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* Die Installation Raum im Dialog untersucht die Einflüsse auf die Kommunikation durch den sie umgebenden Raum. Geschieht Kommunikation in einem offenen Raum, der also nicht ausschließlich für Sender und Empfänger zugänglich ist, werden Nachrichten unweigerlich durch äußere Einflüsse verändert, ähnlich dem "Stille Post"-Prinzip. Den Empfänger erreicht die ursprüngliche Nachricht in veränderter Form. Diese Veränderungen zeigen ein zeitliches und räumliches Abbild der Eigenschaften des Raumes, durch den die Nachricht gewandert ist. Je größer der Einfluss der Raumstruktur auf die Nachricht ist, desto mehr wird sie selbst zu einem Abbild des Raumes bzw. der Raum wird ihr Inhalt. Der ursprüngliche Informationsgehalt wird zwar verringert oder sogar zerstört, dafür werden neue Informationen hinzugefügt. Handelt es sich nicht nur um eine einfache Sender-Empfänger-Kommunikation, sondern um einen komplexen Dialog, führt der Raum eine fortwährende Konversation mit sich selbst. | * Die Installation Raum im Dialog untersucht die Einflüsse auf die Kommunikation durch den sie umgebenden Raum. Geschieht Kommunikation in einem offenen Raum, der also nicht ausschließlich für Sender und Empfänger zugänglich ist, werden Nachrichten unweigerlich durch äußere Einflüsse verändert, ähnlich dem "Stille Post"-Prinzip. Den Empfänger erreicht die ursprüngliche Nachricht in veränderter Form. Diese Veränderungen zeigen ein zeitliches und räumliches Abbild der Eigenschaften des Raumes, durch den die Nachricht gewandert ist. Je größer der Einfluss der Raumstruktur auf die Nachricht ist, desto mehr wird sie selbst zu einem Abbild des Raumes bzw. der Raum wird ihr Inhalt. Der ursprüngliche Informationsgehalt wird zwar verringert oder sogar zerstört, dafür werden neue Informationen hinzugefügt. Handelt es sich nicht nur um eine einfache Sender-Empfänger-Kommunikation, sondern um einen komplexen Dialog, führt der Raum eine fortwährende Konversation mit sich selbst. | ||
* [[GMU:Bild zu Ton, Ton zu Bild|Bild zu Ton, Ton zu Bild]] (WS 2009/2010) | * [[GMU:Bild zu Ton, Ton zu Bild|Bild zu Ton, Ton zu Bild]] (WS 2009/2010) | ||
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*'''Ana Alenso''' | |||
* Gegen-Proxemik | |||
* Gruppe-Performance | |||
* Live Performance: 45 min - Theather Platz Weimar, Juni 2010. Teilnehmer: Ana Alenso, Anke Stiller, Mona Dann, Gloria Cazalles, Phillip Valenta, Alexandra Schipp, Fabian Fontain, Anne Krausz, Anna Köhler, Antje Fischer. | |||
* Video Dokumentation: 7:24 min | |||
* Die Distanz macht das Netz: Das eingezeichnete Raster, das man zwischen den Leuten im öffentlichen Raum begreifen kann, ist für mich ein unsichtbares Netz mit sehr viel Potential, weil es nicht nur im Zusammenhang mit dem kulturellen Verhalten steht sondern es auch von biologischen und physischen Aspekten beeinflusst wird. Wichtige Referenz: Proxemiktheorie von Antropologen Edward T. Hall. | |||
Die Proxemik untersucht und beschreibt die Signale von Individuen, die sie durch das Einnehmen einer bestimmten Distanz zueinander austauschen. Die Proxemik hat eher den Charakter ungeschriebener territorialer Gesetze als den eines biologischen Triebes. Das Empfinden dieser Distanzen oder des Raumes allgemein kann je nach Kultur verschieden sein. | |||
* Projektmodul Netze (WS 2009/2010) | |||
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[[Category:Proxemiktheorie]] |
Revision as of 11:40, 15 July 2010
Schilder für die Summaery
Vorlage:
- Moritz Mustermann
- toller Titel
- Video Loop 3 min.
- Kurzer griffiger text der eure Arbeit beschreibt
- name des projekts/moduls in der die arbeit entstanden ist.
- Matthias Breuer
- Raum im Dialog
- Installation
- Die Installation Raum im Dialog untersucht die Einflüsse auf die Kommunikation durch den sie umgebenden Raum. Geschieht Kommunikation in einem offenen Raum, der also nicht ausschließlich für Sender und Empfänger zugänglich ist, werden Nachrichten unweigerlich durch äußere Einflüsse verändert, ähnlich dem "Stille Post"-Prinzip. Den Empfänger erreicht die ursprüngliche Nachricht in veränderter Form. Diese Veränderungen zeigen ein zeitliches und räumliches Abbild der Eigenschaften des Raumes, durch den die Nachricht gewandert ist. Je größer der Einfluss der Raumstruktur auf die Nachricht ist, desto mehr wird sie selbst zu einem Abbild des Raumes bzw. der Raum wird ihr Inhalt. Der ursprüngliche Informationsgehalt wird zwar verringert oder sogar zerstört, dafür werden neue Informationen hinzugefügt. Handelt es sich nicht nur um eine einfache Sender-Empfänger-Kommunikation, sondern um einen komplexen Dialog, führt der Raum eine fortwährende Konversation mit sich selbst.
- Bild zu Ton, Ton zu Bild (WS 2009/2010)
- Ana Alenso
- Gegen-Proxemik
- Gruppe-Performance
- Live Performance: 45 min - Theather Platz Weimar, Juni 2010. Teilnehmer: Ana Alenso, Anke Stiller, Mona Dann, Gloria Cazalles, Phillip Valenta, Alexandra Schipp, Fabian Fontain, Anne Krausz, Anna Köhler, Antje Fischer.
- Video Dokumentation: 7:24 min
- Die Distanz macht das Netz: Das eingezeichnete Raster, das man zwischen den Leuten im öffentlichen Raum begreifen kann, ist für mich ein unsichtbares Netz mit sehr viel Potential, weil es nicht nur im Zusammenhang mit dem kulturellen Verhalten steht sondern es auch von biologischen und physischen Aspekten beeinflusst wird. Wichtige Referenz: Proxemiktheorie von Antropologen Edward T. Hall.
Die Proxemik untersucht und beschreibt die Signale von Individuen, die sie durch das Einnehmen einer bestimmten Distanz zueinander austauschen. Die Proxemik hat eher den Charakter ungeschriebener territorialer Gesetze als den eines biologischen Triebes. Das Empfinden dieser Distanzen oder des Raumes allgemein kann je nach Kultur verschieden sein.
- Projektmodul Netze (WS 2009/2010)