Fakultät Kunst und Gestaltung
Betreut durch die Professur für Atrs and Research
THEMA:
Being present without being there –
Virtual collaboration in socially engaged and public art
THÜRINGER GRADUIERTENFÖRDERUNG
1) Warum forschen Sie an der Bauhaus-Uni?
Mich hat die Bauhaus-Universität durch ihre internationale und interdisziplinäre Ausrichtung angezogen. Aus diesem Grund war ich bereits für mein Masterstudium von 2008 bis 2010 in Weimar. Der Studiengang Public Arts and New Artistic Strategies war damals in Deutschland einmalig. Ich war dort in einer sehr gemischten internationalen Gruppe, habe Projekte in Leipzig, Chicago und Oxford realisiert und Netzwerke geknüpft, von denen ich in meiner Tätigkeit als Kurator noch immer profitiere. Deshalb bin ich für meine Dissertation wieder an die Bauhaus-Universität zurückgekommen. Am Ph.D.-Programm der Fakultät Kunst und Gestaltung schätze ich den Austausch in einer internationalen Gruppe aus unterschiedlichen Disziplinen und professionellen Erfahrungsfeldern. Außerdem erlauben mir die offenen und flexiblen Strukturen, weiterhin fachübergreifend und international zu arbeiten, wie z. B. aktuell in einer internationale Lehrkooperation mit sechs Universitäten, die ich zusammen mit meiner Mentorin Prof. Toland initiiert habe.
2) Was ist an Ihrem Projekt besonders, warum ist es relevant?
Meine Forschung unterstützt Fairness und Nachhaltigkeit und untersucht neue Möglichkeiten der virtuellen Kooperation im Bereich sozial engagierter Kunst und Kunst im öffentlichen Raum. Im Bereich internationaler Kunstevents vollzieht sich aktuell ein Wandel hin zu einer stärkeren lokalen Ausrichtung. Oft werden künstlerische Projekte neu beauftragt, um direkt auf soziale und politische Fragestellungen an den Austragungsorten zu reagieren. Diese Art von Arbeiten erfordern oft enge Zusammenarbeit mit lokalen Expert*innen und Akteur*innen am Rande oder außerhalb der Kunstwelt. In einer kunstsoziologischen Studie untersuche ich die Bedingungen für solche Kollaborationen. Da unterschiedliche Interessen und Zielsetzungen aufeinandertreffen ist es wichtig, diese in angemessener Weise zu berücksichtigen und die Mechanismen der Kunstwelt entsprechend zu überprüfen. In einer Studie an der Manifesta Biennale während der Corona-Pandemie flossen überraschend neue Möglichkeiten der virtuellen Kollaboration in meine Arbeit mit ein. Diese habe ich in einem eigenen internationalen Ausstellungsprojekt und einer internationalen Lehrkooperation getestet. Nach der Aufhebung der Corona-Beschränkungen ist jetzt der Zeitpunkt, die gewonnenen Erkenntnisse zu evaluieren und die Möglichkeiten des virtuellen Austauschs für die Zukunft nutzbar zu machen. Im Bereich der sozial engagierten Kunst und Kunst im öffentlichen Raum waren diese Möglichkeiten vor der Pandemie schwer vorstellbar. Jetzt untersuche ich, wie sie am besten genutzt werden können. Im Bereich internationaler Kunstevents, sowie in der Hochschulbildung kann virtueller Austausch Beteiligungsmöglichkeiten erweitern und zu einer ökologisch nachhaltigeren Praxis beitragen.
>>> ZURÜCK zur Galerie
Wechsel zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Ansicht
Kontrastansicht aktiv
Kontrastansicht nicht aktiv
Wechsel der Hintergrundfarbe von Weiß zu Schwarz
Darkmode aktiv
Darkmode nicht aktiv
Fokussierte Elemente werden schwarz hinterlegt und so visuell hervorgehoben.
Feedback aktiv
Feedback nicht aktiv
Beendet Animationen auf der Website
Animationen aktiv
Animationen nicht aktiv