GMU:LVDj 2: Difference between revisions

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==Links==
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* [http://github.com/matthiasbreuer/LVDj-2 Sourcecode]
* [[GMU:Tap|Tap, der Multitouch-Tisch der GMU Professur]]
* [[GMU:Tap|Tap, der Multitouch-Tisch der GMU Professur]]
* [http://lvdj.roawr.com LVDj-Vorversion]
* [http://lvdj.roawr.com LVDj-Vorversion]

Revision as of 12:48, 7 February 2010

Einführung

LVDj ist ein Videosynthesizer mit grafischem Interface. Das Ziel ist es, die kollaborative Arbeit mit dem Medium Video zu ermöglichen. Als Videosynthesizer kann LVDj vorhandenes Videomaterial verarbeiten, aber auch selbst neues Videomaterial erzeugen.

LVDj besteht aus zwei Teilen: dem Interface und dem im eigentlichen Sinne synthetisierenden Backend. Als haptisches und grafisches Interface wird ein Multitouch-Tisch verwendet, der mehreren Benutzern gleichzeitig erlaubt, das Werkzeug zu benutzen. Das Backend soll durch die Software MXWendler realisiert werden, die mittels OSC durch das Interface gesteuert wird. Das Hauptaugenmerk der Entwicklung liegt auf der Gestaltung eines intuitiven Interfaces, mit dem auch komplexere Aufgaben der Videosynthetisierung möglich gemacht werden.

Funktionsweise

Video Synthesizer können visuelles Material ohne Kamera oder andere Bildquellen erschaffen. Sie nutzen dazu Mustergeneratoren, können aber auch Kamera- und andere Bildsignale manipulieren.

Das Interface

LVDj: Interface der Vorversion

Das Interface besteht aus grafischen Knoten, die miteinander verbunden werden und so Verbindungen eingehen. Jeder der einzelnen Knoten hat eine spezielle Funktion, es gibt z.B. Knoten die einen Videoclip darstellen, Knoten die eine Variable beinhalten und Knoten, die ein Effekt auf einen Videoclip legen. Durch die mit “Kabeln” gezogenen Verbindungen ergibt sich eine Kombination der Knoten, deren Hierarchie und Resultat unmittelbar sichtbar ist.

Entwicklung

Die Entwicklung des Interfaces geschieht in Flash (Flash 10, Actionscript 3). Flash wurde gewählt, da die grafische Entwicklung sehr einfach und schnell geht. Der Transfer zwischen Programmen wie Illustrator und Photoshop ist unproblematisch. Der visuelle Kontext von Flash macht es, im Gegensatz zu Programmiersprachen wie Java, einfacher ein Interface zu erstellen. Dank Actionscript 3 ist Flash auch performant und emanzipiert genug um schnell und stabil zu laufen.

Alle Schnitstellen, also Tracking, Interface und MXWendler werden über OSC kommunizieren. Eine Schwierigkeit ist, das OSC-Protokoll in Actionscript 3 einzubinden. Da sowohl Tracking und Kommunikation zwischen Interface und MXWendler je einen OSC-Server bräuchten, ist es besser das Protokoll nativ in Actionscript zu implementieren und Server wie FLOSC zu umgehen. Die Implementierung des OSC-Protokolls in Actionscript wird mit Binary-Streams über eine Sockets-Schnittstelle realisiert.

Der Zeitraum für die Entwicklung ist WS09 und SS10.

ToDo Eentwicklung

  • Native OSC-Library für Actionscript
  • Entscheiden welche Tracking Software (reactivision + ccv ?)
  • Interface entwerfen
  • Interface in Flash erstellen
  • Kommunikation Tracking<->Interface
  • Kommunikation MXWEndler<->Interface

Geschichtliches

Noch machen ...

  • Rutt & Etra (Rutt/Etra Video Synthesizer)
  • Steina & Woody Vasulka
  • Daniel J. Sandin (Sandin Image Processor)
  • The Kitchen
  • Steve Beck (Beck Video Syntehsizer, Video Weavings)
  • Don Slepian
  • Nam June Paik
  • MilkDrop, Visualisierungsplugins

Literatur

Unsortierte Literatur

Links

Unsortierte Links