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Die Ordnung, welche | Muster. Ordnungen. | ||
Untersuchen. Neukombinieren. | |||
Ursprungsidee war es, zu versuchen, den Begriff „Musterkiste“ einer genaueren Betrachtung zu unterziehen. Was ist ein Muster, was macht das Wesen eines Musters aus? Und was heißt es, ein Kondensat an Gegenständen auf engstem Raum, in einem Koffer, unter zu bringen? | |||
Die Arbeit, welche aus dieser Fragestellung heraus entstanden ist, gibt keine Antwort, sondern, greift diese Fragestellung gestalterisch auf und reicht sie damit an den Rezipienten weiter, regt ihn an, seinerseits über diese Frage nachzudenken. Mit den bausteinartigen Spiegelobjekten wird das Thema Ordnung, welche eng mit dem Begriff des Musters verbunden ist, aufgegriffen, verbunden mit dem Apell, diese Objekte selber in die Hand zu nehmen, zu ordnen und dabei mit den Spiegelungen Objekte aus dem Raum heraus zu greifen und ihrerseits neu zu ordnen. | |||
Diese Freiheit steht hier nicht im Gegensatz zur Ordnung, sondern ermöglicht diese erst. Aber die Enge des Koffers wird dabei gesprengt und thematisiert den Aspekt der Kondensation, der mit der Musterkiste nach der Auffassung des Werkbundes verbunden ist. | |||
Die Musterkiste als Kondensat der Umgebung, beliebig neu zusammenstellbar und als Reaktion auf den sie umgebenden Raum. Ohne Raum keine Musterkiste. | |||
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Revision as of 18:32, 28 November 2010
ÜBUNGS-DINGE
Aufgabenstellung
Abgabetermin
Literatur
Entwürfe
Marie Habermann – Ich Sehe Es Mit Deinen Augen.
- Missverständnis?
- Ignoranz?
- Desinteresse?
- Kein Problem: Ich sehe es mit Deinen Augen!
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Raphael Kittell – Raum im Koffer
Idee
Muster. Ordnungen. Untersuchen. Neukombinieren.
Ursprungsidee war es, zu versuchen, den Begriff „Musterkiste“ einer genaueren Betrachtung zu unterziehen. Was ist ein Muster, was macht das Wesen eines Musters aus? Und was heißt es, ein Kondensat an Gegenständen auf engstem Raum, in einem Koffer, unter zu bringen?
Die Arbeit, welche aus dieser Fragestellung heraus entstanden ist, gibt keine Antwort, sondern, greift diese Fragestellung gestalterisch auf und reicht sie damit an den Rezipienten weiter, regt ihn an, seinerseits über diese Frage nachzudenken. Mit den bausteinartigen Spiegelobjekten wird das Thema Ordnung, welche eng mit dem Begriff des Musters verbunden ist, aufgegriffen, verbunden mit dem Apell, diese Objekte selber in die Hand zu nehmen, zu ordnen und dabei mit den Spiegelungen Objekte aus dem Raum heraus zu greifen und ihrerseits neu zu ordnen. Diese Freiheit steht hier nicht im Gegensatz zur Ordnung, sondern ermöglicht diese erst. Aber die Enge des Koffers wird dabei gesprengt und thematisiert den Aspekt der Kondensation, der mit der Musterkiste nach der Auffassung des Werkbundes verbunden ist.
Die Musterkiste als Kondensat der Umgebung, beliebig neu zusammenstellbar und als Reaktion auf den sie umgebenden Raum. Ohne Raum keine Musterkiste.
Lydia Kluge – "It's a bit gorgeous."
Die Idee hinter meiner Arbeit ist, alleinig durch die Ordnung und Präsentation der Sammlung, den Sammler selbst, sowie die persönliche Bedeutung der Stücke erfahrbar zu machen. Grundlage bildet hierzu die Bierdeckelsammlung meiner Großmutter.
Durch die Häkelborte wurden die Bierdeckel aus ihrem ursprünglichen in einen neuen Kontext überführt – Kaffee und Kuchen statt Kneipe. Außerdem erinnern sie durch die Aufstellung an Souvenirteller, was zugleich den persönlichen Wert zeigt: Die Bierdeckel sind Andenken an Situationen und Orte; sie wurden als Erinnerungsstücke erbeutet. So besteht im Koffer auch die Möglichkeit, jeden Bierdeckel einzeln als „Jagdtrophäe“ an eine Wand zu hängen und über ihn das Vergangene wieder aufleben zu lassen. Zeitgleich verändert die neue ästhetische Form der Bierdeckel die Wirkung der Werbebotschaften.
Der Titel „It’s a bit gorgeous.“ ist der Werbeslogan eines englischen Bieres und bringt die entstandene Beziehung zwischen den Einzelaspekten „Großmutter-Souvenir-Werbung“ auf einen gemeinsamen Punkt, da er sich auf alle drei beziehen lässt.
Juliane Kaden – Wenn´s mal wieder länger dauert, schnapp dir...
...die DB
Jeder kennt es! Die Bahn hat mal wieder Verspätung und was bekommt man dafür?
Nen Snickers, Haribo, Smarties...
Immer wieder das selbe, egal wie lange die Bahn verspätet ist.
Aber was soll´s, "die Zeiten ändern sich"?
Lydia Sophie Rakutt – DIE ZAHNBUERSTE- BLEIBT IHR TREU
Das wohl Vergaenglichste und zugleich auch Alltaeglichste ist wohl die Zahnbuerste.
Jede hat eine Vergangenheit und ihre eigene Geschichte, um alle Geschichten zu wissen, braucht es mehr als Zeit.
Weiß man, wo sie alle schon gewesen sind? In Staedten, Laendern, Hotels, auf Zeltlagern, in Badezimmern oder vertauscht?
Obwohl sie taeglich durch unsere Haende geht, werfen wir sie einfach weg, wenn sie ihren Nutzen getan hat-
spaetestens, wenn sie schimmelig und muffig ist. Dabei haben wir ihr soviel zu verdanken-
Ich habe sie alle wiederhervorgeholt und biete ihnen in diesem Koffer nun die angemessene und letzte Ruhestaette.
Denn an dem Tag an dem wir sie weg geworfen haben, da ist sie unbemerkt gestorben.
Drum sind sie hier aufgereiht, beinahe leblos toedlich, im gruenen, kalten, zahnpastafarbigen Raum;
geordnet nach den Sterbedaten. von Erika bis Klaus, von damals bis heute.
Lasst uns vor dem Wegschmiss retten,
was sonst für immer verloren geht.
BLEIBT IHR TREU: