GMU:Coding Gestalt: Difference between revisions

From Medien Wiki
(created)
 
(added more info)
Line 8: Line 8:
''First meeting:'' Tuesday 08. April 2014
''First meeting:'' Tuesday 08. April 2014


==Beschreibung==
== Beschreibung ==


Gestalt ist das Wirken von Strukturgesetzen des Ganzen auf die einzelnen Teile. In diesem Kurs werden wir Gestalt-Gesetze programmieren, um  Formen zu erzeugen. Automatische Gestalt-Erkennung und Gestalt-basierte Programmierung bilden den zweiten Schwerpunkt.
Gestalt ist das Wirken von Strukturgesetzen des Ganzen auf die einzelnen Teile. In diesem Kurs werden wir Gestalt-Gesetze programmieren, um  Formen zu erzeugen. Automatische Gestalt-Erkennung und Gestalt-basierte Programmierung bilden den zweiten Schwerpunkt.
Line 18: Line 18:
Im zweiten Teil versuchen wir Gestalt zu entschlüsseln. Wir nutzen Gestaltgesetze um die vielfältigen Beziehungen innerhalb visueller und akustischer Form, Gesten und anderer Signale zu interpretieren. Dabei kommen die Geräte des Lehrstuhls für Gestaltung Medialer Umgebungen, aber auch ganz alltägliche Sensoren wie Laptop-Kameras und Mikrofone zum Einsatz. Im letzten Schritt lernen wir Systeme für Gestalt-basierte Programmierung wie Reactable, TurTan und AcidSketch kennen, und entwickeln selbst vergleichbare Umgebungen.
Im zweiten Teil versuchen wir Gestalt zu entschlüsseln. Wir nutzen Gestaltgesetze um die vielfältigen Beziehungen innerhalb visueller und akustischer Form, Gesten und anderer Signale zu interpretieren. Dabei kommen die Geräte des Lehrstuhls für Gestaltung Medialer Umgebungen, aber auch ganz alltägliche Sensoren wie Laptop-Kameras und Mikrofone zum Einsatz. Im letzten Schritt lernen wir Systeme für Gestalt-basierte Programmierung wie Reactable, TurTan und AcidSketch kennen, und entwickeln selbst vergleichbare Umgebungen.


==Description==
== Description ==


Gestalt is the law of form of the whole taking effect on its individual parts. In this course we will program Gestalt laws to generate form. Automatic Gestalt-recognition and Gestalt-based programming constitute the other point of focus.
Gestalt is the law of form of the whole taking effect on its individual parts. In this course we will program Gestalt laws to generate form. Automatic Gestalt-recognition and Gestalt-based programming constitute the other point of focus.
Line 25: Line 25:


The second part is about decoding Gestalt. We will use Gestalt-Laws to interpret the manifold relationships within visual and auditory form, gestures and other signals. We will use the devices of the faculty for Media Environments, but also every-day sensors like built-in cameras and microphones of laptops and smartphones. In the final step we will get to know systems for Gestalt-based programming like Reactable, TurTan and AcidSketch and develop similar environments of our own.
The second part is about decoding Gestalt. We will use Gestalt-Laws to interpret the manifold relationships within visual and auditory form, gestures and other signals. We will use the devices of the faculty for Media Environments, but also every-day sensors like built-in cameras and microphones of laptops and smartphones. In the final step we will get to know systems for Gestalt-based programming like Reactable, TurTan and AcidSketch and develop similar environments of our own.
== Requirements ==
Grundkenntnisse der Programmierung in Processing.
== Eligible Participants ==
BfA MKG, VK
== Evaluation ==
Entwicklung eines eigenen Codes zur Interpretation oder Konstruktion von Gestalt. Implementierung als reaktives oder interaktives Programm, das visuelle oder akustische Formen wahrnimmt oder komponiert.
== Literature ==
* Dastani M.M. (1998) Languages of Perception. PHD Thesis, University of Amsterdam
* Leeuwenberg, E. L. J. & van der Helm, P. A. (2013). Structural information theory: The simplicity of visual form. Cambridge University Press.


[[Category:SS14]]
[[Category:SS14]]

Revision as of 21:12, 13 March 2014

Coding Gestalt, Gestalting Code
Code Gestalten, Gestalt Codieren

Werkmodul/Fachmodul
Lecturer: Martin Schneider
Credits: 6 ECTS, 4 SWS
Date: Tuesday, 15:15 - 18:30
Venue: Marienstraße 5, Room 204
First meeting: Tuesday 08. April 2014

Beschreibung

Gestalt ist das Wirken von Strukturgesetzen des Ganzen auf die einzelnen Teile. In diesem Kurs werden wir Gestalt-Gesetze programmieren, um Formen zu erzeugen. Automatische Gestalt-Erkennung und Gestalt-basierte Programmierung bilden den zweiten Schwerpunkt.

Zunächst lernen wir die klassische Gestalttheorie Wertheimers kennen.

Im nächsten Schritt entwickeln wir anhand der "Structural Information Theory" Leeuwenbergs eigene Codes für die Repräsentierung visueller Form. Wir lernen Fröbels Spielgaben kennen, die darauf basierenden Shape Grammars, sowie L-Systeme und andere Systeme zur formalen Beschreibung von Gestalt und Wandel. Schliesslich entwickeln wir eigene Codes und schreiben Programme die diese Codes interpretieren und daraus grafische und plastische Formen erzeugen.

Im zweiten Teil versuchen wir Gestalt zu entschlüsseln. Wir nutzen Gestaltgesetze um die vielfältigen Beziehungen innerhalb visueller und akustischer Form, Gesten und anderer Signale zu interpretieren. Dabei kommen die Geräte des Lehrstuhls für Gestaltung Medialer Umgebungen, aber auch ganz alltägliche Sensoren wie Laptop-Kameras und Mikrofone zum Einsatz. Im letzten Schritt lernen wir Systeme für Gestalt-basierte Programmierung wie Reactable, TurTan und AcidSketch kennen, und entwickeln selbst vergleichbare Umgebungen.

Description

Gestalt is the law of form of the whole taking effect on its individual parts. In this course we will program Gestalt laws to generate form. Automatic Gestalt-recognition and Gestalt-based programming constitute the other point of focus.

First we will get to know the classic Gestalt theory of Wertheimer. In the next step we will develop our own codes for representation of visual form, based on the "Structural Information Theory" of Leeuwenberg. We will introduce Fröbel Gifts, Shape Grammars which are based on those, and L-Systems, as well as other formal systems used to describe growth and form. Eventually we will develop our own codes, and write programs to interpret them and turn them into forms, both graphic and plastic.

The second part is about decoding Gestalt. We will use Gestalt-Laws to interpret the manifold relationships within visual and auditory form, gestures and other signals. We will use the devices of the faculty for Media Environments, but also every-day sensors like built-in cameras and microphones of laptops and smartphones. In the final step we will get to know systems for Gestalt-based programming like Reactable, TurTan and AcidSketch and develop similar environments of our own.

Requirements

Grundkenntnisse der Programmierung in Processing.

Eligible Participants

BfA MKG, VK

Evaluation

Entwicklung eines eigenen Codes zur Interpretation oder Konstruktion von Gestalt. Implementierung als reaktives oder interaktives Programm, das visuelle oder akustische Formen wahrnimmt oder komponiert.

Literature

  • Dastani M.M. (1998) Languages of Perception. PHD Thesis, University of Amsterdam
  • Leeuwenberg, E. L. J. & van der Helm, P. A. (2013). Structural information theory: The simplicity of visual form. Cambridge University Press.