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Immersive Medien vermitteln den Eindruck des Eintauchens in eine Geschichte oder in eine räumliche Umgebung, die sowohl real als auch fiktiv sein kann. Die digitale Ganzkuppelprojektion (engl.: Fulldome) gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung, stellt aber die Mediengestalter vor neue produktionstechnische, ästhetische und konzeptionelle Herausforderungen. Während sich das Gros der elektronischen Bildmedien an zweidimensionalen, rechteckigen Darstellungsflächen wie Leinwand oder Monitor orientiert, etabliert sich mit dem rasanten Wachstum der immersiven Medien ein grundsätzlich andersartiges Format für das filmische Erzählen und das Komponieren von Medienräumen. Eine mit Surround-Vision und Surround-Sound dreidimensional bespielte Kuppel öffnet Wahrnehmungs- und Erlebnisräume, die mit herkömmlichen Seh- und Hörgewohnheiten brechen. Da sich die vom Film bekannten Erzähl- und Montagetechniken nicht ohne Weiteres auf den 360°-Raum übertragen lassen, müssen am Fulldome orientierte Narrationen und Produktionen neu strukturiert und organisiert werden. Erweitert durch Live-Acting, Performance und Realtime-Applikationen entwickelt sich das Genre zum immersiven, auch interaktiven Fulldome-Theater. | Immersive Medien vermitteln den Eindruck des Eintauchens in eine Geschichte oder in eine räumliche Umgebung, die sowohl real als auch fiktiv sein kann. Die digitale Ganzkuppelprojektion (engl.: Fulldome) gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung, stellt aber die Mediengestalter vor neue produktionstechnische, ästhetische und konzeptionelle Herausforderungen. Während sich das Gros der elektronischen Bildmedien an zweidimensionalen, rechteckigen Darstellungsflächen wie Leinwand oder Monitor orientiert, etabliert sich mit dem rasanten Wachstum der immersiven Medien ein grundsätzlich andersartiges Format für das filmische Erzählen und das Komponieren von Medienräumen. Eine mit Surround-Vision und Surround-Sound dreidimensional bespielte Kuppel öffnet Wahrnehmungs- und Erlebnisräume, die mit herkömmlichen Seh- und Hörgewohnheiten brechen. Da sich die vom Film bekannten Erzähl- und Montagetechniken nicht ohne Weiteres auf den 360°-Raum übertragen lassen, müssen am Fulldome orientierte Narrationen und Produktionen neu strukturiert und organisiert werden. Erweitert durch Live-Acting, Performance und Realtime-Applikationen entwickelt sich das Genre zum immersiven, auch interaktiven Fulldome-Theater. | ||
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== Praxis im FulldomeLab == | == Praxis im FulldomeLab == |