IFD:Designing For Action: Difference between revisions

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Hier wie versprochen die Aufgaben. Ich habe formuliert was man machen soll (Ziele) und was man lässt (nicht-ziele)
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Zudem gibt es für jede Sektion noch Materialien.
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Revision as of 21:00, 23 October 2010

RUNTERSCROLLEN (oder hier klicken) FÜR DIE HAUSAUFGABEN!!!


Beschreibung /Description

Mozilla-crowdsourcing-logo.png

Im Interaktionsdesign fusionieren Design, Psychologie und Technologie zum "next big thing": Eine Disziplin, deren Ziel es ist, die eine Welt voller Komplexität verständlicher und menschlicher zu machen.

Der digitale Studentenalltag ist voll von Gegenbeispielen: 3 verschiedene Passwörter für Bibliothek, Computer und Mail? Sieben Klicks bis zur Windows Studentenversion? In der Anwendung von Wissen und Methoden designen wir die Zukunft des Webbrowsers, die Verwaltung und das (wieder)Abrufen der Informationen, die wir im Web sammeln.

Wie? Indem wir verstehen lernen wie Menschen denken, fühlen und handeln. Das gibt es natürlich nicht als Patentrezept. Selber forschen gehört dazu. Nicht als trockene Wissenschaft, sondern durch Beobachten und Experimentieren: Nutzer werden interviewt, "Softwaremodelle" erstellt und ausprobiert.

Partner für das Werkmodul (und das dazugehörige Projekt) ist Mozilla, die Stiftung die den Firefox-Browser erstellt - mit Hilfe von freiwilligen Helfern aus der ganzen Welt. Unsere Übungen werden sich mit neuen Interaktions- und Nutzungsmöglichkeiten für das Web beschäftigen.


Der Kurs wird zusammen mit dem Projektmodul Interfacedesign empfohlen, die Übungen und Ergebnisse im Rahmen des Werkmoduls können in den Projektablauf integriert werden.

Anmeldung: Mail an jan PUNKT dittrich ÄT uni-weimar.de mit kurzem(!) Motivationsschreiben.

English

The aim of interaction design is to make products that meet the needs of the user and are easy to operate - this is what you will learn in this course. To be able to "Design for Action" you will learn how people think, feel and act. Your own research will be needed for that as well. Not like in a lab and with a team of scientists: We will just observe and try out ideas. Our partner is Mozilla, a foundation creating Firefox and promoting the open web - supported by thousands of volunteers from all over the world. The knowledge you gain can help you to design new ways of interacting with web content.

It is recommended to do this course in combination with the Interface Design Project module "Bibliothek der Zukunft". Our exercises and research can and should be used for contributing to your practical work and specific topics for the Mozilla-Project will be covered in the course.

Kursinhalte/Topics covered

Werkmodul immer Mittwochs, 9:15-12:30, ab dem 20.10.2010. Marienstraße 7 B - Seminarraum 103. (Im Vorlesungsverzeichnis)

(Jeder Punkt eine Vorlesung)

  • Übersicht Interaktionsdesign und Vorstellung der zu bearbeitenden Aufgaben ____20.10
  • Designprozess: "Iteratives" Designen ____27.10
  • Nutzerforschung und Interviews ____03.11
  • Ziele formulieren ____10.11
  • Psychologie 1: Metaphern,Standards und Konsistenz ____17.11
  • Psychologie 2: Sichbarkeit,Feedback und Modes ____24.11
  • Ideen testen ____01.12
  • Prototypen ____08.12
  • Open Design, Übersicht Design-Initiativen@Mozilla
  • Einfache Add-On-Entwicklung mit Mozilla Jetpack (?)



English: Management, User Research, Psychology, Testing. Practial work with mozilla.


Das Werkmodul besteht aus Vorträgen und Übungen.

This Werkmodul consists of talks and exercices.

Leistungsnachweis

t.b.a.

Vorraussichtlich: 20% Dokumenation, 20% Teilnahme und Mitarbeit, 60% prakitsche Aufgaben und Aufgabendokumenation.

Zielgruppe

Studenten der Mediengestaltung; der Kurs ist offen für Studenten anderer Fachrichtungen.

Die Bücher in der Literaturliste sind in der Bibliothek verfügbar. Wer wissen möchte, ob die Kursinhalte für ihn/sie interessant sind, sollte das erste Kapitel von "The Design Of Everyday Things" lesen und/oder sich ein paar Einträge auf Mozilla Labs anschauen.

By the way: Obwohl in dem Semesterapparat auch JavaScript Bücher stehen, ist keine Programmiererfahrung nötig!

Ressourcen

Wiki

Literatur

In der Limona steht der Semesterapperat mit den Büchern

  • Interaction design: beyond human-computer interaction ISBN 0-471-49278-7
    • Standardlehrbuch und guter Einstieg, deckt als eines der wenigen Bücher praktisch alle Fachgebiete ab. Verständlich geschrieben, manchmal aber etwas akademisch.
  • The Design of Everyday Things ISBN 978-0465067107
    • Der Klassiker von Don Norman: Wie müssen alltägliche Dinge gestaltet sein? Bietet keine "fertigen" Lösungen, aber gute Denkanstöße.
  • The Humane Interface ISBN 978-0201379372
    • Jeff Raskins Buch zeigt Prinzipen, wie man Software so gestaltet, das sie praktisch "unbewusst" in Bezug auf das Interface zu bedienen ist.
  • Effective Prototyping for Software Makers ISBN 978-0120885688
    • Überblick über die Arbeit mit Prototypen und deren Gestaltung.
  • About Face 3 ISBN 978-0470084113
    • Die Ansätze in der Nutzerforschung gehen einen alternativen Weg, die Lösungen in den "Design-Patterns" (Teil 2 und 3) sind sehr gut und interessant.

Links

Wikipedia: Interaktionsdesign - Definition für Interaktionsdesign

Apple Human Interface Guidelines - Das erste Kapitel ("Part I: Application Design Fundamentals") hat ähnliche Inhalte wie der Kurs.

Mozilla Labs - hier werden neue Interfaceideen und Funktionen erdacht und Getestet - gemeinsam mit der Community

Design Challenges sind Wettbewerbe für Interaktionsdesigner zu von Mozilla gestellten Aufgaben

Mozilla Creative Collective ist eine Plattform für (Grafik-) Designer um z.B. Skins für Mozilla-Applikationen zu posten.

Heuristiken für Interface-Design

1. Aufgaben


Hier wie versprochen die Aufgaben. Ich habe formuliert was man machen soll (Ziele) und was man lässt (nicht-ziele) Zudem gibt es für jede Sektion noch Materialien. Ich erwarte das jeder der die Aufgabe 1 bearbeitet, das Paper "Information Archiving with Bookmarks" liest und versteht. (Außer etwaige Formeln) Das Dokument ist im Anhang.

Für die Aufgabe 2 sind alle Links Pflicht.

Zur Auswahl der Aufgaben: Ich halte "Suchen und Finden" für einen geeignetere Aufgabe: Es sind mehr Materialien vorhanden und es gibt potenziell mehr auf dem Weg zu lernen. Nur wer er sich gar nicht damit anfreunden kann, und zudem meint, der finde wohl einen besseren Weg als Microsofts "Accelerators", möge bitte die Aufgabe 2 wählen und mir das schreiben. Das Problem in Aufgabe 1 erscheint möglicherweise langweilig aber: Wir werden die besehenden Bookmarks ja nicht ein bisschen aufhübschen, sondern uns grundlegend Gedanken darüber machen: Wie man das, was das System heute macht auch auf einem besseren Wege erreichen kann Und: Das momentane Bookmarksystem hat seine Probleme und das wiederfinden von Informationen ist ein Ziel das selbst Gelegenheitsnutzer haben. Nur bookmarken die zumindest aus meiner Erfahrung nach selten. Und manche viel-nutzer ebenso.

Noch etwas zum Arbeitsprozess: Eine Idee müsst ihr noch nicht haben - wir werden erstmal in der Nutzerforschung schauen, woran wir genau arbeiten werden!

Schreibt mir bitte eine Mail, wenn eine Aufgabe als Gruppe gewählt habt, sodass ich mich etwas um die Balance kümmern kann, sodass beide Aufgaben vertreten sind.


a) Suchen und Finden

Ziele

  • Das Wiederfinden von Seiten erleichtern, die man informativ/gut fand
  • Den "Merkprozess" vereinfachen.
  • Verwaltungsaufwand reduzieren.


Nicht-Ziele:

  • Chronikfunktion überarbeiten – zur Chronik gibt es bereits etliche interessante Designs.


Materialien:


b) Aktionen

Of benutzen wir Dienste im Internet, die Eingaben verlagen (Siehe Szenarios). Wie kann man die Nutzung erleichtern, sdass man sich dauerhaftes Kopieren und einfügen spart? Dabei kann man sich auch nur einen Bereich konzentrieren: z.B. Texte schreiben, Websuchen etc. Ziele:

  • Zeit sparen (z.B. durch weniger Copy and Paste und Seitenwechsel)
  • Auch für Gelegenheitsnutzer bedienbar

Nicht-Ziele:

  • Ubiquity nachbauen.
  • Funktion als Expertentool

Materialien:

Dineste wie: http://www.netspeak.cc/, delicious (taggen), twitter (tweeten), suchanfragen, Wikipediaartikel...

Szenario: - Ich lese einen Artikel in einem wissenschaftlichen Magazin. Ein Begriff ist mir lediglich vage bekannt, sodass ich ihn in der Wikipedia nachschlagen möchte. Dazu muss ich die Wikipedia seite aufrufen, indem ich die Adresse in die Adresszeile eingebe, den Begriff kopiere, ihn in das suchfeld auf der Wikipediaseite einfüge und bestätige.