mNo edit summary |
mNo edit summary |
||
| (One intermediate revision by the same user not shown) | |||
| Line 2: | Line 2: | ||
Der Raum reagierte auf sämtliche Audiosignale, egal ob im Raum selbst versursacht oder durch das Anwählen eines der 12 Telefone die sich darin befanden. Durch die Verschaltung schaukelten sich Geräusche wie Türknarzen, Pfeifen aber auch Sprache zu geisterhaften Klangwolken auf. | Der Raum reagierte auf sämtliche Audiosignale, egal ob im Raum selbst versursacht oder durch das Anwählen eines der 12 Telefone die sich darin befanden. Durch die Verschaltung schaukelten sich Geräusche wie Türknarzen, Pfeifen aber auch Sprache zu geisterhaften Klangwolken auf. | ||
In der Austellung | In der Austellung [[Mental Radio]] wurde zusätzlich eine Telefonstation aufgebaut, um Besuchern kostenlose Anrufe anzubieten. | ||
Im Gropisuzimmer liegen Mobiltelefone, welche auf laut-hören eingestellt, miteinander in einer Telefonkonferenz verschaltet sind. Besucher können sich in diese Konferenzschaltung einwählen, sie hören folgende Ansage: | Im Gropisuzimmer liegen Mobiltelefone, welche auf laut-hören eingestellt, miteinander in einer Telefonkonferenz verschaltet sind. Besucher können sich in diese Konferenzschaltung einwählen, sie hören folgende Ansage: | ||
| Line 33: | Line 33: | ||
[[File:Weimar Calling Christian Schröder.jpg]] | [[File:Weimar Calling Christian Schröder.jpg]] | ||
Mit freundlicher Unterstützung von vodafone Deutschland und NOKIA | Mit freundlicher Unterstützung von [http://www.cocall.de CoCall], vodafone Deutschland und NOKIA | ||
Latest revision as of 17:21, 31 March 2012
Von 31. März bis 1. April fand im Gropiuszimmer der Bauhaus-Universität Weimar eine Klanginstallation statt, die das Telefon als doppeldeutiges Medium untersuchte. Besucher konnten die Klänge, die durch Rückkoppelungen der Handies enstanden, vor Ort und auch via Anruf mitverfolgen. Zwischen den flächenartigen Klangtexturen hörte man immer wieder die Namen bekannter, verstorbenener Weimarer wie Walter Gropius, Friedrich Nietzsche, Johann Wolfgang von Goethe, usw. Dies waren die Anrufer die durch Plakate, Webauftritt, Flyer zur “Telefon-Séance” eingeladen wurden. Jeder Anruf bot nicht nur die Möglichkeit des Hörens, sondern auch der aktiven Mitgestaltung an der Klanginstallation. Der Raum reagierte auf sämtliche Audiosignale, egal ob im Raum selbst versursacht oder durch das Anwählen eines der 12 Telefone die sich darin befanden. Durch die Verschaltung schaukelten sich Geräusche wie Türknarzen, Pfeifen aber auch Sprache zu geisterhaften Klangwolken auf.
In der Austellung Mental Radio wurde zusätzlich eine Telefonstation aufgebaut, um Besuchern kostenlose Anrufe anzubieten.
Im Gropisuzimmer liegen Mobiltelefone, welche auf laut-hören eingestellt, miteinander in einer Telefonkonferenz verschaltet sind. Besucher können sich in diese Konferenzschaltung einwählen, sie hören folgende Ansage:
Sie befinden sich derzeit in einer Telefon-Séance, welche im Arbeitszimmer von Walter Gropius stattfindet. Im Raum befinden sich 7 Medien, die mit unterschiedlichen Kontakten verbunden sind.
Sprechen Sie nach dem Signalton den Namen des gewünschten Gesprächspartners laut und deutlich aus. Danach können Sie ihre Fragen stellen und auf Antwort hoffen. Bitte haben Sie Geduld und zollen Sie den Geistern Respekt.
Folgende Kontakte stehen zur Auswahl:
- Walter Gropius
- Henry van de Velde
- Friedrich Nietzsche
- Johannes Itten
- Marianne Brandt
- Friedrich Schiller
- Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach
- Johann Wolfgang von Goethe
- László Moholy-Nagy
- Rosalie von Milde
- Jenny Lind
- Franz Liszt
Bitte nennen Sie nach dem Signalton den gewünschten Kontakt, eines unserer freien Medien wird sie in Kürze verbinden.
Vielen Dank für Ihren Anruf.
Mit freundlicher Unterstützung von CoCall, vodafone Deutschland und NOKIA