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Unsere Tätigkeit: Inventur-Sachbearbeiter!<br> | Unsere Tätigkeit: Inventur-Sachbearbeiter!<br> | ||
[[INVENTURBÜRO 305* | weiter zur Projektseite]] | [[INVENTURBÜRO 305* | weiter zur Projektseite]] | ||
== [[MODEN:Semiotics-Madame|Semiotics of the Kitchen]] - ''Nadja Herder, Jacqueline Schröder''== | |||
[[Image:moden-semiotics-farbfluss.jpg|thumb|left|300px]] | |||
„MADAME, SIE SOLLEN DOCH MEINE KÜCHE LOBEN.“ | |||
Informationsvisualisierung des Alltäglichen in der Küche | |||
Zwiebeln, Kartoffeln, Ei. | |||
Kartoffeln, Ei, Zwiebeln. | |||
Oder doch lieber Ei, Zwiebeln und Kartoffeln? | |||
Schon in der Reihenfolge trennt sich Leidenschaft von Pragmatismus, zeigt sich, wer zum Virtuosen geboren und wer selbst als Handlanger fünf linke Daumen hat. Mit deutscher Gründlichkeit schauen wir vor den Tellerrand. | |||
Auf Schritt und Tritt dokumentieren wir die Wege zwischen Herd und Hoffnung mit dem sichtbaren Beweis, dass Kochen Ästhetik ist. Egal, welche Gefühle im Spiel sind. | |||
Dabei überschlagen sich Experten und Laien in der Typisierung von Kochgewohnheiten. Slowcooking, Fastfood, Hausmannskost – Die Küche wird zum Spiegel der sozialen Welt. | |||
Bei aller Überdokumentierung, wollen wir zurück zum Kern: Macht kochen Spaß? | |||
So banal das klingen mag, so wertvoll ist es doch, wenn man die Wege zum Glück betrachtet. | |||
In Labor, Feldversuchen und theoretischer Recherche kristallisierten sich zwei Grundtypen des Kochens heraus: Der, der gerne kocht und der, es nur macht, da er muss. | |||
In der Küche des Typus 1 ist der Standard zu Hause. Pfeffer, Salz, Ketchup, Nudeln mit Fertigsauce, Eier, Milch und die Karte vom Pizzadienst. Für ihn ist schon das Dosenöffnen kochen. Er sagt von sich selbst, dass er eher ein Schnellkoch ist, auch wenn er mitunter für die einfachsten Gerichte viel Zeit braucht. Er benutzt immer die gleichen basalen Geräte und Zutaten. Er mag es einfach und verlässlich, für Schnickschnack hat er nichts übrig. | |||
Kein Wunder also, dass für diesen Typus Kochen eine Haushaltspflicht ist. Fühlt er sich davon entbunden, trifft man ihn eher mit Spaghetti und Convenience Food. Es muss eben schnell gehen, damit er sich wieder den angenehmen Dingen des Lebens widmen kann. | |||
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