MODEN:Mnemosyne Räumen: Difference between revisions

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Aneinandergestellt wie auf einem Kontaktbogen, aneinandergereiht wie auf einem Filmstreifen:  
Aneinandergestellt wie auf einem Kontaktbogen, aneinandergereiht wie auf einem Filmstreifen:<br />
Wenn die Bildräume nur virtuell betretbar sind, so wollte ich wenigstens das Bildmaterial haptisch halten: <br />
Wenn die Bildräume nur virtuell betretbar sind, so wollte ich wenigstens das Bildmaterial haptisch halten: <br />
Ein greifbares analoges Bildträgermaterial haben.
Ein greifbares analoges Bildträgermaterial haben.

Revision as of 13:43, 16 October 2013

Katharina Kraus: Räumen

1. Digitale Erinnerungsräume/ Umkehr

In der Arbeit „Räumen“ spiele ich mit Konstruktionen von Gedächtnis und Konventionen von Raumwahrnehmung.

In sich gekehrt umgekehrt verkehrte Räume erschließen.

Es entstand eine Reihe digitaler Deckenräume,
die leere Behälter bilden, gegen das Gewicht der Schwerkraft.


2. Analoge Appartements/ Einkehr

Das ursprünglichste Medium jeder Mnemotechnik ist die Verräumlichung.

Sich erinnern ist von Raum zu Raum zu wandern.

Ich habe die Bildräume also nebeneinander gestellt, die Raumlinien bilden geometrische Verbindungen,
die Türen bilden die Trichter und Schwellen für Ein-und Übergänge.

Aneinandergestellt wie auf einem Kontaktbogen, aneinandergereiht wie auf einem Filmstreifen:
Wenn die Bildräume nur virtuell betretbar sind, so wollte ich wenigstens das Bildmaterial haptisch halten:
Ein greifbares analoges Bildträgermaterial haben.

Diese Auswahl von 36 digitalen Bildern ließ ich auf Schwarzweiß-Film belichten. Diesen wiederum entwickelte ich und in der Dunkelkammer arrangierte ich Kontaktbögen. Der zweite Teil einer Erinnerungsarbeit, welcher den Bildern Wirklichkeitcharakter verleiht. Spuren und Kratzer auf Material.

3. Rückkehr

Sowohl den Film als auch die Kontaktbögen eingescannt und wieder in die Digitalität überführt.

Beispiel 1:

Beispiel 2: