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Revision as of 14:15, 15 January 2010
Das MVC-Modell bezeichnet die Unterteilung und Trennung in Model, View, Controller. Neben besser Übersicht, hat dies vor allem den Vorteil, dass einzelne Programmteile einfacher wiederverwendet werden können. In den folgenden Abschnitten wird auf die einzelnen Bezeichnungen näher eingegangen:
Model
Model meint den eigentlichen Programmcode, der die Haupt-Funktionalität beinhaltet. Bei einer Taschenrechner-Applikation z.b. wäre das Model der Teil, der die tatsächlichen mathematischen Berechnungen durchführt, und würde Funktionen wie addiere(), multipliziere() etc. enthalten.
Das Model kann somit sehr leicht in anderen Programmen, ja sogar auf anderen Plattformen ohne große Änderungen übernommen werden.
View
Die View ist der sichtbare Teil, also Fenster, Schaltflächen, Textboxen etc. Beim Programmieren mit Mac OS X und Xcode ist normalerweise die View alles, was mit Interface Builder erstellt und bearbeitet wird. Im Beispiel mit dem Taschenrechner wäre die View das LCD-Panel mit den Zahlen und alle Buttons.
Die View muss i.d.R. für Ports auf andere Systeme oder Betriebssystemversionen geändert oder neu erstellt werden.
Controller
Der Controller ist das Bindeglied zwischen Model und View und klebt ("glue") beide Teile zusammen. Damit ist auch der Controller Teil eher nicht oder nicht einfach wiederverwertbar; stellt dafür aber sicher, dass das Model einfach portierbar bleibt.
Im Beispiel mit dem Rechner wäre die Aufgabe des Controllers, einen Überblick über sämtliche Buttons zu behalten ("IBOutlet NSButton calcButtonMultiply;") und diesen Funktionen zuzuweisen (s. Target-Action-Paradigm). Der Controller enhält z.B. Funktionen wie buttonClicked(theButton).
Diese Seite ist Teil des Werkmoduls iOS Development von Michael Markert für Interface Design / Fakultät Medien an der Bauhaus-Universität Weimar.