GMU:Synthetic Biology/ReCoBRAIN: Difference between revisions

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=ReCoBRAIN=
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==Szenenspiel==
*''Regieanweisung''
*Dialog
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[[Media:Recobrain.doc | Hier]] erste konkrete konzeptionelle Überlegungen.
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Revision as of 14:51, 13 September 2010

ReCoBRAIN

Szenenspiel

  • Regieanweisung
  • Dialog

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Hier erste konkrete konzeptionelle Überlegungen. Bald wird das ganze in Stichpunkt-Form auch hier erscheinen, damit alle mitarbeiten und verbessern können.

erster Raum-Entwurf für den Dreh Lorenz 17:59, 10 September 2010 (CEST)

eine kleine Anregung aus der Literatur

"Irgendwann werden wir alle das ARPANET im Kopf haben, sagt er. Wir alle werden kleine Computerchips im Gehirn haben. Man wird sie irgendwo in der Schädelbasis implantieren, und dann werden wir einander durch bloßes Denken Nachrichten schicken können. (...) Mir gefällt dieser Gedanke. Das ist cool. Und es ist möglich. Dann brauchen wir nicht mal mehr Telefonleitungen. Die Leute glauben uns nicht, aber es stimmt. Eines Tages wird man bloß an etwas denken müssen, un schon geschieht es. Mach das Licht aus, und schon geht das Licht aus. Mach Kaffee, und schon fängt die Kaffeemaschine an zu gurgeln"

aus dem Roman "DIE GROSSE WELT" von Colum McCann (Deutsch von Dirk van Gunsteren)

Lorenz 00:25, 19 August 2010 (CEST)


Produkt der Synthetischen Biologie

ReCoBRAIN, die neueste Errungenschaft der Synthetischen Neurobiologie, ist ein neuronales Implantat aus lebendigen Nervenzellenzellen. Einmal injiziert bilden sich die einzelnen Neuronen zu einem Gewebe aus und verbinden Teile des Gedächtnises, des cerebralen Ruhenetzwerkes (Default Mode Networks) und weiterer Hirnregionen zu einem neuronalen Netzwerk – zu ReCoBRAIN.

Das neuronale Upgrade für Jedermann

ReCoBRAIN versetzt den Benutzer in die Lage, bewusste Handlungen als Handlungsvorgänge im Implantat abzuspeichern. Gespeicherte Handlungen können bei vollem Bewusstsein oder in der Schlafphase reaktiviert werden, um ungeliebte Handlungen schneller oder unterbewusst stattfinden zu lassen.

Neuronale Kommunikation

Das ReCoBrain-Update in naher Zukunft: ReCordings können nicht nur aufgezeichnet sondern auch über das Internet mit anderen ReCoBrain-Nutzern ausgetauscht werden! Über den Firmeneigenen APP-Store können Routineprozesse anderer ganz einfach ins eigene Repertoir eingespeist werden.

ReCoBRAIN – Der Injektor

Der Injektor ist das Produkt, das einzig greifbare, mit dem sich alle Hoffnungen und Ängste der neuen Technologie verbinden. Durch ein Injektionssystem werden Synthetische Neuronen unter physiologischen und operationstechnisch sterilen Bedingungen auf die Großhirnrinde, den Cortex, injiziert. Als Haushaltsprodukt ist der Injektor nicht mehr als technisches Gerät zu identifizieren, zur Zeit existiert jedoch nur ein Prototyp.

Umsetzung

Zuerst sollen zwei Videos erstellt werden, ein Werbefilm und einige Episoden zur Handhabung von ReCoBRAIN in den unterschiedlichsten Einsatzbereichen. Noch strittig ist die Verknüpfung des Videomaterials in Level 1 des Projekts.

Level 1: Video

Werbefilm:

Die Vorzüge des neuen Produkts sollen angepriesen werden, ohne näher auf die eigentliche Technologie einzugehen. Es kann davon ausgegangen werden, dass Konkurrenzprodukte auf dem Markt sind, denen ReCoBRAIN laut Hersteller um einige Vorzüge bezüglich des Preises, der Handhabung und der Sicherheit voraus sein soll. Drei mehr oder weniger banale Anwendungsmöglichkeiten für drei Zielgruppenvertreter (Vater, Mutter, Kind) werden exemplarisch vorexerziert. Auf welche Weise das Produkt selbst im Video platziert wird, hängt im Wesentlichen vom Fortschritt des Projekts in Level 2 ab.

Episoden:

Fast Forward: (Kann Teil des Werbefilms sein.) Der Nutzer erfährt die Verkürzung einer mit ReCoBRAIN erledigten Arbeit durch einen Schnelldurchlauf der Ereignisse. Als Intro wird die relevante Teilaktion einmal durchgeführt (um später im Schlaf wiederholt werden zu können), danach geht der User zu Bett. Während der nächtlichen Durchführung (Schnelldurchlauf) passiert etwas, das auf Grund des Schnelldurchlaufs durch den Betrachter nicht in seiner Bedeutung erfasst werden kann, aber ebenso auch bedeutungslos sein kann. Beispiel: Nächtliches Abspülen, am Ende sieht man kurz im Bild, wie sich eine Person am Kühlschrank zu schaffen macht.

Flashback: In einer Alltagssituation kehren Ereignisse in Form von Bild und Filmausschnitten zuerst unterbewusst und dann immer dominanter in die Wirklichkeit zurück. Diese Flashbacks können als zurückkehrende ReCoBrain-Erfahrungen interpretiert werden.

A Second Mind: ReCoBRAIN schaltet sich bei vollem Bewusstsein ein und versucht entgegen bewusster und natürlicher unterbewusster Handlungsabsichten Bewegungen zu forcieren. Die Bewegungen können im Laufe der Episode durchaus eine Absicht hinter der ungewollten Handlung suggerieren.

Callous: Diese Episode behandelt die Möglichkeit zur unmenschlichen oder menschenfremden Tat, die durch die Verwendung von ReCoBRIAN gegeben ist und entweder die Präzision einer menschenfeindlichen Tat erhöht oder gar Gewissensfreiheit verspricht. Dabei kann die Handlung durchaus auch die eigene Menschenwürde verletzen. Die Episode spielt auf einen abstoßenden Höhepunkt hin (z.B.: Mord, Prostitution) der dem Betrachter Dank der rechtzeitigen Einschaltung des ReCoBRAINs erspart bleibt.

Kommentar: Alle Episoden können denselben Aufbau haben und/oder abwechseln auf einem Bildschirm ablaufen.

Level 2: Installation

Als Installation wird der Injektor modelliert und dem Videomaterial beigefügt. Skizzen für Version „Prototyp“ (technisch) und „Serie“ (alltäglich) folgen.

Level 3: Installation – Injektorkabine

Ein Passbildautomat wird mit Hilfe des Injektors zu einem ReCoBRAIN-Servicepoint umfunktioniert. Außen läuft der Werbefilm, innen kann der Injektor aufgesetzt und in einem Interface die gewünschte Modifikation ausgewählt werden. Während der „Injektion“ wird ein Bild des „Kunden“ gemacht und auf einer ReCoBRAIN-ID ausgedruckt, die den vorgenommenen Eingriff beschreibt. Während des Drucks wird eine der Episoden eingespielt.


Archiv:Poster

ReCoBRAIN Chart.jpg