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Seit Anbeginn des Antropozän nutz der Mensch die terrestrischen | Seit Anbeginn des Antropozän nutz der Mensch die terrestrischen Ressourcen um Güter zu produzieren, Gebäude zu errrichten und den Fortschritt voran zu treiben. Dadurch war er in der Lage sich als einziges Tier seinen ganz persönlichen Lebensraum zu schaffen, aus dem er die Natur zusehens verdrängte. Heutzutage ist die Natur fast nur noch Mittel zum Zweck und kaum noch Teil unseres Lebensraumes. Besonders In stark urbanen Metropolen sehnen sich die Menschen nach mehr Flora. Natur macht Glücklich. | ||
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Also warum nicht einfach eine Symbiose mit deinen Lieblingskräutern eingehen und sie auf einer Kopfbedeckung mit dir herumtragen. | Also warum nicht einfach eine Symbiose mit deinen Lieblingskräutern eingehen und sie auf einer Kopfbedeckung mit dir herumtragen. | ||
Scheint die Sonne wird die Pflanze es dir danken wenn du sie an frischer Luft spazieren trägst. Regnet es klappst du den Regenschutz aus - du hast etwas auf dem Kopf und das Kraut bekommt das frischeste Wasser das es nur gibt. Die Feuchtigkeit kühlt deinen Kopf angenehm an warmen Sommertagen. Über den Tag verteilt dampft die Flüssigkeit ab und des Nachts wärmt die Erde/Watte deinen Kopf. Ausserdem hilft deine Körperwärme der Pflanze beim wachsen. Sobald die Pflanze groß genug ist, kannst du sie ernten und dir ein super Kräuterbrot etc. machen. Gleichzeitig verpasst du dir mit der Schere einen neuen innovativen Look deiner Wahl. Und wenn du keine Lust mehr hast pflanzt du einfach ein bisschen | Scheint die Sonne wird die Pflanze es dir danken wenn du sie an frischer Luft spazieren trägst. Regnet es klappst du den Regenschutz aus - du hast etwas auf dem Kopf und das Kraut bekommt das frischeste Wasser das es nur gibt. Die Feuchtigkeit kühlt deinen Kopf angenehm an warmen Sommertagen. Über den Tag verteilt dampft die Flüssigkeit ab und des Nachts wärmt die Erde/Watte deinen Kopf. Ausserdem hilft deine Körperwärme der Pflanze beim wachsen. Sobald die Pflanze groß genug ist, kannst du sie ernten und dir ein super Kräuterbrot etc. machen. Gleichzeitig verpasst du dir mit der Schere einen neuen innovativen Look deiner Wahl. Und wenn du keine Lust mehr hast pflanzt du einfach ein bisschen C... | ||
Tote Pflanzenreste tragen war gestern. Von Paris bis New York wird das der neueste Schrei und der Hit auf jeder Party ;D | Tote Pflanzenreste tragen war gestern. Von Paris bis New York wird das der neueste Schrei und der Hit auf jeder Party ;D | ||
[[File:Mütze1.JPG|550px]] | [[File:Mütze1.JPG|550px]] | ||
[[File:Mütze_2.jpg|320px]] | [[File:Mütze_2.jpg|320px]] | ||
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===Josephine Kunkel=== | ===Josephine Kunkel=== | ||
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''Wer die Zeichnungen mal in "echt" (groß) sehen möchte, kann mich gern mal kontaktieren ;]'' | ''Wer die Zeichnungen mal in "echt" (groß) sehen möchte, kann mich gern mal kontaktieren ;]'' | ||
[[Media:Ampel-Dokumentation.pdf]] | [[Media:Ampel-Dokumentation.pdf]] | ||
===Mandy Unger "ANSICHTsSACHE"=== | |||
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Verschiedene Ansichten über etwas haben, dieser Aussage geht die interspezifische Wechselbeziehung nach. Die Installation stellt den Begriff im wahrsten Sinne in den (öffentlichen) Raum und spielt mit der Wahrnehmung vorübergehender Fußgänger in zweierlei Hinsicht. | |||
Zum einen meint es die physische Wahrnehmung, die durch den Einsatz phosphoreszierender Farbe und dem Spiel mit Licht und Dunkelheit, angesprochen wird. Diese stiftet wohlmöglich Verwirrung und leitet in ihrer Funktionalität hin zum eigentlichen inhaltlichen Zusammenhang. Denn zum anderen meint es die Wahrnehmung, im Sinne von Auffassung, Meinung und die Relativität von Sachverhalten. In diesem Fall geht es um den Blick auf unser Konsumverhalten und die einhergehende Sinnfrage nach Leuchtreklame und Werbetafeln, sowie die permanent beleuchteten Schaufensterpassagen in der Öffentlichkeit, bei denen Unsummen von Strom und Energie verbraucht wird. Sind dies wirklich notwendige Konsumförderungsmaßnahmen? Nehmen wir sie überhaupt noch wahr? Reizüberflutung und Konsumverhalten – wie gehen wir damit um? | |||
Die Installation sollte über den gegenteiligen Effekt einer Leuchtreklame, Fragen und Perspektiven in die Köpfe der Passanten rufen. | |||
===Patrick Richter "20 Stunden Interesse"=== | |||
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Details und Erklärungen zum Arbeitsprozess im Buch: [[File:20h Inter klein.pdf]] |