GMU:Beziehungsmuster: Umwelten der Kryptogamen Flora/Cindy Augustin: Difference between revisions
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--> Blutfettwerte und Arterienverkalkung vorbeugen | --> Blutfettwerte und Arterienverkalkung vorbeugen | ||
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• Heidnischer Brauch --> zur Wintersonnenwende als Glücksbringer abgeschnitten und aufgehangen | • Heidnischer Brauch --> zur Wintersonnenwende als Glücksbringer abgeschnitten und aufgehangen | ||
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'''Bilder zu Misteln''' | '''Bilder zu Misteln''' | ||
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Autobahn Abfahrt Gera-Langenberg auf Höhe "AutoScholz AVS- Mercedes" | Autobahn Abfahrt Gera-Langenberg auf Höhe "AutoScholz AVS- Mercedes" | ||
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Feldrand in der Nähe des Steinertsberg in Gera | Feldrand in der Nähe des Steinertsberg in Gera | ||
'''Anregungen/Spekulationen''' | |||
Ich denke die Mistel zapft Ressourcen von dem Baum ab, allerdings nicht unaufhörlich. Das heißt die Pflanze nutzt ihre Nährstoffgrundlage sparsam, weswegen sie auch nur so langsam wächst. Auch weil der Baum ein riesiges Organ ist und Wasser und Nährstoffe besser aufbewahren und speichern kann, als die winzige Mistel. | |||
Deswegen wäre es schlau sich nur kleine Teile abzuzapfen, da die Mistel selbst sonst zu viel Aufwand betreiben muss um alles abspeichern zu können. Außerdem könnte es passieren, dass Wasser beispielsweise zu schnell verdunstet, wenn die Mistel viel davon aufnimmt, um es zu speichern. | |||
Ich könnte mir auch vorstellen, dass Misteln aus bestimmten Gründen nur bestimmte Bäume befallen. Zum Einen Fruchtbäume, weil diese viele Nährstoffe enthalten, von denen die Mistel profitieren kann. Zum anderen würde ich tatsächlich auch an die Bodenbeschaffenheit denken. Meistens befallen Misteln Bäume die auf saurem Boden wachsen können, zum Beispiel Birken, Eichen, Eschen etc. Dies könnte darauf deuten, dass die Bäume bestimmte Stoffe aufnehmen, die das Mistelwachstum begünstigen und die Bäume auf saurem Boden vielleicht anfälliger für Misteln sind als beispielsweise auf alkalischem. | |||
Latest revision as of 12:29, 26 January 2023
Projekt Misteln
Vorkommen
• Pflanzengattung innerhalb der Familie der Sandelholzgewächse
• 70-120 Arten --> Verbreitungszentrum südl. Afrika und Madagaskar
• wenige Arten in gemäßigter Klimazone
Bau und Vorgang der Keimung
• Immergrüner o. schuppenblättriger Halbschmarotzer genannt
--> Halbschmarotzer, weil sie Wasser und Nährsalze abzapft aber noch selber Photosynthese betreibt
• Gelbe Blüten, kleine weiße/roten Beeren
• Wachsen auf Bäumen und Sträuchern --> häufig Apfel, Pappel, Linde, Weide, Eberesche, Birke
• bei lauen Temperaturen --> grüne Keimwurzel schiebt sich in Richtung Rinde
• Mit Haftscheibe hält sich Parasit fest --> 60 Tage danach für ganzes Jahr erschöpft
• Drückt im Jahr darauf Rinde auseinander --> dringt in Holzkörper ein, bis er mit Kambium (Wachstumsschicht) verbunden ist
• Daraus wachsen Senker --> verbinden sich mit den Leitungsbahnen des Baumes
• Verbunden zu Nährstoffquelle
• 2 Jahre bis Mistel sich vollständig etabliert hat
• Baum leitet Gegenmaßnahmen ein --> Mistelsenker umwachsen (dicke Wulst an Verbindungsstelle)
Verbreitung
• Beeren von Vögeln gefressen --> scheiden intakten Samen wieder aus o. bleibt an Schnabel kleben und wird am nächsten Baum abgestreift
• Durch Wind gelangen Samen bzw. kleinste Partikel in Luft und bleiben an anderen Bäumen hängen
Giftig oder gesund?
• giftig, nicht pur o. in großen Mengen verzehrbar
--> nur in kleinen Dosierungen und nur bestimmte Inhaltsstoffe der Pflanze verzehrbar, welche in Arzneimitteln vorhanden sind
• Heilwirkung durch Lektine
--> Reiztherapie bei Arthrose, bei Krebs auch diskutiert
--> Tee gegen Bluthochdruck
--> Blutfettwerte und Arterienverkalkung vorbeugen
Schädlich für Bäume?
• Ja --> Entzug Nährstoffe und
--> zusätzlich äußere Faktoren, die zur Schädigung beitragen (Trockenheit)
Mythen um den Mistelzweig
• Heidnischer Brauch --> zur Wintersonnenwende als Glücksbringer abgeschnitten und aufgehangen
• heutzutage zu Weihnachten für Gestecke oder dass man sich küssen muss, wenn man darunter steht
Bilder zu Misteln
Autobahn Abfahrt Gera-Langenberg auf Höhe "AutoScholz AVS- Mercedes"
Feldrand in der Nähe des Steinertsberg in Gera
Anregungen/Spekulationen
Ich denke die Mistel zapft Ressourcen von dem Baum ab, allerdings nicht unaufhörlich. Das heißt die Pflanze nutzt ihre Nährstoffgrundlage sparsam, weswegen sie auch nur so langsam wächst. Auch weil der Baum ein riesiges Organ ist und Wasser und Nährstoffe besser aufbewahren und speichern kann, als die winzige Mistel.
Deswegen wäre es schlau sich nur kleine Teile abzuzapfen, da die Mistel selbst sonst zu viel Aufwand betreiben muss um alles abspeichern zu können. Außerdem könnte es passieren, dass Wasser beispielsweise zu schnell verdunstet, wenn die Mistel viel davon aufnimmt, um es zu speichern.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass Misteln aus bestimmten Gründen nur bestimmte Bäume befallen. Zum Einen Fruchtbäume, weil diese viele Nährstoffe enthalten, von denen die Mistel profitieren kann. Zum anderen würde ich tatsächlich auch an die Bodenbeschaffenheit denken. Meistens befallen Misteln Bäume die auf saurem Boden wachsen können, zum Beispiel Birken, Eichen, Eschen etc. Dies könnte darauf deuten, dass die Bäume bestimmte Stoffe aufnehmen, die das Mistelwachstum begünstigen und die Bäume auf saurem Boden vielleicht anfälliger für Misteln sind als beispielsweise auf alkalischem.
Referenzen
https://www.gartenflora.de/gartenwissen/natur-kultur/mistel/
https://de.wikipedia.org/wiki/Misteln
https://www.mdr.de/mdr-garten/pflanzen/mistel-mistelzweig-baum-verwendung-100.html