GMU:3DIY/analoge 3d animation: Difference between revisions

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Ein Anderer Ansatz ist ein rein optischer Shutter. Wie bei der vorigen Idee ist die Animation wie ein Karussell angeordnet. Man schaut durch ein Sichtfenster von außen auf das Karussell und sieht immer die am nächsten stehende Figur. Direkt über dem Sichtfenster ist ein Loch für den Lichteinfall. Zwischen den Figuren soll dieses Loch durch Blenden verdunkelt werden, sodass eine Art Stroboskopeffekt entsteht, der die Animationsphasen unterteilt.
Ein Anderer Ansatz ist ein rein optischer Shutter. Wie bei der vorigen Idee ist die Animation wie ein Karussell angeordnet. Man schaut durch ein Sichtfenster von außen auf das Karussell und sieht immer die am nächsten stehende Figur. Direkt über dem Sichtfenster ist ein Loch für den Lichteinfall. Zwischen den Figuren soll dieses Loch durch Blenden verdunkelt werden, sodass eine Art Stroboskopeffekt entsteht, der die Animationsphasen unterteilt.
Denkbar wäre auch diesen Effekt direkt mittels Stroboskoplicht zu erzielen.
Denkbar wäre auch diesen Effekt direkt mittels Stroboskoplicht zu erzielen.
Um rauszufinden welche Umsetzung am besten funktioniert, wollen wir bei Varianten im digitalen 3D Modell simulieren.
Um rauszufinden welche Umsetzung am besten funktioniert, wollen wir bei Varianten im digitalen 3D Modell simulieren.



Revision as of 10:32, 16 June 2010

Analoge 3D Animation - Die Idee

Wir leben in einer Epoche in der alles jederzeit digital abrufbar ist. Fotografie, Kartographie, Musik, Filme, Bücher, Zeichnungen. Nach und nach sind alle großen analogen Medien durch digitale Pendants ersetzt - und nie war die Umwandlung in Einsen und Nullen leichter. Doch die technische Entwicklung bietet auch die Möglichkeit zum Umkehrschluss. Mit Hilfe des 3D Druckers wollen wir den Schritt gehen und eines der wenigen, rein digitalen Medien greifbar machen: Die Analogisierung des Digitalen. Die Analogisierung reiner 3D Animation.

3D Animation ist eine der wenigen Filmformen deren Essenz fast komplett in Bildschirmarbeit entsteht. Orte und Protagonisten sind digital. Kamera und Beleuchtung sind digital. Und auch das Trägermedium muss längst kein analoger Film mehr sein. Die Möglichkeit, einen Film komplett virtuell entstehen zu lassen, unterscheidet den 3D Animationsfilm von seinen analogen Vorgängern.

Diese Besonderheit soll Ausgangspunkt für unser Projekt sein. Wir wollen mit Hilfe des 3D Druckers einen Gegenentwurf zu Digitalsierung analoger Medien umsetzen und ein digitales Medium analogisieren. Der 3D Drucker als eigenes Medium, welches digitale Vorgänge in der analogen Welt greifbarer machen kann, ist dafür ein optimales Werkzeug. Dabei interessiert uns auch die Abstraktion, die das 3D Modell durch den Vorgang des Ausdruckens zwangsläufig erfährt. (Relativ niedrige "Auflösung" des Modells durch sichtbare Kunststoffschichten) Eventuell soll diese Besonderheit im Inhalt der analogisierten Animation direkt oder indirekt thematisiert werden.

Das Prinzip Zoetrop

Um digitale Animation in analoge Animation umzuwandeln, gibt es mehrere Möglichkeiten. Klassischerweise wird Filmmaterial Frame für Frame mit den Einzelbildern der Animation belichtet, sodass eine komplette Filmkopie entsteht. (Beispielsweise für Kinovorführungen) Diese Art der Analogisierung ist für unsere Zwecke jedoch ungeeignet, da nur das Trägermaterial real ist. Die Animation selbst ist wiederum virtuell. Außerdem ist es mit dieser Methode unmöglich, das komplette Spektrum dreidimensionaler Animation einzufangen, denn das Filmbild ist wiederum nur eine zweidimensionale Kopie.

Erstes Testmodell eines Zoetrops

Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, auf ein sehr altes optisches Verfahren zu setzen, welches 1834 von William George Horner erfunden wurde: Das Zoetrop. Ein Zoetrop ist technisch gesehen eine als 360° Panorama angeordnete Filmsequenz, die direkt vor dem Auge des Betrachters abläuft. Durch Rotation des Panoramas laufen die einzelnen Animationsphasen wie ein Film ab. Für das menschliche Auge ist diese Animation aufgrund seiner Trägheit jedoch nur mit Hilfe eines "Shutters" wahrnehmbar, eines Bildunterbrechers, der für das menschliche Auge durch den Wechsel von Bild und Dunkelheit die Wahrnehmung der Einzelbilder ermöglicht.

Weiterführende Links

Praktische Umsetzung

Basierend auf dem Prinzip des Zoetrops, wollen wir unsere 3D Animation umsetzen und dabei das Verfahren weiterentwickeln. Im Gegensatz zum ursprünglichen Prinzip, bei dem die Shutter-Schlitze auf einer anderen Ebene als die Panorama-Animation liegen, soll bei unserem Zoetrop beides auf einer Ebene liegen. Dies ermöglicht eine kompaktere Konstruktionsweise, sowie einen direkten Blick auf die Animation. (Keine Kavalierperspektive) Außerdem soll die Konstruktion in sich geschlossen sein, sodass das Prinzip von Außen nicht auf den ersten Blick ersichtlich wird.

Der Shutter

Damit Animation und Shutter auf einer Ebene liegen gibt es verschiedene Ansätze zu Umsetzung. Zum einen wollen wir versuchen die Animationsphasen wie Figuren auf einem Karussell aufzubauen. Die Shutter werden wie Stangen zwischen den Figuren aufgebaut und für kurze Zeit das Sichtfenster verdunkeln. Bei diesem Ansatz wäre allerdings der Kontrast des Bilds weniger gut, da die Dunkelphase relativ lang sein muss um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Ein Anderer Ansatz ist ein rein optischer Shutter. Wie bei der vorigen Idee ist die Animation wie ein Karussell angeordnet. Man schaut durch ein Sichtfenster von außen auf das Karussell und sieht immer die am nächsten stehende Figur. Direkt über dem Sichtfenster ist ein Loch für den Lichteinfall. Zwischen den Figuren soll dieses Loch durch Blenden verdunkelt werden, sodass eine Art Stroboskopeffekt entsteht, der die Animationsphasen unterteilt. Denkbar wäre auch diesen Effekt direkt mittels Stroboskoplicht zu erzielen. Um rauszufinden welche Umsetzung am besten funktioniert, wollen wir bei Varianten im digitalen 3D Modell simulieren.

Chroma Depth

Probleme

Shutterproblematik

kommt noch

Grenzen des Druckers

kommt noch

Entwicklungsstand

kommt auch noch.



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