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==[[Andreas Vorwerk]]: Dialog mit der Erde == | ==[[Andreas Vorwerk]]: Dialog mit der Erde == | ||
[[Image:FlyervornA6 | [[Image:FlyervornA6 klein.jpg|right|thumb|150px|Flyer (front) zur Klanginstallation / gest. von Elise Richter]] | ||
Für den Fachkurs "Signale aus dem nicht" entwarf ich ein Konzept zur raumbezogenen audiovisuellen Gestaltung in der Weimarer Parkhöhle. In einem "Dialog mit der Erde" sollten innerhalb von 2 Monaten 2 Millionen Jahre in Form einer Klanginstallation dargestellt werden. Ich wollte mit den erworbenen Kenntnissen in der Programmierumgebung Max/MSP eine spaziale Verräumlichung von Klängen in einem Kreis von Acht Lautsprechern realisieren. Zunächst wurde eine Lautstärken Variation zwischen den Acht Kanälen umgesetzt (vbap), um eine Bewegung der Klänge zu ermöglichen. Das "vbap" Objekt wurde anschließend mit dem External Ambisonics ersetzt. So konnte ich Kreis,- Diagonal,- Links/Rechts,- und diverse Zufallsbewegungen festlegen. Des weiteren war eine Sampleverwaltung für jede Bewegung erforderlich. Weiterhin musste eine Variable Hüllkurve integriert werden um die Klänge an den Raum anzupassen . Das System lief am Ende vollkommen autonom. Die "Klassik Stiftung Weimar" willigte in mein Vorhaben ein und so konnte ich parallel zu der gleichnamigen Vorlesungsreihe für 2 Monate meine Klang-Installation für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Technische Unterstützung bekam ich von der Fakultät Medien und dem SeaM (Studio für elektroakustische Musik/Franz Liszt Musikhochschule). Diese wurde auf eigene Kosten über das Kulturtragwerk Weimar versichert. | Für den Fachkurs "Signale aus dem nicht" entwarf ich ein Konzept zur raumbezogenen audiovisuellen Gestaltung in der Weimarer Parkhöhle. In einem "Dialog mit der Erde" sollten innerhalb von 2 Monaten 2 Millionen Jahre in Form einer Klanginstallation dargestellt werden. Ich wollte mit den erworbenen Kenntnissen in der Programmierumgebung Max/MSP eine spaziale Verräumlichung von Klängen in einem Kreis von Acht Lautsprechern realisieren. Zunächst wurde eine Lautstärken Variation zwischen den Acht Kanälen umgesetzt (vbap), um eine Bewegung der Klänge zu ermöglichen. Das "vbap" Objekt wurde anschließend mit dem External Ambisonics ersetzt. So konnte ich Kreis,- Diagonal,- Links/Rechts,- und diverse Zufallsbewegungen festlegen. Des weiteren war eine Sampleverwaltung für jede Bewegung erforderlich. Weiterhin musste eine Variable Hüllkurve integriert werden um die Klänge an den Raum anzupassen . Das System lief am Ende vollkommen autonom. Die "Klassik Stiftung Weimar" willigte in mein Vorhaben ein und so konnte ich parallel zu der gleichnamigen Vorlesungsreihe für 2 Monate meine Klang-Installation für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Technische Unterstützung bekam ich von der Fakultät Medien und dem SeaM (Studio für elektroakustische Musik/Franz Liszt Musikhochschule). Diese wurde auf eigene Kosten über das Kulturtragwerk Weimar versichert. |