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Revision as of 09:15, 21 April 2010
Jörg Brinkmann: Flugversuch
Bachelorthesis der Professur Gestaltung medialer Umgebungen Winter 2009
This Experiment took its start from the intention to come closer to the machine. I wanted to figure out if there would be a different feeling when a machine is added to my body.
Would I myself become a machine ?
Would the machine become human ? Would the two of us band together and become something else ?
After some experiments with an ECG sensor, which I used for measuring my muscle tension, I got the idea of building mechanical wings that would be controlled by my muscle tension. This is a mechanism similar to the principle of a prosthesis. Since my project was not about replacing a missing body part (the usual function of a prosthesis) but rather about adding something to the body, the term prosthesis didn't work in this context. This project was also not about building something that would have a special function or serve an exact purpose. So my intention was obviously not to take wing. This experiment was rather seen as a possibility to experience the machine. The video shows this experience: as you can see, constant and measured body movements create a steady movement of the wings. So I have to conduct myself like a machine in order to achieve a synchronization. On the other hand, random movements let the machine break out and create an unpredictable life of its own.
Prüfer: Prof. Ursula Damm, Max Neupert
<videoflash type"youtube">6JUGukoTRLI|430|270</videoflash>
Moritz Wehrmann
Stratos Sifostratoudakis: Hinter dem Lid
Eine Verbildlichung des Sehvorgangs durch historische Animationstechniken.
Das Ziel dieser Masterarbeit ist, den Vorgang der visuellen Wahrnehmung durch eine Funktionsbeschreibung des Auges autonom darzustellen. Dieser Titel wurde gewählt, weil er eine spannende Parallele zwischen der Funktion der Augenlider und der eines Bühnenvorhangs zieht. Beide verbergen etwas Rätselhaftes; eine Spiegelung der Welt.
„Hinter dem Lid“ ist eine Installation, die aus zwei an der Wand befestigten Kartonboxen besteht. Der erste Apparat ist eine Filmkiste, ähnlich zu der von „Glorious Technicolor“, mit der man das bewegte Bild eines Schmetterlings anschauen kann, indem man ein Getriebe aus Zahnrädern dreht. Der zweite Apparat, etwa 2m von dem ersten entfernt, zeigt diesen Schmetterling auf einer Blume, durch eine Animation, die einem Daumenkino ähnelt; die Einzelbilder sind Papierblätter, radial an eine Scheibe aus Pappe angebracht. Wenn ein Teilnehmer die erste Kiste benutzt, wird dieses Karussell durch einen Papierstreifen, der als Riemen dient und beide Apparate verbindet, in Drehung versetzt. Das Betrachten der Installation im Ganzen setzt also die Teilnahme von zwei Personen voraus.
<videoflash type="vimeo">2465952|500|300</videoflash>
Nicole Weber: CUTOPHON - Ein Phonem-Instrument
Das Cutuphon ist als Instrument konzipiert – als Musikinstrument im weitesten Sinne. Die menschliche Stimme wird zum reproduzierbaren Ton. Das Cutuphon ermöglicht dem Benutzer, Laute aneinander zu reihen, die entweder ein bekanntes Wort formen oder als Lautfolge im Raum verklingen. Die Arbeit reflektiert die Strategien des Dadaismus und nutzt diese in einer zeitgemäßen Ausarbeitung.