GMU:Beziehungsmuster: Umwelten der Kryptogamen Flora/Cindy Augustin: Difference between revisions

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'''Ideen'''


Momentan habe ich noch keine klare Idee, die ich verfolgen möchte, deswegen habe ich über mehrere verschiedene Ansätze nachgedacht.
== Projekt Misteln ==


1. Zum einen interessiert mich Konkurrenzverhalten im Tierreich sehr, vielleicht könnte man ja Konkurrenzverhalten in der Pflanzenwelt untersuchen.


2. Zum anderen hatte ich über den künstlerischen Aspekt nachgedacht und mir überlegt, dass man eine Zeichnung anfertigen könnte, die Teile von Pflanzen beinhaltet oder sogar eine Art Skulptur aus verschiedenen Pflanzen bastelt.


3. Eine weitere Idee war auch verschiedene Lebensmittel zu kaufen (z.B. Gemüse oder Obst) und diese zu ziehen sowie einzupflanzen. Bei diesem Versuch würde ich von einer Sorte drei Senker nehmen und beobachten, wie die Pflanzen unter verschiedenen Bedingungen wachsen, z.B. unter Düngerzugabe, weniger/mehr Lichteinfall, anderer Erde, etc.
'''Vorkommen'''
 
• Pflanzengattung innerhalb der Familie der Sandelholzgewächse
 
• 70-120 Arten --> Verbreitungszentrum südl. Afrika und Madagaskar
 
• wenige Arten in gemäßigter Klimazone
 
 
'''Bau und Vorgang der Keimung'''
 
• Immergrüner o. schuppenblättriger Halbschmarotzer genannt
 
-->  Halbschmarotzer, weil sie Wasser und Nährsalze abzapft aber noch selber Photosynthese betreibt
 
• Gelbe Blüten, kleine weiße/roten Beeren
 
• Wachsen auf Bäumen und Sträuchern --> häufig Apfel, Pappel, Linde, Weide, Eberesche, Birke
 
• bei lauen Temperaturen --> grüne Keimwurzel schiebt sich in Richtung Rinde
 
• Mit Haftscheibe hält sich Parasit fest --> 60 Tage danach für ganzes Jahr erschöpft
 
• Drückt im Jahr darauf Rinde auseinander --> dringt in Holzkörper ein, bis er mit Kambium      (Wachstumsschicht) verbunden ist
 
• Daraus wachsen Senker --> verbinden sich mit den Leitungsbahnen des Baumes
 
• Verbunden zu Nährstoffquelle
 
• 2 Jahre bis Mistel sich vollständig etabliert hat
 
• Baum leitet Gegenmaßnahmen ein --> Mistelsenker umwachsen (dicke Wulst an Verbindungsstelle)
 
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'''Verbreitung'''
 
• Beeren von Vögeln gefressen --> scheiden intakten Samen wieder aus o. bleibt an Schnabel kleben und wird am nächsten Baum abgestreift
 
• Durch Wind gelangen Samen bzw. kleinste Partikel in Luft und bleiben an anderen Bäumen hängen
 
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'''Giftig oder gesund?'''
 
• giftig, ''nicht'' pur o. in großen Mengen verzehrbar
 
-->    nur in kleinen Dosierungen und nur bestimmte Inhaltsstoffe der Pflanze verzehrbar, welche in Arzneimitteln vorhanden sind
 
• Heilwirkung durch Lektine
 
-->    Reiztherapie bei Arthrose, bei Krebs auch ''diskutiert''
 
--> Tee gegen Bluthochdruck
 
--> Blutfettwerte und Arterienverkalkung vorbeugen
 
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'''Schädlich für Bäume?'''
 
• Ja --> Entzug Nährstoffe und
 
-->  zusätzlich äußere Faktoren, die zur Schädigung beitragen (Trockenheit)
 
 
'''Mythen um den Mistelzweig'''
 
• Heidnischer Brauch --> zur Wintersonnenwende als Glücksbringer abgeschnitten und aufgehangen
 
• heutzutage zu Weihnachten für Gestecke oder dass man sich küssen muss, wenn man darunter steht
 
 
'''Bilder zu Misteln'''
 
 
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File:20221229_094356.jpg
File:20230102_100150.jpg
File:20221229_094352.jpg
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Autobahn Abfahrt Gera-Langenberg auf Höhe "AutoScholz AVS- Mercedes"
 
 
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File:20230108_133309.jpg
File:20230108_133313.jpg
File:20230108_133347.jpg
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Feldrand in der Nähe des Steinertsberg in Gera
 
 
'''Anregungen/Spekulationen'''
 
Ich denke die Mistel zapft Ressourcen von dem Baum ab, allerdings nicht unaufhörlich. Das heißt die Pflanze nutzt ihre Nährstoffgrundlage sparsam, weswegen sie auch nur so langsam wächst. Auch weil der Baum ein riesiges Organ ist und Wasser und Nährstoffe besser aufbewahren und speichern kann, als die winzige Mistel.
 
Deswegen wäre es schlau sich nur kleine Teile abzuzapfen, da die Mistel selbst sonst zu viel Aufwand betreiben muss um alles abspeichern zu können. Außerdem könnte es passieren, dass Wasser beispielsweise zu schnell verdunstet, wenn die Mistel viel davon aufnimmt, um es zu speichern.
 
 
Ich könnte mir auch vorstellen, dass Misteln aus bestimmten Gründen nur bestimmte Bäume befallen. Zum Einen Fruchtbäume, weil diese viele Nährstoffe enthalten, von denen die Mistel profitieren kann. Zum anderen würde ich tatsächlich auch an die Bodenbeschaffenheit denken. Meistens befallen Misteln Bäume die auf saurem Boden wachsen können, zum Beispiel Birken, Eichen, Eschen etc. Dies könnte darauf deuten, dass die Bäume bestimmte Stoffe aufnehmen, die das Mistelwachstum begünstigen und die Bäume auf saurem Boden vielleicht anfälliger für Misteln sind als beispielsweise auf alkalischem.
 
 
 
Referenzen
 
https://www.gartenflora.de/gartenwissen/natur-kultur/mistel/
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Misteln
 
https://www.mdr.de/mdr-garten/pflanzen/mistel-mistelzweig-baum-verwendung-100.html
 
 
 
https://youtu.be/_HrcRy4ETtk

Latest revision as of 12:29, 26 January 2023

Projekt Misteln

Vorkommen

• Pflanzengattung innerhalb der Familie der Sandelholzgewächse

• 70-120 Arten --> Verbreitungszentrum südl. Afrika und Madagaskar

• wenige Arten in gemäßigter Klimazone


Bau und Vorgang der Keimung

• Immergrüner o. schuppenblättriger Halbschmarotzer genannt

--> Halbschmarotzer, weil sie Wasser und Nährsalze abzapft aber noch selber Photosynthese betreibt

• Gelbe Blüten, kleine weiße/roten Beeren

• Wachsen auf Bäumen und Sträuchern --> häufig Apfel, Pappel, Linde, Weide, Eberesche, Birke

• bei lauen Temperaturen --> grüne Keimwurzel schiebt sich in Richtung Rinde

• Mit Haftscheibe hält sich Parasit fest --> 60 Tage danach für ganzes Jahr erschöpft

• Drückt im Jahr darauf Rinde auseinander --> dringt in Holzkörper ein, bis er mit Kambium (Wachstumsschicht) verbunden ist

• Daraus wachsen Senker --> verbinden sich mit den Leitungsbahnen des Baumes

• Verbunden zu Nährstoffquelle

• 2 Jahre bis Mistel sich vollständig etabliert hat

• Baum leitet Gegenmaßnahmen ein --> Mistelsenker umwachsen (dicke Wulst an Verbindungsstelle)

Mistelbefall.07.jpg


Verbreitung

• Beeren von Vögeln gefressen --> scheiden intakten Samen wieder aus o. bleibt an Schnabel kleben und wird am nächsten Baum abgestreift

• Durch Wind gelangen Samen bzw. kleinste Partikel in Luft und bleiben an anderen Bäumen hängen

Weleda vogel mit miste 5837.jpg


Giftig oder gesund?

• giftig, nicht pur o. in großen Mengen verzehrbar

--> nur in kleinen Dosierungen und nur bestimmte Inhaltsstoffe der Pflanze verzehrbar, welche in Arzneimitteln vorhanden sind

• Heilwirkung durch Lektine

--> Reiztherapie bei Arthrose, bei Krebs auch diskutiert

--> Tee gegen Bluthochdruck

--> Blutfettwerte und Arterienverkalkung vorbeugen

Misteltee-700x460.jpg


Schädlich für Bäume?

• Ja --> Entzug Nährstoffe und

--> zusätzlich äußere Faktoren, die zur Schädigung beitragen (Trockenheit)


Mythen um den Mistelzweig

• Heidnischer Brauch --> zur Wintersonnenwende als Glücksbringer abgeschnitten und aufgehangen

• heutzutage zu Weihnachten für Gestecke oder dass man sich küssen muss, wenn man darunter steht


Bilder zu Misteln


Autobahn Abfahrt Gera-Langenberg auf Höhe "AutoScholz AVS- Mercedes"


Feldrand in der Nähe des Steinertsberg in Gera


Anregungen/Spekulationen

Ich denke die Mistel zapft Ressourcen von dem Baum ab, allerdings nicht unaufhörlich. Das heißt die Pflanze nutzt ihre Nährstoffgrundlage sparsam, weswegen sie auch nur so langsam wächst. Auch weil der Baum ein riesiges Organ ist und Wasser und Nährstoffe besser aufbewahren und speichern kann, als die winzige Mistel.

Deswegen wäre es schlau sich nur kleine Teile abzuzapfen, da die Mistel selbst sonst zu viel Aufwand betreiben muss um alles abspeichern zu können. Außerdem könnte es passieren, dass Wasser beispielsweise zu schnell verdunstet, wenn die Mistel viel davon aufnimmt, um es zu speichern.


Ich könnte mir auch vorstellen, dass Misteln aus bestimmten Gründen nur bestimmte Bäume befallen. Zum Einen Fruchtbäume, weil diese viele Nährstoffe enthalten, von denen die Mistel profitieren kann. Zum anderen würde ich tatsächlich auch an die Bodenbeschaffenheit denken. Meistens befallen Misteln Bäume die auf saurem Boden wachsen können, zum Beispiel Birken, Eichen, Eschen etc. Dies könnte darauf deuten, dass die Bäume bestimmte Stoffe aufnehmen, die das Mistelwachstum begünstigen und die Bäume auf saurem Boden vielleicht anfälliger für Misteln sind als beispielsweise auf alkalischem.


Referenzen

https://www.gartenflora.de/gartenwissen/natur-kultur/mistel/

https://de.wikipedia.org/wiki/Misteln

https://www.mdr.de/mdr-garten/pflanzen/mistel-mistelzweig-baum-verwendung-100.html


https://youtu.be/_HrcRy4ETtk