibliothek Baustoffe / Naturwissenschaften
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Seit fast 50 Jahren existiert in der Coudraystraße - zunächst in der Nr. 13, seit 1992 in der Nr. 7 - die Zweigbibliothek Baustoffe / Naturwissenschaften und trägt direkt am Standort zur Literatur- und Informationsversorgung der Fakultät Bauingenieurwesen sowie der zugehörigen Institute bei. Am 18.09.2020 zwischen 10 und 12 Uhr wird sie zum letzten Mal für Besucher*innen geöffnet sein. Die Literatur bleibt selbstverständlich erhalten und wird vom 21. bis 25.09.2020 in die Hauptbibliothek umziehen. Wir gehen davon aus, dass wir den Literaturbestand der Zweigbibliothek ab dem 28.09.2020 wieder gut sortiert am Standort Steubenstraße 6 präsentieren können. Ein Großteil der Monografien sowie die aktuellen Zeitschriftenausgaben werden in die Freihandbestände auf den Ebenen F+1 und F+2 integriert. Ältere Zeitschriften und Monografien werden teilweise ihren Standort im Magazin finden. Auch nach dem Umzug werden weitere Um- und Einarbeitungen der Bestände aus der Zweigbibliothek in die Bestände der Hauptbibliothek erfolgen.
3. »Neue Bauhausvorträge« Nr. 5 und 6 veröffentlicht
Die Bauhaus-Universität Weimar ergänzt ihre Veröffentlichungsreihe »Neue Bauhausvorträge« um zwei weitere Beiträge. Ab sofort sind die Vorträge von Prof. Dr. Horst Bredekamp und Dr. Christiane Wolf, die anlässlich der Wiederaufstellung der »Eva« im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar gehalten wurden, online und frei zugänglich verfügbar.
Die Online-Veröffentlichungsreihe »Neue Bauhausvorträge« wird seit 2017 gemeinsam von Prof. Dr. Winfried Speitkamp, Präsident der Bauhaus-Universität Weimar, Dr. Frank Simon-Ritz, Direktor der Universitätsbibliothek, und Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier, Leiter der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte, herausgegeben. Mit der Reihe knüpft die Universität an die Tradition der von 1919 bis 1925 am Weimarer Bauhaus gehaltenen »Bauhausvorträge« an, welche sich mit wichtigen wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen der Zeit auseinandersetzten. Als Publikationsform wurde die Open-Access-Veröffentlichung im Rahmen des von der Bibliothek betreuten Online-Publikationssystems gewählt. Auf diese Weise sind eine leichte Zugänglichkeit und Verbreitung gewährleistet.
Weitere Informationen zu den beiden Bauhausvorträgen finden Sie hier.
4. Stummfilm-Zeitreise mit Live-Musik startet am 02. September
Die im Rahmen des diesjährigen Kunstfestes veranstaltete II. Weimarer Stummfilm-Retrospektive »Überreizung der Phantasie« beginnt am 2. September um 18.30 Uhr mit einer Cinessage, bei der Dirk Heinje (Lichthaus Kino), Rolf Hemke (Kunstfest Weimar), Dr. Katrin Richter (Bauhaus-Universität Weimar) und Richard Siedhoff (Stummfilm-Pianist) einen Einblick in das Kinojahr 1920, das diesjährige Programm und die flankierende Ausstellung im Lichthaus Kino geben werden. Sie sind herzlich eingeladen! Von international renommierten Stummfilm-Musikern live begleitet werden bis zum 10. September die seltene Stummfilme »Die Spinnen«, »Golem, wie er in die Welt kam«, »Romeo und Julia im Schnee«, »Kohlhiesels Töchter", »Cabiria", »Das Himmelsschiff", »Die Bodega von Los Cuerros", »Das Schloss am Abhang«, »Alkohol«, »Opfer« sowie »Die Brüder Karamasoff« gezeigt, welche vor einhundert Jahren in den Weimarer Kinos zu sehen waren. Bereichert wird die Retrospektive um den Vortrag »Auf der Suche nach dem Golem« von Stefan Drößler (Filmmuseum München), der am 4. September, 18 Uhr stattfindet. Auch setzt Prof. Dr. Patrick Roessler (Universität Erfurt) am 8. September, 19.30 Uhr mit seiner Einführung »Kein Starsystem! Die Anti-Diva Ria Jende« die Bodega-Hauptdarstellerin ins geeignete Licht. Die beiden Golem-Aufführungen finden im Deutschen Nationaltheater Weimar, alle anderen Veranstaltungen im Lichthaus Kino statt.
Da aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr weitaus weniger Plätze in beiden Spielstätten zur Verfügung stehen, wird die rechtzeitige Reservierung über das Lichthaus Kino bzw. das Kunstfest Weimar empfohlen.
Stefanie Röhl
Sachgebietsleiterin
Informationsdienstleistungen