GMU:Supermodels

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Supermodels – Einführung in Cinema 4D

„... Der schnelle Workflow, die leichte Erlernbarkeit und vor allem das angenehme Arbeiten auch auf kleineren Systemen (Performance) ist einmalig. Während andere 3D Software-Lösungen wohl eher für Techniker als für Kreative gedacht sind, ist es gerade bei CINEMA 4D genau anders herum. Als Kreativer kann man sich austoben und seine Ideen leicht und schnell verwirklichen...“ (Stefan Schulze)

- Na dann schauen wir uns das mal näher an.


Das Werkmodul bietet eine Einführung in die Software Cinema 4D. Schwerpunkt ist der grundlegende Einstieg ins 3D Modelling.

Stationen dabei sind: Orientieren im simulierten dreidimensionalen Raum. Perspektive. Modellierungstrategien. Modellieren. Texturieren. Ausleuchten. Rendern. Und ein ganz klein bisschen Animieren.


Ergebnisse

Stephan Cleef: Monkey

 
Monkey

Der Affe ist vergnügt, liebenswert und sogar hilfsbereit, er verbirgt die geringe Meinung, die er von anderen hegt, hinter seinem leutseligen Wesen. Der Affe ist ein intellektuelles Wesen. Er liest alles und weiß unglaublich viel. Er ist kultiviert und oft sogar gelehrt und hat ein so ausgezeichnetes Gedächtnis, dass er sich an die kleinsten Einzelheiten von Dingen erinnert, die er einmal gesehen, gesagt oder gehört hat. Er ist extrem erfinderisch und originell und löst selbst die schwierigsten Probleme. Der Affe hat sehr viel gesunden Menschenverstand und versteht es unnachahmlich, seine Mitmenschen auf den Arm zu nehmen. Das gelingt ihm sogar beim Drachen, der doch so stark, zäh und geschickt ist. Und er bringt es fertig, sich der Anziehungskraft des Tigers zu entziehen, über den er sich lustig macht.


Die Anfangsform für den Schädel war ein Cube-Objekt, das im nach hinein mit dem Extrude und Bevel Werkzeug und einiger Punktschieberei in ein Schädelähnliches Gebilde geformt wurde. Anschließend wurde der Schädel geteilt und zu einem Array Symmetrie Objekt gewandelt, um eine symmetrische Kopfform zu erreichen. Die Augenhöhlen und die Mundhöhle wurden durch das Extrude Werkzeug "eingedellt" und durch Verschieben der Punkte geformt. Anschließend wurden aus zwei Sphere Objekten die Augen geformt und eingesetzt. Abschließend wurde die Haut eingefärbt und der Schädel mit dem Hair Tool mit Haaren versehen.


Robert Sawallisch: Eine Nacht in Müllhausen

 
Kasimir der Roboter

Ich habe diesen 3D Roboter mit dem Ziel modelliert, ihn für einen späteren Film zu verwenden. Der Film heißt "Eine Nacht in Müllhausen" und wird eine Mischung aus 2D und 3D Animation. In dem Film wohnen die beiden Roboter Kasimir (zu sehen auf dem Bild) und sein Opa, ein Erzählroboter, als Spielzeug in einem Kinderzimmer. Kasimir kann nicht einschlafen und bittet seinen Opa ihm eine Geschichte zu erzählen. Diese Rahmenhandlung soll komplett in 3D animiert werden. Die eigentliche Geschichte in 2D. In dieser eigentlichen Kernstory erzählt der Opa seinem Enkel Kasimir von seinem Urgroßvater Gerald. Einem altmodischen Roboter der genau in dem selben Kinderzimmer gelebt hat wie die beiden jetzt. Damals lebte aber ein sehr unordentliches Kind in diesem Zimmer, welches seine Spielsachen nie wegräumte. Eines Tages wurde es der Mutter zuviel und sie warf alle Spielsachen (darunter auch Gerald) in den Müll. Gerald erwachte also auf einer Müllkippe und beschloss einen Heimweg zu suchen. Dabei erlebte er spannende Abenteuer.

Da das Model später noch animiert werden soll, ist Kasimir relativ "Low-Poly" modelliert. Der großteil des Models wurde mit Hilfe von Extrudieren erstellt. Für die Augen wurden Lathe Nurbs verwendet, die Antenne und die Sprungfedern entstanden unter Zuhilfenahme von Sweep Nurbs. Für die Reifen wurden außerdem Twist Objekte verwendet.



Christian Sohn: "Heros in a half-shell"

Wer bei Namen wie "Michelangelo", "Donatello" oder "Leonardo" nicht zu Erst an weltberühmte Maler und Bildhauer, sondern sofort an mutierte Schildkröten denkt, der ist entweder ein totaler Kunstbanause oder - wie in meinem Fall - ein typisches Kid der frühen 90er. Einer Zeit als man an dem Merchandise-Phänomen "Teenage Mutant Ninja Turtles" nur schwer vorbei kam.

Für die Abschlussarbeit des Werkmoduls habe ich daher auf eine meiner Action-Figuren zurück gegriffen und deren Kopf modelliert. Hierbei wurde zu Beginn eine Frontal- und Seitenansicht der Figur fotografiert und als Vorlage in Cinema eingebunden. Der eigentlich aufwändigste Arbeitsschritt war anschließend die Modellierung der Kopfunterseite und des Bandana: beide wurden durch einzelne Punkte und zahlreiche Polygone nachgebaut und später über ein Phong-Tag gerundet.

Die "Schädeldecke" ist eine verformte Kugel. Die Bandana-Schlaufen sind Freihand-Spline Objekte, die in ein Extrude-Nurb gesteckt worden sind. Die Zähne waren ursprünglich Würfel mit einer Unterteilung 2:1:2. Dabei wurden die vier Decken- bzw. Bodenflächen durch das Bevel Werkzeug hervorgehoben. Die Zahnform verlieh ihnen ein Hyper-Nurb


Pranee Sriboriboon: "Friendly Robot"

Heutzutage spielt die Maschine eine grosse Rolle. Viele Dinge werden durch die Maschine ersetzt,z.B. Waschmaschine,Spuelmaschine,usw. Jetzt versuchen die Leute in vieler Laender,einen Robot zu entwickeln. Denn viele Leute denken, dass der Roboter ihnen bei ihrer Arbeit helfen kann. Durch die Hilfe des Robotes sparen Menschen sich Kraft und Zeit.!!!!!


Maximilian Zwiener: Rodney Copperbottom

 
Rodney Copperbottom
 
Rodney Copperbottom

Wer ihn noch nicht kennt, das ist Rodney Copperbottom. Er ist die Hauptfigur aus dem Fox-Animation-Studios-Film "Robots". Freundlicher kann man sich einen Roboter kaum vorstellen... Anfangs wollte ich mir selbst eine Figur ausdenken, was jedoch immer damit endete, dass ich nur Dinge modelliert hätte, die ich schon beherrschte. Durch das Nachbauen eines schon vorhandenen Objekts, musste ich mich dazu zwingen, tiefer und tiefer in die unendlichen Möglichkeiten von Cinema4D einzusteigen, was sich schließlich sicher gelohnt hat.

Am schwierigsten waren lustigerweise die Dinge zu modellieren, denen man es im Nachhinein gar nicht ansehen würde (Schulteraufsätze, Aussparungen im Brustteil, Handflächen...), wohingegen besonders kompliziert aussehende Teile wie Federn und Ellenbogen meist recht "schnell" gingen.

Als kleine Einblicke habe ich eine Komplettübersicht der Figur und eine Sicht von unten als Bilder gerendert.