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Bei der Erarbeitung der Inhalte werden die Spieler mit ihren Ideen von Anfang an mit eingebunden. | Bei der Erarbeitung der Inhalte werden die Spieler mit ihren Ideen von Anfang an mit eingebunden. | ||
==Klanggestaltung== | ==Klanggestaltung / Instrumente== | ||
Grundlage für die Klanggestaltung des Stücks ist der Kesselsaal mit seinen Installationen selber. Die vielzähligen Rohre, die mit Holz-, oder Metallstöcken angeschlagen werden, liefern ein breites Spektrum an metallenen Tonhöhen mit unterschiedlichen Anschlagklängen und Nachschwingzeiten. Ausserdem können sie mit einem Metallstock in Längsrichtung „gestrichen“ werden. Des weiteren bieten zwei Ansammlungen von Sicherungskästen eher tonale Klangpools. Der große Metallkasten über der Ecke an der Bar bietet lange scheppernde Klänge wenn man ihn anschlägt, sowie eine Abfolge von Xylophon-ähnlichen Klängen an den Lüftungsschlitzen. Dieser Pool an Klängen, die der Raum selber mitbringt ist sehr auf metallene und eher rohe Klänge reduziert, die primär durch Anschlagen gespielt werden. | |||
Um das Spektrum zu erweitern werden verschiedene weitere Klangquellen im Raum installiert. Das sind auf der einen Seite Saiteninstrumente und weitere Schlaginstrumente, die beide in der visuellen Ästhetik zum experimentellen Charakter des Raumes passen. | |||
a) die Rohrgitarre | |||
Bei dieser Gitarre sind die Rohre das was bei der normalen Gitarre die Bünde sind. Als Klangkörper dient eine Halbkugel aus Hartplastik, welche aus der Verwendung in der Zahnmedizin oder Messtechnik stammt. Es handelt sich dabei um ein Fundstück. Die Saiten werden über die Rohre gespannt und laufen über einen Steg, der auf der Halbkugel aufliegt. Durch die Spannung der Saiten wird die Halbkugel an die Wand gedrückt und muss nicht weiter befestigt werden. Als Saiten dienen Stahlseile, die sowohl gezupft als auch mit einem Cellobogen gestrichen werden können. Durch das Andrücken gegen die quer laufenden Rohre können die einzelnen Töne der Rohrgitarre gespielt werden. | |||
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b) die Teichfolienrohrtrommel | |||
besteht aus einem Stück Kabelschutzrohr, welches mit Teichfolie bespannt ist. Als Spannseile dienen Wäscheleinen. Alles Stücke sind gefundene Objekte, die ihrer eigentlichen Nutzung | |||
entzogen wurden und in den Dienst des Klangs gestellt wurden. | |||
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c) das Riesenmonochord | |||
ist ein großer Kasten, auf den 9 Saiten mit gleicher Länge und Tonhöhe gespannt sind. Dieses Instrument stammt aus einer Produktion des DNT, ebenso wie | |||
d) das Riesenxylophon | |||
welches die Möglichkeit bietet, das klangliche Spektrum des Stückes um eine tonale Abfolge von Bassklängen zu erweitern. | |||
e) die Stellradharfe | |||
ist in zwei Ausführungen zu finden. Beide Varianten nutzen die Stellräder an den Rohrenden als Spannvorrichtung für Saiten die aus einem Flügel stammen. Diese sind mit einem Klangkörper verbunden. Die Saiten können gezupft und gestrichen werden. Zusätzlich kann die Tonhöhe der Saiten auch während des Spiels direkt verändert werden. | |||
Diese Klänge bilden den Klangpool des Stückes, aus dem im Laufe der Inszenierung Rhythmen und Melodien erstellt werden. Jede dieser Klänge bekommt eine Zahl, sodass auf der einen Seite seine Position im Raumplan festgehalten werden kann, als auch für die Komposition die Bestimmung des jeweils verwendeten Klanges ermöglicht. | |||
==Komposition== | ==Komposition== |
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