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Die ersten spontanen Skizzen haben sich durchgesetzt, <br> | |||
sodass nur wenige Tage später die erste Testversion vom Flön zusammengebaut wurde. | |||
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Nach dem erfolgreichen Testlauf wurde dem Flön noch der optische <br> | |||
letzte Schliff verpasst und schon gings zur Ausstellung. | |||
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Er besteht aus einer Blockflöte, einem Fön, einem Trichter und Spielknete. | Er besteht aus einer Blockflöte, einem Fön, einem Trichter und Spielknete. | ||
==Rotoskopie der Kursteilnehmer "zeichen.trick"== | |||
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Die Bachelor- und Masterstudenten haben im Werk- und Fachmodul 'zeichen.trick' eine etwa zweiminütige Filmsequenz Rotoskopiert. <br> | |||
Bei diesem Verfahren wird ein Realfilm Einzelbild für Einzelbild am Lichttisch durchgepaust. <br> | |||
Die daraus entstandenen Zeichentrickclips sind teilweise noch realistisch, teilweise jedoch auch sehr stilisiert. | |||
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Mittels Projection Mapping wurde die wieder zusammengesetzte Szene auf eine Konstruktion aus Dachlatten und Pappe projeziert. <br> | |||
Zusätzlich wurde sie auf einem kleinen Röhrenfernseher abgespielt. | |||
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Die Projektion war Teil der Veranstaltung "Kabinett der Medienkunst" vom Penglomerat im Gaswerk am 20. April 2013. | |||
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(Dokumentation: Melissa Harms) | |||
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==Lichtkarussell von Julia Albrecht== | ==Lichtkarussell von Julia Albrecht== | ||
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=="Haus vom Nikolaus" von Marie-Therese Dalke== | |||
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Andersvertonter Kinder-Malspruch "Das ist das Haus vom Nikolaus"<br> | |||
mit Pure Data. | |||
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==Klangskulptur I "Klack.Klack.Klack." von Marie-Therese Dalke== | |||
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Grundidee war das Quaken von Fröschen. Einkochgläser dienten als Klangkörper.<br> | |||
Durch einen Flaschenzug-Mechanismus werden die Deckel geöffnet, bzw. <br> geschlossen. Der Klang entsteht durch das ständige Ziehen und Loslassen. <br> | |||
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==Klangskulptur II "Dosen.Ton" von Marie-Therese Dalke== | |||
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Dosen.Ton ist eine Klangskulptur, die aus der Grundidee eines Dosentelefons | |||
entwickelt wurde.<br> | |||
Das Dosentelefon ermöglicht, dass das Gehörte nur von einem Selbst vernommen | |||
werden kann. Nichts und Niemand anderes kann mithören.<br> | |||
Dieser Grundgedanke wird innerhalb der Klangskulptur ebenfalls aufgegriffen. Nur wenn man die Dose an das Ohr hält, hört man den Ton,<br> | |||
der nur für einen selbst ist.<br> | |||
Das Medium, was den Ton abgibt, ist in einer Kiste eingeschlossen. | |||
Die verschlossene Kiste steht für die eigenen Gedanken.<br> | |||
Sie sind für niemanden sichtbar und gehören nur einem Selbst. | |||
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Der durch die Dose zuhörende Ton ist das Gedicht "Frösche"<br> | |||
von Johann Wolfgang von Goethe. Es ist ein kurzes Gedicht, was aber so<br> | |||
anschaulich beschrieben ist, dass sofort Bilder im Kopf entstehen. | |||
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=="party.box" von Laura-Kim Do Dinh== | |||
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P A R T Y . B O X <br> | |||
Klangskulptur hergestellt aus Umzugskarton, Diskokugel, Draht, Kunststoffkugeln, Bierflaschen, Wasser, Luftschlangen, Luftballons und Konfetti <br> | |||
Sommersemester 2013 | |||
K O N T E X T <br> | |||
Die „party.box“ entstand im Rahmen der Soundausstellung "Wohnklang" im Laden Weimar am 22. Mai 2013. Geplant wurde eine Ausstellung mit Klangskulpturen aus alltäglichen Gegenständen und Video-Installationen, entstanden im licht.trick-Kurs. | |||
I D E E <br> | |||
Die „party.box“ ist wortwörtlich eine Party in der Box. Die Klangskulptur beinhaltet alles, was man zu einer guten Party braucht: Musik, Bier, Dekoration und die richtige Beleuchtung. Gleichzeitig erinnert sie auch an den Moment nach einer Party: Die meisten Gäste sind gegangen, halbleere Bierflaschen stehen wahllos herum und jemand hat vergessen, die Diskokugel auszuschalten, die träge ihre Runden dreht. Je nach Melodie und Tempo kann die „party.box“ also unterschiedlich lesbar sein. <br> | |||
Durch eine sich drehende Diskokugel stoßen daran befestigte Kunststoffkugeln so an darum verteilte, mit Wasser befüllte Bierflaschen, dass eine Melodie entsteht. Durch Umstellen der Flaschen entsteht immer wieder eine neue Melodie und sorgt so für abwechslungsreiche Klänge. | |||
U M S E T Z U N G <br> | |||
Ein großer Umzugskarton diente als Sockel, ein weiterer Karton als Klangraum. Eine darin platzierte, motorisierte Diskokugel drehte sich um ihre eigene Achse und strahlte Licht durch bunt verkleidete Öffnungen. Im Karton wurden in unterschiedlichem Abstand einige mit Wasser befüllte Bierflaschen aufgestellt. An die Kreisöffnungen der Diskokugel wurden Draht-Träger befestigt, an deren Enden Kunststoffkugeln, eine Kunststoffröhre und ein Armband aus Holzperlen angebracht wurden. Durch das Drehen der Diskokugel schlugen diese Träger-Enden gegen die mit Wasser befüllten Flaschen und erzeugten so Klänge, die in ihrer Art und Tonhöhe variierten. Durch zeitweises Umstellen der Flaschen entstanden immer wieder neue experimentelle Melodien. | |||
=="swing." von Laura-Kim Do Dinh== | |||
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<videoflash type=vimeo>68788520|450|360</videoflash> | |||
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S W I N G . <br> | |||
Sound-Video erstellt mit Harfensaiten und Pure Data <br> | |||
Sommersemester 2013 | |||
K O N T E X T <br> | |||
„swing.“ entstand im Rahmen eines Sound-Workshops des licht.trick-Kurses. Gegenstand dieses Workshops war die visuelle Programmiersprache Pure Data. Im Kurs wurden die grundlegenden Programmierschritte und Funktionsweisen beigebracht und für das Video in einem weiteren Schritt nochmal erweitert und verfeinert. Zuerst entstand also der Ton, danach folgte die Visualisierung. <br> | |||
Das entstandene Video wurde ebenfalls in der Soundausstellung "Wohnklang" im Laden Weimar am 22. Mai 2013 präsentiert. | |||
I D E E <br> | |||
Während des Sound-Workshops entstand die Idee, anstatt ungefähre Werte genaue Tonhöhen zu verwenden, um so eine exakt „gestimmte“ Melodie zu komponieren. Eine Harfe diente als Kompositionsmittel. Im Video soll nun durch das Hören einer programmierten Melodie und das Sehen der gezupften Harfensaiten ein Paradoxon entstehen. <br> | |||
Um die verschiedenen Stimmen der Melodie sichtbar zu machen, werden die gezupften Saiten übereinander gelegt, um eine wachsende (später wieder schrumpfende) Bildkomplexität entstehen zu lassen und die Vielschichtigkeit der Klänge zu visualisieren. | |||
U M S E T Z U N G <br> | |||
Die Harfe als Kompositionsmittel diente dazu, eine passende mehrstimmige Melodie zu finden. Die komponierte Melodie wurde dann mithilfe einer Frequenztabelle in Tonwerte übersetzt und mit Pure Data programmiert. Mithilfe des Metronom-Funktion konnte die Melodie automatisch in einer Schleife abgespielt werden (dabei würde für Pausen jeweils ein „stummer“ Ton programmiert). <br> | |||
Die fertig programmierte Melodie wurde dann wieder in die einzelnen Stimmen aufgeteilt und einzeln mit einer Kamera aufgenommen. Im Schnitt wurden dann zuerst die Bass-Stimme, dann die mittlere und zuletzt die Kopfstimme als Bilder übereinandergelegt und wieder abgebaut. | |||
[[File: | =="alu.vögel" von Laura-Kim Do Dinh== | ||
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<videoflash type=vimeo>68788518|450|360</videoflash> | |||
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A L U . V Ö G E L <br> | |||
Installation aus Pappkarton, Draht, Alufolie, Schnur, Holzlatten, weiße Farbe, Motor <br> | |||
Sommersemester 2013 | |||
K O N T E X T <br> | |||
Die „alu.vögel“ entstanden im Rahmen der Veranstaltung "Kabinett der Medienkunst" vom Penglomerat im Gaswerk Weimar am 20. April 2013. Im Dreh- und Angelpunkt der Location wurden Arbeiten aus dem zeichen.trick- und licht.trick-Kurs durch Projektion von rotoskopierten Zeichnungen und Ausstellung diverser Objekte vereint. | |||
I D E E <br> | |||
Die Zusammenarbeit mit dem zeichen.trick-Kurs gab Anlass dazu, einen gemeinsamen Nenner für die Ausstellung zu finden. Da es sich bei der rotoskopierten Sequenz um einen Ausschnitt aus dem Film „Die Vögel“ von Alfred Hitchcock handelte, bestand die Idee darin, die Vögel aus der Projektion heraus und in die Ausstellung hinein zu holen. <br> | |||
Die Vögel sollten „fliegen“ und eine glänzende Oberfläche besitzen, um möglichst viel Licht widerzuspiegeln. | |||
U M S E T Z U N G <br> | |||
Die Vögel wurden aus Pappe ausgeschnitten, mit einem Körper versehen und mit einem Draht von Flügel zu Flügel stabilisiert. So war es möglich die Flügel abzuknicken und sie in ihrer Form zu belassen. Alufolie sorgte für eine glänzende Oberfläche. <br> | |||
Um die Vögel „fliegen“ zu lassen, wurde mithilfe von Dachlatten und Schnüren ein Mobile gebaut. Ein an der Decke befestigter Motor setzte das daran montierte Mobile in Bewegung. | |||
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=="Untitle" von Christin Döllmann== | |||
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<videoflash type=vimeo>71322504|450|360</videoflash> | |||
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Eine Klangkomposition mit verfremdeten Liedern und selbst erzeugten Tönen über Pure Data. | |||
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==Klangpyramide von Christin Döllmann== | |||
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KLANGPYRAMIDE | |||
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Materialien | |||
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Holz, Flügel einer Weihnachtspyramide, Holzkugel, Schrauben, Wassergläser | |||
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Unterschiedlich hoch gefüllte Gläser mit gefärbten Wasser stehen in einen Kreis nebeneinander und eine Holzkugel stößt durch eine Drehbewegung an die Gläser. Als Motor für das Drehen dient hier eine Weihnachtspyramide die sich mit Hilfe von Kerzenwärme dreht. | |||
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==Magnetische Glücksuhr von Christin Döllmann== | |||
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MAGNETISCHE GLÜCKSUHR | |||
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Materialien: SpieluhrMotor, Magneten, Plexiglasplatte | |||
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Ein Motor einer Spieluhr wird aufgezogen damit sich zwei Magneten im Kreis drehen. Darauf ist eine Plexiglasplatte mit zwei Magneten befestigt. Auf der Platte sind drei verschiedene Farben abwechselnd eingezeichnet und ein Holzstab ist an dem Motor befestigt. Wenn die Spieluhr aufhört zu spielen, kommt die sich drehende Platte zum Stehen und der Holzzeiger zeigt auf ein Farbfeld. Jedes Farbfeld ist einem kleinen Süßigkeitengewinn zugeordnet. | |||
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==magic move von Melanie Mesikow== | |||
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Dokumentation zum Legetrickfilm | |||
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[[File:legetrick_1.JPG|300px]] | |||
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MAGIC MOVE | |||
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==Pappenspieler von Melanie Mesikow== | |||
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Dokumentation zum Pappenspieler | |||
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PAPPENSPIELER | |||
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Materialien: Pappe, verschiedene Wellpappe, Plattenspieler, Plastikstab | |||
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Die Idee entstand mit der Überlegung aus einem Alltagsgegenstand eine Klangskulptur zu erstellen. | |||
Verschieden ausgerichtete Wellpappenabschnitte wurden auf einen Zylinder aus starker Pappe geklebt, welcher dann auf einem Plattenspieler platziert wurde. | |||
Mit Hilfe eines Plastikstabes, der an den Drehteller des Plattenspielers angebracht wurde, entstand ein rhythmischer Klang. | |||
Diese Klangskulptur ist im Rahmen der Ausstellung „Wohnklang“ entstanden. | |||
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==Pappenspieler 2.0 von Melanie Mesikow und Julia Albrecht== | |||
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Dokumentation zum Pappenspieler 2.0 | |||
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[[File:pappenspieler20_2.JPG|300px]] | |||
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PAPPENSPIELER 2.0 | |||
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Materialien: Pappe, verschiedene Wellpappe, Plattenspieler, Plastikstab, LED-Lampe | |||
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Dieser ist eine Weiterentwicklung des Pappenspielers in Zusammenarbeit mit Julia Albrecht. | |||
Der Zylinder wurde erneuert und zusätzlich wurde eine Visualisierung des Sounds hinzugefügt. Diese wurde erzeugt durch einen weiteren inneren Zylinder, welcher zackige Ausschnitte hat. Darin hängt eine LED-Lampe als Lichtquelle die durch die Ausschnitte strahlt und den erzeugten Ton abstrakt darstellt. | |||
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Latest revision as of 14:07, 13 August 2013
"momentrummel" von Julia Mariann Nießlein
<videoflash type=vimeo>65681170|450|360</videoflash> Knackiges Soundexperiment mit einer leichten Pure-Data-Note abgeschmeckt mit Supermarktklängen gereicht an bunter Kleinstanimation.
Performance "egofischen" von Julia Mariann Nießlein
Ein Spiegel aus dem Nichts vor den Toilettenkabinen, über der Tanzfläche, inmitten der Lounge. Auf Egojagd. Der Zwang nach vergewissertem guten Aussehen, optimaler Selbstdarstellung, treibt die Partybesucher zum Köder. Und der Köder ist begehrt. Annähernd alle Fische gehen ins Netz. Dahinter steckt der verblendend glitzernde größte Fisch unter ihnen allen: Facebook, Twitter, Tumblr und Co. Er bietet ihnen die Grundlage, sich bestmöglich in Szene zu setzen. Profilierung ahoi. Einmal angebissen, kommt die Beute nicht mehr davon.
Performance "egofischen", 20. April 2013, PENGLOMERAT, Gaswerk Weimar
Klangskulptur "radautorte" von Julia Mariann Nießlein
<videoflash type=vimeo>67822980|450|360</videoflash>
Klangskulptur präsentiert im Rahmen der Soundausstellung "Wohnklang" am 22. Mai im Laden, Weimar
Materialien: Tortenformen, Plätzchenformen, elektrische Zahnbürste, Haarschneider, Klebeband, Brett
"Light's Gone" von Melissa Harms
<videoflash type=vimeo>67939852|450|360</videoflash>
Experimentelle Klangkomposition aus verfremdeten Original-Tönen visualisiert durch einen Processing-Sketch,
der auf die Lautstärke des Sounds reagiert.
Soundskulptur "Flön" von Melissa Harms
Die ersten spontanen Skizzen haben sich durchgesetzt,
sodass nur wenige Tage später die erste Testversion vom Flön zusammengebaut wurde.
Nach dem erfolgreichen Testlauf wurde dem Flön noch der optische
letzte Schliff verpasst und schon gings zur Ausstellung.
<videoflash type=vimeo>67948610|450|360</videoflash>
Der Flön wurde für die Soundausstellung "Wohnklang" entwickelt und umgesetzt.
Er besteht aus einer Blockflöte, einem Fön, einem Trichter und Spielknete.
Rotoskopie der Kursteilnehmer "zeichen.trick"
Die Bachelor- und Masterstudenten haben im Werk- und Fachmodul 'zeichen.trick' eine etwa zweiminütige Filmsequenz Rotoskopiert.
Bei diesem Verfahren wird ein Realfilm Einzelbild für Einzelbild am Lichttisch durchgepaust.
Die daraus entstandenen Zeichentrickclips sind teilweise noch realistisch, teilweise jedoch auch sehr stilisiert.
Mittels Projection Mapping wurde die wieder zusammengesetzte Szene auf eine Konstruktion aus Dachlatten und Pappe projeziert.
Zusätzlich wurde sie auf einem kleinen Röhrenfernseher abgespielt.
Die Projektion war Teil der Veranstaltung "Kabinett der Medienkunst" vom Penglomerat im Gaswerk am 20. April 2013.
(Dokumentation: Melissa Harms)
Lichtkarussell von Julia Albrecht
Soundskulptur "Luftgespinste" von Julia Albrecht
<videoflash type=vimeo>68202330|450|360</videoflash>
"Haus vom Nikolaus" von Marie-Therese Dalke
<videoflash type=vimeo>70557399|450|360</videoflash>
Andersvertonter Kinder-Malspruch "Das ist das Haus vom Nikolaus"
mit Pure Data.
Klangskulptur I "Klack.Klack.Klack." von Marie-Therese Dalke
Grundidee war das Quaken von Fröschen. Einkochgläser dienten als Klangkörper.
Durch einen Flaschenzug-Mechanismus werden die Deckel geöffnet, bzw.
geschlossen. Der Klang entsteht durch das ständige Ziehen und Loslassen.
<videoflash type=vimeo>68402451|450|360</videoflash>
Klangskulptur II "Dosen.Ton" von Marie-Therese Dalke
Dosen.Ton ist eine Klangskulptur, die aus der Grundidee eines Dosentelefons
entwickelt wurde.
Das Dosentelefon ermöglicht, dass das Gehörte nur von einem Selbst vernommen
werden kann. Nichts und Niemand anderes kann mithören.
Dieser Grundgedanke wird innerhalb der Klangskulptur ebenfalls aufgegriffen. Nur wenn man die Dose an das Ohr hält, hört man den Ton,
der nur für einen selbst ist.
Das Medium, was den Ton abgibt, ist in einer Kiste eingeschlossen.
Die verschlossene Kiste steht für die eigenen Gedanken.
Sie sind für niemanden sichtbar und gehören nur einem Selbst.
<videoflash type=vimeo>70583588|450|360</videoflash>
Der durch die Dose zuhörende Ton ist das Gedicht "Frösche"
von Johann Wolfgang von Goethe. Es ist ein kurzes Gedicht, was aber so
anschaulich beschrieben ist, dass sofort Bilder im Kopf entstehen.
"party.box" von Laura-Kim Do Dinh
<videoflash type=vimeo>68788519|450|360</videoflash>
P A R T Y . B O X
Klangskulptur hergestellt aus Umzugskarton, Diskokugel, Draht, Kunststoffkugeln, Bierflaschen, Wasser, Luftschlangen, Luftballons und Konfetti
Sommersemester 2013
K O N T E X T
Die „party.box“ entstand im Rahmen der Soundausstellung "Wohnklang" im Laden Weimar am 22. Mai 2013. Geplant wurde eine Ausstellung mit Klangskulpturen aus alltäglichen Gegenständen und Video-Installationen, entstanden im licht.trick-Kurs.
I D E E
Die „party.box“ ist wortwörtlich eine Party in der Box. Die Klangskulptur beinhaltet alles, was man zu einer guten Party braucht: Musik, Bier, Dekoration und die richtige Beleuchtung. Gleichzeitig erinnert sie auch an den Moment nach einer Party: Die meisten Gäste sind gegangen, halbleere Bierflaschen stehen wahllos herum und jemand hat vergessen, die Diskokugel auszuschalten, die träge ihre Runden dreht. Je nach Melodie und Tempo kann die „party.box“ also unterschiedlich lesbar sein.
Durch eine sich drehende Diskokugel stoßen daran befestigte Kunststoffkugeln so an darum verteilte, mit Wasser befüllte Bierflaschen, dass eine Melodie entsteht. Durch Umstellen der Flaschen entsteht immer wieder eine neue Melodie und sorgt so für abwechslungsreiche Klänge.
U M S E T Z U N G
Ein großer Umzugskarton diente als Sockel, ein weiterer Karton als Klangraum. Eine darin platzierte, motorisierte Diskokugel drehte sich um ihre eigene Achse und strahlte Licht durch bunt verkleidete Öffnungen. Im Karton wurden in unterschiedlichem Abstand einige mit Wasser befüllte Bierflaschen aufgestellt. An die Kreisöffnungen der Diskokugel wurden Draht-Träger befestigt, an deren Enden Kunststoffkugeln, eine Kunststoffröhre und ein Armband aus Holzperlen angebracht wurden. Durch das Drehen der Diskokugel schlugen diese Träger-Enden gegen die mit Wasser befüllten Flaschen und erzeugten so Klänge, die in ihrer Art und Tonhöhe variierten. Durch zeitweises Umstellen der Flaschen entstanden immer wieder neue experimentelle Melodien.
"swing." von Laura-Kim Do Dinh
<videoflash type=vimeo>68788520|450|360</videoflash>
S W I N G .
Sound-Video erstellt mit Harfensaiten und Pure Data
Sommersemester 2013
K O N T E X T
„swing.“ entstand im Rahmen eines Sound-Workshops des licht.trick-Kurses. Gegenstand dieses Workshops war die visuelle Programmiersprache Pure Data. Im Kurs wurden die grundlegenden Programmierschritte und Funktionsweisen beigebracht und für das Video in einem weiteren Schritt nochmal erweitert und verfeinert. Zuerst entstand also der Ton, danach folgte die Visualisierung.
Das entstandene Video wurde ebenfalls in der Soundausstellung "Wohnklang" im Laden Weimar am 22. Mai 2013 präsentiert.
I D E E
Während des Sound-Workshops entstand die Idee, anstatt ungefähre Werte genaue Tonhöhen zu verwenden, um so eine exakt „gestimmte“ Melodie zu komponieren. Eine Harfe diente als Kompositionsmittel. Im Video soll nun durch das Hören einer programmierten Melodie und das Sehen der gezupften Harfensaiten ein Paradoxon entstehen.
Um die verschiedenen Stimmen der Melodie sichtbar zu machen, werden die gezupften Saiten übereinander gelegt, um eine wachsende (später wieder schrumpfende) Bildkomplexität entstehen zu lassen und die Vielschichtigkeit der Klänge zu visualisieren.
U M S E T Z U N G
Die Harfe als Kompositionsmittel diente dazu, eine passende mehrstimmige Melodie zu finden. Die komponierte Melodie wurde dann mithilfe einer Frequenztabelle in Tonwerte übersetzt und mit Pure Data programmiert. Mithilfe des Metronom-Funktion konnte die Melodie automatisch in einer Schleife abgespielt werden (dabei würde für Pausen jeweils ein „stummer“ Ton programmiert).
Die fertig programmierte Melodie wurde dann wieder in die einzelnen Stimmen aufgeteilt und einzeln mit einer Kamera aufgenommen. Im Schnitt wurden dann zuerst die Bass-Stimme, dann die mittlere und zuletzt die Kopfstimme als Bilder übereinandergelegt und wieder abgebaut.
"alu.vögel" von Laura-Kim Do Dinh
<videoflash type=vimeo>68788518|450|360</videoflash>
A L U . V Ö G E L
Installation aus Pappkarton, Draht, Alufolie, Schnur, Holzlatten, weiße Farbe, Motor
Sommersemester 2013
K O N T E X T
Die „alu.vögel“ entstanden im Rahmen der Veranstaltung "Kabinett der Medienkunst" vom Penglomerat im Gaswerk Weimar am 20. April 2013. Im Dreh- und Angelpunkt der Location wurden Arbeiten aus dem zeichen.trick- und licht.trick-Kurs durch Projektion von rotoskopierten Zeichnungen und Ausstellung diverser Objekte vereint.
I D E E
Die Zusammenarbeit mit dem zeichen.trick-Kurs gab Anlass dazu, einen gemeinsamen Nenner für die Ausstellung zu finden. Da es sich bei der rotoskopierten Sequenz um einen Ausschnitt aus dem Film „Die Vögel“ von Alfred Hitchcock handelte, bestand die Idee darin, die Vögel aus der Projektion heraus und in die Ausstellung hinein zu holen.
Die Vögel sollten „fliegen“ und eine glänzende Oberfläche besitzen, um möglichst viel Licht widerzuspiegeln.
U M S E T Z U N G
Die Vögel wurden aus Pappe ausgeschnitten, mit einem Körper versehen und mit einem Draht von Flügel zu Flügel stabilisiert. So war es möglich die Flügel abzuknicken und sie in ihrer Form zu belassen. Alufolie sorgte für eine glänzende Oberfläche.
Um die Vögel „fliegen“ zu lassen, wurde mithilfe von Dachlatten und Schnüren ein Mobile gebaut. Ein an der Decke befestigter Motor setzte das daran montierte Mobile in Bewegung.
"Untitle" von Christin Döllmann
<videoflash type=vimeo>71322504|450|360</videoflash>
Eine Klangkomposition mit verfremdeten Liedern und selbst erzeugten Tönen über Pure Data.
Klangpyramide von Christin Döllmann
<videoflash type=vimeo>71322503|450|360</videoflash>
KLANGPYRAMIDE
Materialien
Holz, Flügel einer Weihnachtspyramide, Holzkugel, Schrauben, Wassergläser
Unterschiedlich hoch gefüllte Gläser mit gefärbten Wasser stehen in einen Kreis nebeneinander und eine Holzkugel stößt durch eine Drehbewegung an die Gläser. Als Motor für das Drehen dient hier eine Weihnachtspyramide die sich mit Hilfe von Kerzenwärme dreht.
Magnetische Glücksuhr von Christin Döllmann
<videoflash type=vimeo>71322502|450|360</videoflash>
MAGNETISCHE GLÜCKSUHR
Materialien: SpieluhrMotor, Magneten, Plexiglasplatte
Ein Motor einer Spieluhr wird aufgezogen damit sich zwei Magneten im Kreis drehen. Darauf ist eine Plexiglasplatte mit zwei Magneten befestigt. Auf der Platte sind drei verschiedene Farben abwechselnd eingezeichnet und ein Holzstab ist an dem Motor befestigt. Wenn die Spieluhr aufhört zu spielen, kommt die sich drehende Platte zum Stehen und der Holzzeiger zeigt auf ein Farbfeld. Jedes Farbfeld ist einem kleinen Süßigkeitengewinn zugeordnet.
magic move von Melanie Mesikow
Dokumentation zum Legetrickfilm
<videoflash type=vimeo>68281180|450|360</videoflash>
MAGIC MOVE
Pappenspieler von Melanie Mesikow
Dokumentation zum Pappenspieler
<videoflash type=vimeo>68281274|450|360</videoflash>
PAPPENSPIELER
Materialien: Pappe, verschiedene Wellpappe, Plattenspieler, Plastikstab
Die Idee entstand mit der Überlegung aus einem Alltagsgegenstand eine Klangskulptur zu erstellen.
Verschieden ausgerichtete Wellpappenabschnitte wurden auf einen Zylinder aus starker Pappe geklebt, welcher dann auf einem Plattenspieler platziert wurde.
Mit Hilfe eines Plastikstabes, der an den Drehteller des Plattenspielers angebracht wurde, entstand ein rhythmischer Klang.
Diese Klangskulptur ist im Rahmen der Ausstellung „Wohnklang“ entstanden.
Pappenspieler 2.0 von Melanie Mesikow und Julia Albrecht
Dokumentation zum Pappenspieler 2.0
File:Pappenspieler20 1.JPG
File:Pappenspieler20 2.JPG
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PAPPENSPIELER 2.0
Materialien: Pappe, verschiedene Wellpappe, Plattenspieler, Plastikstab, LED-Lampe
Dieser ist eine Weiterentwicklung des Pappenspielers in Zusammenarbeit mit Julia Albrecht.
Der Zylinder wurde erneuert und zusätzlich wurde eine Visualisierung des Sounds hinzugefügt. Diese wurde erzeugt durch einen weiteren inneren Zylinder, welcher zackige Ausschnitte hat. Darin hängt eine LED-Lampe als Lichtquelle die durch die Ausschnitte strahlt und den erzeugten Ton abstrakt darstellt.