A-Kristin Jakubek: Difference between revisions

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'''Zusammenfassung'''
'''Zusammenfassung'''
“Alternate A(nimal) I(ntelligence)” (AT) wird ein Videokunstwerk und dessen immersive Videoinstallation.

“Alternate A(nimal) I(ntelligence)” (AT) wird ein Videokunstwerk und dessen immersive Videoinstallation.

Das Filmnarrativ setzt sich mittels eines kontemporären Kontexts zeitgemäß mit dem Intelligenz- Begriff auseinander, indem die “tierische Intelligenz” der “künstlichen Intelligenz” gegenübergestellt wird. Die Wahrnehmung von 10 unterschiedlichen Tieren wird in dem Film als Video-Datensatz, welcher von einer Künstlichen Intelligenz (KI) verarbeitet wird, visuell dargestellt. Anlass für diese Gegenüberstellung ist, dass der Intelligenz-Begriff, welcher in der Regel für Menschen vorbehalten war, nun auch auf maschinelle Lern- Algorithmen der KI-Forschung angewandt wird. Auch ist von “maschinellem Lernen” die Rede. Da diese künstlichen Netzwerke durch Daten “lernen”, wirft das spekulative Filmszenario grundlegende Fragen rund um die KI auf, mittels eines Datensatz von tierischen Perspektiven, der so in der Praxis bisher nicht existiert. Allen voran die Frage: “Welches selektive Weltbild wird den Maschinen vermittelt?” und “Welchen Vorteil könnte das Miteinbeziehen der nicht-menschlichen Perspektive in ein umfassenderes zukünftiges Verständnis von (künstlicher) Intelligenz haben?”
Das Filmnarrativ setzt sich mittels eines kontemporären Kontexts zeitgemäß mit dem Intelligenz- Begriff auseinander, indem die “tierische Intelligenz” der “künstlichen Intelligenz” gegenübergestellt wird. Die Wahrnehmung von 10 unterschiedlichen Tieren wird in dem Film als Video-Datensatz, welcher von einer Künstlichen Intelligenz (KI) verarbeitet wird, visuell dargestellt. Anlass für diese Gegenüberstellung ist, dass der Intelligenz-Begriff, welcher in der Regel für Menschen vorbehalten war, nun auch auf maschinelle Lern- Algorithmen der KI-Forschung angewandt wird. Auch ist von “maschinellem Lernen” die Rede. Da diese künstlichen Netzwerke durch Daten “lernen”, wirft das spekulative Filmszenario grundlegende Fragen rund um die KI auf, mittels eines Datensatz von tierischen Perspektiven, der so in der Praxis bisher nicht existiert. Allen voran die Frage: “Welches selektive Weltbild wird den Maschinen vermittelt?” und “Welchen Vorteil könnte das Miteinbeziehen der nicht-menschlichen Perspektive in ein umfassenderes zukünftiges Verständnis von (künstlicher) Intelligenz haben?”


'''Filmhandlung'''
'''Filmhandlung'''
Die Zuschauer:innen sehen in dem Film Videosequenzen, die das artspezifische Sehen und Hören von 10 verschiedenen Tieren zeigen. Dies ist ein “Datensatz der tierischen Wahrnehmung”, welcher hier als “tierische Intelligenz” interpretiert und bezeichnet wird. Von diesen kinematischen Darstellungen der tierischen Perspektiven, führt der Film in die algorithmische und numerisch- basierte Welt der künstlichen, neuronalen Netze. Im Verlauf der Filmhandlung werden die Videosequenzen der tierischen Intelligenz als Eingabedaten in ein neuronales KI-Netz eingespeist, welches hiermit Computer-Vision-Aufgaben löst. Das KI-Netz wird in mehreren Stufen visualisiert, wobei Einblicke in die Datenverarbeitung gegeben werden. Auf diese Weise wird das “tierische Sehen” in einen direkten Zusammenhang mit dem “Computersehen” gestellt - verschiedene Methoden der Verarbeitung der Welt werden somit nebeneinander gestellt.
Die Zuschauer:innen sehen in dem Film Videosequenzen, die das artspezifische Sehen und Hören von 10 verschiedenen Tieren zeigen. Dies ist ein “Datensatz der tierischen Wahrnehmung”, welcher hier als “tierische Intelligenz” interpretiert und bezeichnet wird. Von diesen kinematischen Darstellungen der tierischen Perspektiven, führt der Film in die algorithmische und numerisch- basierte Welt der künstlichen, neuronalen Netze. Im Verlauf der Filmhandlung werden die Videosequenzen der tierischen Intelligenz als Eingabedaten in ein neuronales KI-Netz eingespeist, welches hiermit Computer-Vision-Aufgaben löst. Das KI-Netz wird in mehreren Stufen visualisiert, wobei Einblicke in die Datenverarbeitung gegeben werden. Auf diese Weise wird das “tierische Sehen” in einen direkten Zusammenhang mit dem “Computersehen” gestellt - verschiedene Methoden der Verarbeitung der Welt werden somit nebeneinander gestellt.


'''Synopsis'''
'''Synopsis'''
Grundlegende Fragen zum Thema "Intelligenz" werden durch ein spekulatives Szenario aufgeworfen, in dem eine künstliche Intelligenz einen Datensatz verarbeitet, der aus der Wahrnehmung von Tieren besteht, d.h. "tierische Intelligenz".
Grundlegende Fragen zum Thema "Intelligenz" werden durch ein spekulatives Szenario aufgeworfen, in dem eine künstliche Intelligenz einen Datensatz verarbeitet, der aus der Wahrnehmung von Tieren besteht, d.h. "tierische Intelligenz".