Amelia /Embodiment Toolkit: Difference between revisions

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'''AMELIA AMELIA AMELIA'''
'''TOUCH GRAB INTERACT'''
 
Diese Anti-Orthese dient dem Verständnis und der spekulativen Erforschung der Interaktion mit unserer Umwelt und Netzwerken,wie auch als provokatives Werkzeug zur Erforschung der Dualistischen Kategorien von Objekten und Subjekten.  Diese Selbsterfahrung untersucht, wie unser Körper strukturiert ist um die Verbindungen unserer Netzwerke zu verstehen und konventionelle Vorstellungen zu hinterfragen , wie alternative Körperformen unser Netzwerk von Interaktionen und Beziehungen verändern könnten.   Indem sie alltägliche Funktionen der Hände verhindert und abstrahiert, bewirkt diese Anti-Orthese eine kontinuierliche Umstrukturierung unserer Wahrnehmung und Interaktion mit der Umwelt und offenbart die situiertheit der menschlichen Lebensrealitäten, welche das Bewusstsein für weitere möglichen Situiertheiten und Zustände ermöglicht.
 
Die Interaktion zwischen Mensch und Objekt offenbart die Handlungsmöglichkeiten innerhalb unseres Netzwerks und beleuchtet, wie unsere Körper und Objekte in einem dynamischen Wechselspiel  und Beziehungen interagieren. Es soll die Grenzen des menschlichen Körpers aus und stellt die traditionelle Herr-Diener-Dynamik zwischen Mensch und Objekt in Frage testen und provoziert eine Neubewertung der menschlichen Handlungsfähigkeit und der Handlungsfähigkeit von Objekten.
 
 
 
 
Auf der Grundlage von Haraways Essay des „situierten Wissens“ und der Akteur-Netzwerk-Theorie  Bruno Latours zielt dieses Projekt darauf ab, die Grenzen des Menschen* durch die Einschränkung der Hand und ihrer Greiffunktion zu verdeutlichen und dadurch eine Neubewertung des menschlichen Handelns und des Handelns von Objekten* anzuregen.
 
Die ANT dient als ein Rahmen für das Verständnis dieser Interaktion,da sie behauptet, dass Objekte*/Dinge  Handlungsfähigkeit besitzen, da sie an Handlungs- und Bedeutungs- und Beziehungsnetzwerken teilnehmen und somit die Grenzen und Dualismen von Subjekt und Objekt fluid werden.
 
Vorallem aber auch Haraways Ablehnung einer universiellen Objektivität und der Berhauptung alles Wissen komme aus einer „Situiertheit“ dient als Gestaltungsparameter. Donna Haraway vertritt die Auffassung, dass Wissen nicht universell objektiviert werden kann, da es je nach Kontext erheblich variiert und bewertet wird. Diese Perspektive erstreckt sich auch auf das Verständnis von Körperfunktionen, wobei ein Körper, der von den gesellschaftlichen physischen Normen abweicht, eine andere Realität erfährt als ein Körper, der den Normen entspricht. Haraway stellt den Begriff der Objektivität in Frage und behauptet, dass alles Wissen von Natur aus subjektiv und in ein Netzwerk von Beziehungen eingebettet ist.
 
Diese Ringe als nicht-menschliche Akteure üben Handlungsmacht aus, indem sie menschliche Handlungen einschränken und so das Interaktionsnetzwerk verändern und Ansichten von Herrschaft und Kontrolle in Frage stellen. Es fördert ein neues Verständnis des komplexen und situtionellen Beziehungsgeflechts, was wir als unsere „objektive“ Realität bezeichnen. Durch die Einführung bewusster Einschränkungen und Umkehrungen zeigt diese Anti-Orthese oft übersehene und nicht bewusste Abhängigkeiten und Schwachstellen in der Beziehung und Grenzen zwischen Mensch* und Objekt* auf.
 
Das Design soll einen erweiterten Bewusstseinszustand hervorrufen und regt die Benutzer* dazu an, über ihre kognitiven Prozesse und die umfassende Konnektivität nachzudenken und Wahrnehmungen so zu transformieren, dass sie als Trittbrett für eine Veränderung der Selbstwahrnehmung und des kollektiven Bewusstseins dienen sol lund schafft eine symbiotische Beziehung zwischen Menschen*und Objekten* und Entitäten, in der jeder den Zustand des anderen beeinflusst und verbessert. Durch ihre Interaktion hat das Netzwerk aus diesen Objekten* und ihren Nutzern* das Potenzial, sich zu einer bewussten Einheit zu entwickeln, die sich ständig anpasst und an Komplexität und Verständnis über sich selbst gewinnt.
 
<nowiki>*</nowiki>sprachliche Verwendung der konventionellen Definitionen und Grenzen um eine verständliche Inhaltsvermittlung zu erschaffen

Revision as of 13:32, 13 June 2024

TOUCH GRAB INTERACT

Diese Anti-Orthese dient dem Verständnis und der spekulativen Erforschung der Interaktion mit unserer Umwelt und Netzwerken,wie auch als provokatives Werkzeug zur Erforschung der Dualistischen Kategorien von Objekten und Subjekten.  Diese Selbsterfahrung untersucht, wie unser Körper strukturiert ist um die Verbindungen unserer Netzwerke zu verstehen und konventionelle Vorstellungen zu hinterfragen , wie alternative Körperformen unser Netzwerk von Interaktionen und Beziehungen verändern könnten.   Indem sie alltägliche Funktionen der Hände verhindert und abstrahiert, bewirkt diese Anti-Orthese eine kontinuierliche Umstrukturierung unserer Wahrnehmung und Interaktion mit der Umwelt und offenbart die situiertheit der menschlichen Lebensrealitäten, welche das Bewusstsein für weitere möglichen Situiertheiten und Zustände ermöglicht.

Die Interaktion zwischen Mensch und Objekt offenbart die Handlungsmöglichkeiten innerhalb unseres Netzwerks und beleuchtet, wie unsere Körper und Objekte in einem dynamischen Wechselspiel  und Beziehungen interagieren. Es soll die Grenzen des menschlichen Körpers aus und stellt die traditionelle Herr-Diener-Dynamik zwischen Mensch und Objekt in Frage testen und provoziert eine Neubewertung der menschlichen Handlungsfähigkeit und der Handlungsfähigkeit von Objekten.



Auf der Grundlage von Haraways Essay des „situierten Wissens“ und der Akteur-Netzwerk-Theorie  Bruno Latours zielt dieses Projekt darauf ab, die Grenzen des Menschen* durch die Einschränkung der Hand und ihrer Greiffunktion zu verdeutlichen und dadurch eine Neubewertung des menschlichen Handelns und des Handelns von Objekten* anzuregen.

Die ANT dient als ein Rahmen für das Verständnis dieser Interaktion,da sie behauptet, dass Objekte*/Dinge  Handlungsfähigkeit besitzen, da sie an Handlungs- und Bedeutungs- und Beziehungsnetzwerken teilnehmen und somit die Grenzen und Dualismen von Subjekt und Objekt fluid werden.

Vorallem aber auch Haraways Ablehnung einer universiellen Objektivität und der Berhauptung alles Wissen komme aus einer „Situiertheit“ dient als Gestaltungsparameter. Donna Haraway vertritt die Auffassung, dass Wissen nicht universell objektiviert werden kann, da es je nach Kontext erheblich variiert und bewertet wird. Diese Perspektive erstreckt sich auch auf das Verständnis von Körperfunktionen, wobei ein Körper, der von den gesellschaftlichen physischen Normen abweicht, eine andere Realität erfährt als ein Körper, der den Normen entspricht. Haraway stellt den Begriff der Objektivität in Frage und behauptet, dass alles Wissen von Natur aus subjektiv und in ein Netzwerk von Beziehungen eingebettet ist.

Diese Ringe als nicht-menschliche Akteure üben Handlungsmacht aus, indem sie menschliche Handlungen einschränken und so das Interaktionsnetzwerk verändern und Ansichten von Herrschaft und Kontrolle in Frage stellen. Es fördert ein neues Verständnis des komplexen und situtionellen Beziehungsgeflechts, was wir als unsere „objektive“ Realität bezeichnen. Durch die Einführung bewusster Einschränkungen und Umkehrungen zeigt diese Anti-Orthese oft übersehene und nicht bewusste Abhängigkeiten und Schwachstellen in der Beziehung und Grenzen zwischen Mensch* und Objekt* auf.

Das Design soll einen erweiterten Bewusstseinszustand hervorrufen und regt die Benutzer* dazu an, über ihre kognitiven Prozesse und die umfassende Konnektivität nachzudenken und Wahrnehmungen so zu transformieren, dass sie als Trittbrett für eine Veränderung der Selbstwahrnehmung und des kollektiven Bewusstseins dienen sol lund schafft eine symbiotische Beziehung zwischen Menschen*und Objekten* und Entitäten, in der jeder den Zustand des anderen beeinflusst und verbessert. Durch ihre Interaktion hat das Netzwerk aus diesen Objekten* und ihren Nutzern* das Potenzial, sich zu einer bewussten Einheit zu entwickeln, die sich ständig anpasst und an Komplexität und Verständnis über sich selbst gewinnt.

*sprachliche Verwendung der konventionellen Definitionen und Grenzen um eine verständliche Inhaltsvermittlung zu erschaffen