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a) Windspeicherung | a) Windspeicherung | ||
Jedes „Strandbiest“ besitzt einen sogenannten „Magen“, welcher sich im Rumpf des Tieres befindet. Er besteht aus recycelten Plastikflaschen, welche als Speicher von Luft dienen. Der Vorgang der Windspeicherung funktioniert, vereinfacht dargestellt, nun wie folgt: Die Flügel eines Strandbiestes werden durch den vorherrschenden Wind in Bewegung versetzt. Durch diese Schlagbewegung der Flügel werden Fahrradpumpen angetrieben, welche die Plastikflaschen mit Luft füllen. Die Weiterleitung der Luft erfolgt dabei über Plastikrohre. Nach einiger Zeit entwickelt sich in diesen Flaschen ein enormer Druck. Die Genialität dieser Windspeicherung liegt nun darin, diesen vorhanden Luftdruck, in eine Kraft umzusetzen, welche das Tier in Bewegung versetzt. Dafür werden „Muskeln“ benötigt, welche Druck in Bewegung verwandeln können. Jeder einzelne Muskel besteht aus zwei Röhren, welche sich ineinander und auseinander schieben können. Am Ende der inneren Röhre befindet sich ein Gummiring. Dieses System funktioniert wie ein Kolben. Die mit hohem Druck entweichende Luft aus der Flasche schießt durch die innere Röhre, drückt den Kolben nach außen und der „Muskelapparat“ verlängert sich. Diese Muskelbewegung öffnet neue Hähne, um neue Muskeln zu aktiveren usw. Jansen bezeichnet diese entstehenden Kontrollzentren als Gehirne. So ist das Strandlebewesen in der Lage sich mit Hilfe der Windkraft eigenständig fortzubewegen. | Jedes „Strandbiest“ besitzt einen sogenannten „Magen“, welcher sich im Rumpf des Tieres befindet. Er besteht aus recycelten Plastikflaschen, welche als Speicher von Luft dienen. Der Vorgang der Windspeicherung funktioniert, vereinfacht dargestellt, nun wie folgt: Die Flügel eines Strandbiestes werden durch den vorherrschenden Wind in Bewegung versetzt. Durch diese Schlagbewegung der Flügel werden Fahrradpumpen angetrieben, welche die Plastikflaschen mit Luft füllen. Die Weiterleitung der Luft erfolgt dabei über Plastikrohre. Nach einiger Zeit entwickelt sich in diesen Flaschen ein enormer Druck. Die Genialität dieser Windspeicherung liegt nun darin, diesen vorhanden Luftdruck, in eine Kraft umzusetzen, welche das Tier in Bewegung versetzt. Dafür werden „Muskeln“ benötigt, welche Druck in Bewegung verwandeln können. Jeder einzelne Muskel besteht aus zwei Röhren, welche sich ineinander und auseinander schieben können. Am Ende der inneren Röhre befindet sich ein Gummiring. Dieses System funktioniert wie ein Kolben. Die mit hohem Druck entweichende Luft aus der Flasche schießt durch die innere Röhre, drückt den Kolben nach außen und der „Muskelapparat“ verlängert sich. Diese Muskelbewegung öffnet neue Hähne, um neue Muskeln zu aktiveren usw. Jansen bezeichnet diese entstehenden Kontrollzentren als Gehirne. So ist das Strandlebewesen in der Lage sich mit Hilfe der Windkraft eigenständig fortzubewegen. | ||
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Im Rumpf jedes Strandbiestes befindet sich eine Wirbelsäule bzw. Kurbelwelle, welche durch den oben genannten Mechanismus in Rotation versetzt wird. Diese Drehbewegung wird in eine Gehbewegung umgesetzt. Dabei bestehen die „Beine“ dieser Tiere aus einer Kombination aus zwei ineinander wirkenden Stangensystemen. Diese sind ebenfalls durch Stangen verbunden, die zwei horizontal liegende „Dreiecke“ ergeben. Das Längenverhältnis der einzelnen Stangen ist nun dafür verantwortlich, dass das eine Stangensystem, sobald es sein „Bewegnungsmaximum“ erreicht hat (Zehe befinden sich am Boden), die Bewegung des zweiten Stangensystems (Bein wird angehoben) auslöst. | Im Rumpf jedes Strandbiestes befindet sich eine Wirbelsäule bzw. Kurbelwelle, welche durch den oben genannten Mechanismus in Rotation versetzt wird. Diese Drehbewegung wird in eine Gehbewegung umgesetzt. Dabei bestehen die „Beine“ dieser Tiere aus einer Kombination aus zwei ineinander wirkenden Stangensystemen. Diese sind ebenfalls durch Stangen verbunden, die zwei horizontal liegende „Dreiecke“ ergeben. Das Längenverhältnis der einzelnen Stangen ist nun dafür verantwortlich, dass das eine Stangensystem, sobald es sein „Bewegnungsmaximum“ erreicht hat (Zehe befinden sich am Boden), die Bewegung des zweiten Stangensystems (Bein wird angehoben) auslöst. | ||
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Quellen: | |||
http://www.strandbeest.com | |||
http://www.ganz-muenchen.de/shopping/auto/bmw/2007/theo_jansen_strandbeester_strandbiester/bmw_kampagne.html | |||
http://artstage.wordpress.com/2008/08/14/theo-jansen/ |
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