Mila Burghardt "Das GUTEN-MORGEN-FRÜHSTÜCKS-KIT
Erster Arbeitsstand
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Das Konzept für die Versüßung des Aufstehens. Mit allerhand Wechselwirkungen (ungefähr 8, in worten: acht.) Und weil das so viel ist, hab ich auf schnell gestellt... Alles weitere Live am Montag.
Zweiter Arbeitsstand
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DAS FRÜHSTÜCKS-KIT
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Aus Urheberrechtlichen Gründen passwortgeschützt. Bitte persönlich kontaktieren. mila.burghardt(ät)uni-weimar.de
Und hier die Dokumentation und Erläuterung zur Installation: File:Dokumentation Interspezifik 1.pdf
Eva Thinius "Zurück zur Natur"
Der Mensch nimmt von der Natur. Um die Wechselbeziehung zwischen Mensch und Natur aufrecht zu erhalten, sollte der Natur etwas zurückgegeben werden. Das Wort Recycling ist bekannt.
Im folgenden Beispiel wird Altpapier, Pappe (=abbaubare Materialen), direkt zum Ausgangspunkt zurückgegeben:
""
Altes Papier und ähnliche ökologoisch abbaubare Produkte werden zu einem Blumentopf geformt. In diesen werden am oberen Rand kleine, schnell keimende Samen eingebettet.
Der Topf kann ebenfalls mit weiteren Pflanzen bestückt werden (z.B. Blumenzwiebel).
Der Topf kann vollständig ohne Rückstände in den Boden eingepflanzt werden. Nach einiger zeit verottet bzw. löst sich die Altpapier-Außenschale auf und vermischt sich mit dem Boden.
(Die kleineren Samen dienen nur zur Veranschaulichung, sodass zu erkennen ist, dass der Blumentopf mit verschiedenen Samen gleichzeitig bepflanzbar ist)
Herstellung
Altpapier
in Wasser aufweichen
Anzuchttopf aus Zellulose und anderen Fasern
Altpaper im Topf = Verwertung
Matthias Schüller - Warp
www.lotus-lumina.com/warp.mov
Elisabeth Schierak
Ich habe versucht eine Wechselbeziehung zwischen Form und Bild herzustellen. Und hab deshalb mit einem Projektor Farbflächen, Formen, Bilder und Videos auf verschiedene Dinge projiziert. Dabei hab ich 4 verschiedene Einstellungen im Schuppen gemacht und 2 im Wald. Hier ein paar Beispiele für die Besten Ergebnisse:
Melanie Schumann "Hinter Licht"
Das Leben rauscht,alles vergeht. 2 Sekunden bis ans andere Ende der Welt. Handy, PDA, Telefon, Internet, Radio.Die Kommunikation wächst. Der Fortschrift glänzt im Licht.
Wohin fällt der Schatten? Folgt er uns weiterhin oder schreibt er seinen eigenen Blog? Was wäre sichtbar, wenn wir aufhören würden, die Schatten der Gesellschaft mit weiteren Lichtern aufzuhellen?
„Hinter Licht“ 2010
Florian Erdmenger "Biologique Couture"
Wieso...
Seit Anbeginn des Antropozän nutz der Mensch die terrestrischen Ressourcen um Güter zu produzieren, Gebäude zu errrichten und den Fortschritt voran zu treiben. Dadurch war er in der Lage sich als einziges Tier seinen ganz persönlichen Lebensraum zu schaffen, aus dem er die Natur zusehens verdrängte. Heutzutage ist die Natur fast nur noch Mittel zum Zweck und kaum noch Teil unseres Lebensraumes. Besonders In stark urbanen Metropolen sehnen sich die Menschen nach mehr Flora. Natur macht Glücklich.
Mode ist Geschmackssache...
Also warum nicht einfach eine Symbiose mit deinen Lieblingskräutern eingehen und sie auf einer Kopfbedeckung mit dir herumtragen. Scheint die Sonne wird die Pflanze es dir danken wenn du sie an frischer Luft spazieren trägst. Regnet es klappst du den Regenschutz aus - du hast etwas auf dem Kopf und das Kraut bekommt das frischeste Wasser das es nur gibt. Die Feuchtigkeit kühlt deinen Kopf angenehm an warmen Sommertagen. Über den Tag verteilt dampft die Flüssigkeit ab und des Nachts wärmt die Erde/Watte deinen Kopf. Ausserdem hilft deine Körperwärme der Pflanze beim wachsen. Sobald die Pflanze groß genug ist, kannst du sie ernten und dir ein super Kräuterbrot etc. machen. Gleichzeitig verpasst du dir mit der Schere einen neuen innovativen Look deiner Wahl. Und wenn du keine Lust mehr hast pflanzt du einfach ein bisschen Cannabis.
Tote Pflanzenreste tragen war gestern. Von Paris bis New York wird das der neueste Schrei und der Hit auf jeder Party ;D
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Josephine Kunkel
In einer Welt, in der Kapitalismus und Kälte in unserer Gesellschaft herrschen, in der jeder innerlich nach Liebe lechzt und sie doch nicht bekommt retten sprechende Lebensmittel unseren Alltag.
Die Firma Liebe(r) Genießen überrascht uns in den Supermarktregalen mit Kreationen wie Helmut, Werner und Bärbel.
Zuhause ausprobiert kann man nicht nur ihnen zuhören-nein- mit der RECORD-Funktion können auch tiefgreifende Gespräche geführt werden. Für alle, die sich allein fühlen, von ihren Eltern und Partnern enttäuscht sind oder einfach nur nie mehr alleine einkaufen gehen wollen.
Hier ein paar Eindrücke:
Die Etiketten: [1]]
Bärbel: File:Bärbel.jpg
(Die Werbespots konnten auf Grund der Größe nicht hochgeladen werden- falls jemand sie sehen will bitte melden: josephine.kunkel@uni-weimar.de)
Mario Stieding
Der Alltag im urbanen Raum ist eng an die Beachtung von Zeichen unterschiedlichster Ausprägung gekoppelt. Sei es Werbung auf Plakaten, an Bahnen und Bussen, Haltestellen oder Logos von Firmen und Geschäften, Kaufhallen und Supermärkten, sowie „Werbung“ für einen sicheren Fußgängerüberweg oder eine geordnete Kreuzungssituation im Straßenverkehr.
Ohne die Hierarchie einer festgelegten Reihenfolge von Schildern und Signalanlagen und die Einhaltung der durch sie implizierten Verhaltensmuster (Regeln) würde wahrscheinlich ein Chaoszustand die Stadt- und Ortsstraßen beherrschen, da nicht immer der altbewährte Kreisverkehr das Geschehen regeln kann bzw. sich das Geschehen nicht immer von selbst regeln kann, wie das bei der klassischen Rechts-Vor-Links-Vorfahrtsregel der Fall ist. Auch der Grad der Sinneswahrnehmung und die Reaktionsfähigkeit der Verkehrsteilnehmer sind oft eine potentielle Gefahrenquelle für andere (passive) Straßenverkehrsteilnehmer wie z.B. den Fußgänger, so dass das Aufstellen von klar definierten farblichen Blickfängern in Form von Ampeln und Hinweisleuchten (Bahnübergang usw.) unvermeidlich ist.
Diese fest verankerte Systematik der Verkehrsschilder und Ampeln und die damit verbundene Erkennung einer klaren Ordnung haben mich dazu gebracht, mich mit dem Thema Aufmerksamkeit in Bezug auf Be-/Missachtung von Verkehrssignalen zu beschäftigen. Denn: sehr hohe Zahlen von Unfallverletzungen/-opfern zeigen, dass die Muster einer korrekten und sicheren Teilnahme am Straßenverkehr nicht immer funktionieren. Das soll heißen, nicht jeder Mensch hält sich an Regeln, versteht diese, oder (er)kennt sie überhaupt. Beispiele sind Kinder, Menschen mit eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten (alte Menschen, Betrunkene, geistig Abwesende usw.), Menschen deren Aufmerksamkeit an anderer Stelle liegt, oder auch jene denen das Schicksal und die seltsamsten ungünstigen Momente (zur falschen Zeit am falschen Ort) nicht das nötige Glück vergönnen einfach „Schwein“ zu haben, dass nichts passiert wenn der gegnerische Verkehrsteilnehmer mal nicht aufpasst…
Wer die Zeichnungen mal in "echt" (groß) sehen möchte, kann mich gern mal kontaktieren ;] Media:Ampel-Dokumentation.pdf
Mandy Unger "ANSICHTsSACHE"
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Verschiedene Ansichten über etwas haben, dieser Aussage geht die interspezifische Wechselbeziehung nach. Die Installation stellt den Begriff im wahrsten Sinne in den (öffentlichen) Raum und spielt mit der Wahrnehmung vorübergehender Fußgänger in zweierlei Hinsicht. Zum einen meint es die physische Wahrnehmung, die durch den Einsatz phosphoreszierender Farbe und dem Spiel mit Licht und Dunkelheit, angesprochen wird. Diese stiftet wohlmöglich Verwirrung und leitet in ihrer Funktionalität hin zum eigentlichen inhaltlichen Zusammenhang. Denn zum anderen meint es die Wahrnehmung, im Sinne von Auffassung, Meinung und die Relativität von Sachverhalten. In diesem Fall geht es um den Blick auf unser Konsumverhalten und die einhergehende Sinnfrage nach Leuchtreklame und Werbetafeln, sowie die permanent beleuchteten Schaufensterpassagen in der Öffentlichkeit, bei denen Unsummen von Strom und Energie verbraucht wird. Sind dies wirklich notwendige Konsumförderungsmaßnahmen? Nehmen wir sie überhaupt noch wahr? Reizüberflutung und Konsumverhalten – wie gehen wir damit um? Die Installation sollte über den gegenteiligen Effekt einer Leuchtreklame, Fragen und Perspektiven in die Köpfe der Passanten rufen.
Patrick Richter "20 Stunden Interesse"
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Details und Erklärungen zum Arbeitsprozess im Buch: File:20h Inter klein.pdf