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Eine Kamera findet sich zwischen zwei gegenüberliegenden Spiegeln wieder, die einen quasi unendlichen Raum zwischen sich erzeugen, in den die Kamera hinein blickt. Da sie sich selbst beobachtet, steht sie sich im Weg, um die am eigenen Leib die Unendlichkeit des Raumes zu erfahren. Es bleibt bei der Beobachtung der Beobachtung. | Eine Kamera findet sich zwischen zwei gegenüberliegenden Spiegeln wieder, die einen quasi unendlichen Raum zwischen sich erzeugen, in den die Kamera hinein blickt. Da sie sich selbst beobachtet, steht sie sich im Weg, um die am eigenen Leib die Unendlichkeit des Raumes zu erfahren. Es bleibt bei der Beobachtung der Beobachtung. | ||
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Etwa zeitgleich mit der Fertigstellung der Überwachungskameras und dem Beginn ihrer Beobachtung des öffentlichen Raumes kam die Idee auf, eine Webseite zu kreieren auf der, für jeden über das Internet erreichbar, mein Zimmer sichtbar ist. | Etwa zeitgleich mit der Fertigstellung der Überwachungskameras und dem Beginn ihrer Beobachtung des öffentlichen Raumes kam die Idee auf, eine Webseite zu kreieren auf der, für jeden über das Internet erreichbar, mein Zimmer sichtbar ist. | ||
Nachdem dies technisch gelang, stellte ich die Kamera eher zufällig vor einem Spiegel, in | Nachdem dies technisch gelang, stellte ich die Kamera eher zufällig vor einem Spiegel, in dem sie sich selbst beobachten konnte. Inspiriert von den Arbeiten von Dan Graham Mitte der 70er Jahre, experimentierte ich mit weiteren Spiegeln, um festzustellen, dass die Kamera entweder nur sich oder den unendlichen Raum erfassen konnte. | ||
'''Erste Skizze:''' | '''Erste Skizze:''' |
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