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Sehen und Hören sind zwei Sinne, welche in der Perzeption von Medienkunst in ein multisensuelles Zusammenspiel verwickelt sind. Was passiert zwischen den Sinnen? Was zwischen den Medien? Synergien und Interferenzen der Wahrnehmung sind Synästhesien. Dieses Neurologische Phänomen ist in der Bildenden Kunst nicht zuletzt durch Wassily Kandinsky bekannt geworden. Ab den 1920er Jahren wurden durch Ludwig Hirschfeld-Mack und László Moholy-Nagy filmische und objekthafte Experimente mit Licht und Schatten durchgeführt, die durch Oskar Fischinger, Norman McLaren und anderen mit Ton fortgesetzt wurden. Der Music-Clip kann als eine Vermischung der Medien Musik und Video gesehen werden - hier tritt, wie auch im Fluxus und Happening, Intermedialität auf. In den digitalen Medien werden Ton und Bild als zwei unabhängige Datenströme behandelt. Während das Bild auch ohne die Dimension Zeit sichtbar bleibt, existiert Ton nur mit ihr. Beim Bewegtbild, dem Video, werden Bild und Ton synchron wiedergegeben. Die Digitalisierung eröffnete neue Möglichkeiten der Manipulation von Video die in den späten 1990er Jahren bis etwa 2005 zu einer Explosion des VeeJaying, später auch - wegen der Erosion der Begriffe VJ und Multimedia - Live Cinema genannten Trends. Dieser Hype ist vorbei - wo stehen wir jetzt? Das Modul wendet sich an Studierende, die bereits Module im Bereich Sound (Professur Experimentelles Radio oder Elektroakustische Komposition) belegt haben und nun ihre Audioarbeiten um das Visuelle bzw. die künstlerische Installation erweitern möchten. | Sehen und Hören sind zwei Sinne, welche in der Perzeption von Medienkunst in ein multisensuelles Zusammenspiel verwickelt sind. Was passiert zwischen den Sinnen? Was zwischen den Medien? Synergien und Interferenzen der Wahrnehmung sind Synästhesien. Dieses Neurologische Phänomen ist in der Bildenden Kunst nicht zuletzt durch Wassily Kandinsky bekannt geworden. Ab den 1920er Jahren wurden durch Ludwig Hirschfeld-Mack und László Moholy-Nagy filmische und objekthafte Experimente mit Licht und Schatten durchgeführt, die durch Oskar Fischinger, Norman McLaren und anderen mit Ton fortgesetzt wurden. Der Music-Clip kann als eine Vermischung der Medien Musik und Video gesehen werden - hier tritt, wie auch im Fluxus und Happening, Intermedialität auf. In den digitalen Medien werden Ton und Bild als zwei unabhängige Datenströme behandelt. Während das Bild auch ohne die Dimension Zeit sichtbar bleibt, existiert Ton nur mit ihr. Beim Bewegtbild, dem Video, werden Bild und Ton synchron wiedergegeben. Die Digitalisierung eröffnete neue Möglichkeiten der Manipulation von Video die in den späten 1990er Jahren bis etwa 2005 zu einer Explosion des VeeJaying, später auch - wegen der Erosion der Begriffe VJ und Multimedia - Live Cinema genannten Trends. Dieser Hype ist vorbei - wo stehen wir jetzt? Das Modul wendet sich an Studierende, die bereits Module im Bereich Sound (Professur Experimentelles Radio oder Elektroakustische Komposition) belegt haben und nun ihre Audioarbeiten um das Visuelle bzw. die künstlerische Installation erweitern möchten. | ||
Teilnehmer: [[Matthias Breuer]], [[Georg Frömelt]], [[Sabina Kim]], [[Johann Niegl]], [[Cédric Richard]], [[Maria Schween]] | |||
Ein Kurs von: Prof. [[Ursula Damm]], [[Max Neupert]] | |||
[[GMU:Bild zu Ton, Ton zu Bild/Projekte|Zu den entstandenen Arbeiten]] | |||
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==[[GMU:Space Is The Place/projects|Space Is The Place]]== | ==[[GMU:Space Is The Place/projects|Space Is The Place]]== |