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Joern Hintzer & Jakob Huefner | Joern Hintzer & Jakob Huefner | ||
Datenstrudel | Datenstrudel | ||
'''===WINTERSEMESTER 2015/16===''' | |||
Projektmodul BFA/MFA | |||
''Weimar 99427'' | |||
A shopping mall parking lot, a crossing in a industrial area or a place behind a gasstation. Even here things can happen and stories can be told. The participents will devolop scenes and dialogues inspired by those seemingly unexiting places. The scenes will be realized in collaboration with the camera Fachmodul “Longshot" in January. | |||
Each sequenz of each participant '''will be shot together in one run without | |||
any cuts.''' | |||
The particpation at the acting class "Improvisation & Directing" by Andrew Hefler and the Storyboard class by Raymond Boy is included and mandatory. | |||
Application/Bewerbungen mit Arbeitsproben an: joern.hintzer@uni-weimar.de | |||
Dates: | |||
21.10, 7 pm, Kinosaal 112, Introduction | |||
11.11 – 13.11 – Seminar to get closer to your scene /story. | |||
2.12, 7pm Meeting | |||
3.12 Einzelgespräche über die Idee | |||
4.12 Plenum | |||
15-17.12 Blockseminar (Acting und Directing) mit Andrew Hefler | |||
18. 12 PITCHDAY und Treffen mit dem Fachmodul/Teambuilding | |||
7-8.1 Storyboard / Raymond Boy | |||
20 – 23.1 SHOOTING | |||
Fachmodul MFA | |||
''Sequence shot - Breakdown - Staging'' | |||
The Fachmodul "sequence shot - Breakdown - Staging" is for students, who are interested in camera work. At the end of the course the participants will shot a sequence shot of ideas developed in the Projectmodul "99427 Weimar". There will be hold a storyboard workshop by Raymond Boy who worked with Robert Redford, Fatih Akin, Luc Besson and others. | |||
Dates: | |||
4.11.15, 6:30-9pm - Introduction | |||
19-20.11.15, 10-6pm - technical Introduction to the Gimbal Ronin Camera System | |||
18.12.15, 9:30-12:30 - Mariage with Projektmodule „99427 Weimar“ | |||
7-8.1.16, 10-6pm - Storyboard Workshop with Raymond Boy | |||
20-23.1.16 Shooting | |||
Application/Bewerbungen mit Arbeitsproben an: jakob.huefner@uni-weimar.de | |||
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Wie wäre es, wenn es Weimar, unsere Welt noch einmal irgendwo im Universum gibt, dort jedoch nach anderen Regeln funktioniert? Wie könnten diese Regeln aussehen und was heißt das für das Leben der die Bewohner? | Wie wäre es, wenn es Weimar, unsere Welt noch einmal irgendwo im Universum gibt, dort jedoch nach anderen Regeln funktioniert? Wie könnten diese Regeln aussehen und was heißt das für das Leben der die Bewohner? | ||
Mit den Mechanismen des Science Fiction Films, sollen fiktionale Filme oder fiktionalisierte Dokumentationen entstehen, die von einem anderen Weimar, einer anderen Welt erzählen | Mit den Mechanismen des Science Fiction Films, sollen fiktionale Filme oder fiktionalisierte Dokumentationen entstehen, die von einem anderen Weimar, einer anderen Welt erzählen. | ||
Engl. version: | Engl. version: | ||
Image a another Weimar, another earth somewhere in the universe. This world is like ours, yet works with different rules and circumstances. What does this mean for the residents of "second" Weimar ? | Image a another Weimar, another earth somewhere in the universe. This world is like ours, yet works with different rules and circumstances. What does this mean for the residents of "second" Weimar ? | ||
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Wenn der ICE von München nach Berlin im Saaletal seine Fahrgeschwindigkeit kurvenbedingt reduziert, dann schweift der Blick der Reisenden hinaus in eine deutsche Modelllandschaft. Burgen, Muschelkalkwände und pittoreske Dörfer, bis unter die Kirchturmspitze mit deutscher Geschichte gefüllt. | Wenn der ICE von München nach Berlin im Saaletal seine Fahrgeschwindigkeit kurvenbedingt reduziert, dann schweift der Blick der Reisenden hinaus in eine deutsche Modelllandschaft. Burgen, Muschelkalkwände und pittoreske Dörfer, bis unter die Kirchturmspitze mit deutscher Geschichte gefüllt. | ||
Wie wäre es dem Zuschauer im Zug ein anderes Modell von Deutschland auf dieser Strecke zu zeigen? In der andere Gesetze und Regeln gelten ? Eine Art Utopia ? | Wie wäre es dem Zuschauer im Zug ein anderes Modell von Deutschland auf dieser Strecke zu zeigen? In der andere Gesetze und Regeln gelten ? Eine Art Utopia ? | ||
engl.version: | engl.version: | ||
Every time the train from Munich to Berlin is trespassing the Saaletal between Jena and Naumburg it has to reduce the speed due to the curved tracks in that beautiful valley. The travelers in the train discovers behind the window a model landscape of Germany. Castles, limestone walls and picturesque villages. What about to show a different model of Germany on this route? A country with complete different laws and rules? A kind of Utopia? | Every time the train from Munich to Berlin is trespassing the Saaletal between Jena and Naumburg it has to reduce the speed due to the curved tracks in that beautiful valley. The travelers in the train discovers behind the window a model landscape of Germany. Castles, limestone walls and picturesque villages. What about to show a different model of Germany on this route? A country with complete different laws and rules? A kind of Utopia? | ||
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Wir entwickeln eine kurze dokumentarische Miniatur zum Thema "Handbewegung". | Wir entwickeln eine kurze dokumentarische Miniatur zum Thema "Handbewegung". | ||
Eine Handbewegung kann alles sein. Eine Geste, Kommunikation oder Teil eines Handwerks. Ausgehend von dieser Handbewegung entwickelt jeder Teilnehmern eine kurze Dokumentation. Ziel ist, das jeder Teilnehmer eine "erzählerische" Lupe auf das Thema anlegt. Dabei hilft, das wir auch die Möglichkeiten der Collage, der Zeichnung im Bewegtbild mit einbeziehen. Mit grafischen, zeichnerischen Elementen können wir auf einer zusätzlichen Ebene Inhalte vemitteln. Zeichnungen oder Collagen im Dokumentarformaten wie z.B. Reportage nicht nur rein informative Elemente sind, sondern homogener Teil von Erzählung. Zeichnungen oder Collagen in Dokumentarformaten sind längst nicht nur rein informative Elemente, sondern homogener Teil von Erzählung. | Eine Handbewegung kann alles sein. Eine Geste, Kommunikation oder Teil eines Handwerks. Ausgehend von dieser Handbewegung entwickelt jeder Teilnehmern eine kurze Dokumentation. Ziel ist, das jeder Teilnehmer eine "erzählerische" Lupe auf das Thema anlegt. Dabei hilft, das wir auch die Möglichkeiten der Collage, der Zeichnung im Bewegtbild mit einbeziehen. Mit grafischen, zeichnerischen Elementen können wir auf einer zusätzlichen Ebene Inhalte vemitteln. Zeichnungen oder Collagen im Dokumentarformaten wie z.B. Reportage nicht nur rein informative Elemente sind, sondern homogener Teil von Erzählung. Zeichnungen oder Collagen in Dokumentarformaten sind längst nicht nur rein informative Elemente, sondern homogener Teil von Erzählung. | ||
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Johannes Imdahl arbeitet seit über 15 Jahren überwiegend als Dokumentarfilmkameramann. Zuletzt war von ihm im Kino zu sehen die Dokumentation über die Klitschko Brüder und Stromberg - der Film. | Johannes Imdahl arbeitet seit über 15 Jahren überwiegend als Dokumentarfilmkameramann. Zuletzt war von ihm im Kino zu sehen die Dokumentation über die Klitschko Brüder und Stromberg - der Film. | ||
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Neben der Story – und Szenenentwicklung sowie deren professioneller Umsetzung geht es auch darum das Kunstverständnis zu verbessern, das Sehen zu schulen und Geschichten in unbewegter Kunst zu entschlüsseln. | Neben der Story – und Szenenentwicklung sowie deren professioneller Umsetzung geht es auch darum das Kunstverständnis zu verbessern, das Sehen zu schulen und Geschichten in unbewegter Kunst zu entschlüsseln. | ||
Das Projektmodul wird durch Kuratorin der Erfurter Kunsthalle Dr. phil. Silke Opitz begleitet, die uns u.a. anhand von Kunstanalysen in die Welt der Narration der „Stummen“ Kunst einführt. | Das Projektmodul wird durch Kuratorin der Erfurter Kunsthalle Dr. phil. Silke Opitz begleitet, die uns u.a. anhand von Kunstanalysen in die Welt der Narration der „Stummen“ Kunst einführt. | ||
MOVING IMAGES/Prof. Joern Hintzer | MOVING IMAGES/Prof. Joern Hintzer |
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