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==Projektidee== | =='''Projektidee'''== | ||
==='''Gehetzheit und Langeweile'''=== | ==='''Gehetzheit und Langeweile'''=== | ||
Versuch einer | Moderne Gesellschaft. Versuch einer Visualisierung von Verkümmerung der sozialen Eigenschaften und Rückzug des Menschen von der Realität. Digitale Medien, ständige Erreichbarkeit, Langeweile. Wir schauen nicht Fernsehen, weil uns langweilig ist, sondern um uns zu langweilen (vgl. Lorenz Engell). Der Mensch im Verhältnis mit der Zeit.
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Metaphorisierung und Umsetzung: | |||
Mehrere Häuserfronten mit großen Fenstern, die einen Einblick in das private Leben eines Hausbewohners erlauben. Flackernde Lichter weisen auf Medienkonsum hin, fast dauerhaft brennende Lichter der Häuser zeigen, dass die Bewohner das Haus nicht verlassen. | ====Metaphorisierung und Umsetzung:==== | ||
Photocollage aus mehreren Häuserfronten. Medienkonsum kann mit Slider eingestellt werden. Verschiedene Medieninhalte können ausgesucht werden, starten Audiosignale, die die verschiedenen Lichter der Fenster beeinflussen. Wenn der Slider nicht bewegt wird, bleiben Audiosignale (Fernsehen, Radio, Youtube-Videos morphen ineinander) gleich, loopen und können verlangsamt werden, um die Transzendenz in der Ruhe auszudrücken. Gesellschaft verschwindet im Konsum im Informationsüberfluss. Es bildet sich ein absurdes Nichts oder ein Etwas - eine Masse von Informationen. All die ganzen Konsumenten verlieren ihre Beziehung mit der Welt und sorgen dafür, dass diese immer leerer wird. Mehrere Audiospuren (die verschiedenen Medien) die akustisch übertragbar sind, werden durch die Sliderposition kontrolliert. Der Hauptslider soll die Langeweile und Gehetztheit miteinander verbinden und in Beziehung setzen. Auf der einen Seite des Slider, wenig Medieninhalte, Hintergrund Beschallung, laufende Fernsehre. Auf der anderen Seite kommen immer Audiospuren hinzu. Ein Wirrwarr aus Informationen entsteht. Es verschwimmt. | Mehrere Häuserfronten mit großen Fenstern, die einen Einblick in das private Leben eines Hausbewohners erlauben. Flackernde Lichter weisen auf Medienkonsum hin, fast dauerhaft brennende Lichter der Häuser zeigen, dass die Bewohner das Haus nicht verlassen. Photocollage aus mehreren Häuserfronten. Medienkonsum kann mit Slider eingestellt werden. Verschiedene Medieninhalte können ausgesucht werden, starten Audiosignale, die die verschiedenen Lichter der Fenster beeinflussen. Wenn der Slider nicht bewegt wird, bleiben Audiosignale (Fernsehen, Radio, Youtube-Videos morphen ineinander) gleich, loopen und können verlangsamt werden, um die Transzendenz in der Ruhe auszudrücken. Gesellschaft verschwindet im Konsum im Informationsüberfluss. Es bildet sich ein absurdes Nichts oder ein Etwas - eine Masse von Informationen. All die ganzen Konsumenten verlieren ihre Beziehung mit der Welt und sorgen dafür, dass diese immer leerer wird. Mehrere Audiospuren (die verschiedenen Medien) die akustisch übertragbar sind, werden durch die Sliderposition kontrolliert. Der Hauptslider soll die Langeweile und Gehetztheit miteinander verbinden und in Beziehung setzen. Auf der einen Seite des Slider, wenig Medieninhalte, Hintergrund Beschallung, laufende Fernsehre. Auf der anderen Seite kommen immer Audiospuren hinzu. Ein Wirrwarr aus Informationen entsteht. Es verschwimmt. | ||
Falls dies zu schwierig umzusetzen ist, nehme ich zur Vereinfachung nur ein Fenster oder Wohnraum. Oder verwende Videos von Medien, die ineinander morphen, schnell hin und her wechseln.
| Falls dies zu schwierig umzusetzen ist, nehme ich zur Vereinfachung nur ein Fenster oder Wohnraum. Oder verwende Videos von Medien, die ineinander morphen, schnell hin und her wechseln.
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Revision as of 21:55, 2 December 2018
Projektidee
Gehetzheit und Langeweile
Moderne Gesellschaft. Versuch einer Visualisierung von Verkümmerung der sozialen Eigenschaften und Rückzug des Menschen von der Realität. Digitale Medien, ständige Erreichbarkeit, Langeweile. Wir schauen nicht Fernsehen, weil uns langweilig ist, sondern um uns zu langweilen (vgl. Lorenz Engell). Der Mensch im Verhältnis mit der Zeit.
Metaphorisierung und Umsetzung:
Mehrere Häuserfronten mit großen Fenstern, die einen Einblick in das private Leben eines Hausbewohners erlauben. Flackernde Lichter weisen auf Medienkonsum hin, fast dauerhaft brennende Lichter der Häuser zeigen, dass die Bewohner das Haus nicht verlassen. Photocollage aus mehreren Häuserfronten. Medienkonsum kann mit Slider eingestellt werden. Verschiedene Medieninhalte können ausgesucht werden, starten Audiosignale, die die verschiedenen Lichter der Fenster beeinflussen. Wenn der Slider nicht bewegt wird, bleiben Audiosignale (Fernsehen, Radio, Youtube-Videos morphen ineinander) gleich, loopen und können verlangsamt werden, um die Transzendenz in der Ruhe auszudrücken. Gesellschaft verschwindet im Konsum im Informationsüberfluss. Es bildet sich ein absurdes Nichts oder ein Etwas - eine Masse von Informationen. All die ganzen Konsumenten verlieren ihre Beziehung mit der Welt und sorgen dafür, dass diese immer leerer wird. Mehrere Audiospuren (die verschiedenen Medien) die akustisch übertragbar sind, werden durch die Sliderposition kontrolliert. Der Hauptslider soll die Langeweile und Gehetztheit miteinander verbinden und in Beziehung setzen. Auf der einen Seite des Slider, wenig Medieninhalte, Hintergrund Beschallung, laufende Fernsehre. Auf der anderen Seite kommen immer Audiospuren hinzu. Ein Wirrwarr aus Informationen entsteht. Es verschwimmt. Falls dies zu schwierig umzusetzen ist, nehme ich zur Vereinfachung nur ein Fenster oder Wohnraum. Oder verwende Videos von Medien, die ineinander morphen, schnell hin und her wechseln.