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Experimentelle Television (EXPTV) Wiki

Moving Images / Bewegte Bilder Aufgabe bis 16.4. 19 Uhr Antworte in irgendeiner Form auf dieses Bild von G.W.Bush bush_bathtub.jpg Das kann eine Zeichnung, ein Bild, ein Foto, ein Text sein...

EXPERIMENTELLE TELEVISION

Welche Größe oder Format hat ein Bild? Inwiefern ist der Zuschauer aktiver oder passiver Teil des Geschehens? Gibt es einen Rückkanal und wenn ja, wie sieht dieser aus? Ist der Inhalt für den öffentlichen Raum oder für das private Umfeld bestimmt? Wir interessieren uns für die Charaktereigenschaften von Medien, für deren Eigenheiten und Defizite. Dabei bietet dieses Wissen um den Charakter eines Mediums oft die Ausgangslage für eine Ideenfindung oder hilft bei einer Idee oder Geschichte das passende Medium zu wählen. Was machen also die Medien mit den Menschen und was machen die Menschen mit den Medien?

Joern Hintzer & Jakob Huefner (Datenstrudel) vertreten.

SOMMERSEMESTER 2013

Dieses Semester bieten wir zwei Projektmodule an.
Prof.Jörn Hintzer: "Bewegte Bilder/ Moving Images"
Prof.Jakob Hüfner: "Familien,Hooligans und Gruppen, Families, Hooligans and groups"
Beide Module sind offen für BFA und MFA. Filmische Vorkenntnisse teilweise erforderlich.
Maximale Teilnehmerzahl: 20
Plenum alle 14 Tage.
Alternierend begleitende Dozenten, Exkursionen, Blockseminar geplant.



 
BEWEGTE BILDER/ Prof. Joern Hintzer
Beispielfilm

english version below Wir untersuchen Bilder und Skulpturen aus der Kunstgeschichte - von der Antike bis zur Moderne - und entdecken und entwickeln daraus Geschichten. Geschichten die in das Bild immanet eingeschrieben sind oder durch das Bild ausgelöst werden. Die Szenen werden anschließend als Animation oder mit Hilfe des Greenscreentricks mit Darstellern realisiert. Neben der Story – und Szenenentwicklung sowie deren professioneller Umsetzung geht es auch darum das Kunstverständnis zu verbessern, das Sehen zu schulen und Geschichten in unbewegter Kunst zu entschlüsseln. Das Projektmodul wird durch Kuratorin der Erfurter Kunsthalle Dr. phil. Silke Opitz begleitet, die uns u.a. anhand von Kunstanalysen in die Welt der Narration der „Stummen“ Kunst einführt.

Geplant ist ein ausführlicher Besuch des Schlossmuseums Weimar oder eine Exkursion in die Alte Nationalgalerie Berlin, sowie ein gemeinsamer Filmdreh im Juni, bei dem gemeinsam die entwickelten Szenen realisiert werden.

Die fertigen "Bewegten Bilder" werden in einer Ausstellung im Herbst 2012 öffentlich gezeigt.

BFA Studenten müssen mindestens eine Animation realisieren. MFA müssen mindestens eine Szene mit Darstellern drehen, sowie eine Bildanalyse in einem Referat vortragen.


MOVING IMAGES/Prof. Joern Hintzer Beispielfilm

We explore paintings and sculptures from art history – from the ancient to the modern world – and discover and develop stories from them. Stories, that are an innate part of the painting or triggered by it. The scenes are then realized using animation or green screen techniques with real actors. In addition to story and scene development as well as professional production, we also aim to improve art understanding, teach people how to view art, and decipher the stories of still life art. The project module will be accompanied by the curator of Erfurt's Kunsthalle, Silke Opitz, who will provide narration based on art analyses and take us through the world of "silent" art. Plans include an extensive visit to the Weimar City Palace Museum or an excursion to the Alte Nationalgalerie in Berlin as well as collaborative film work in June, during which the jointly developed scenes can be made into reality. The finished "moving images" will then be presented in an exhibition in fall 2012.

BFA students are required to complete at least one animated work. MFA students are required to film at least one scene with actors as well as present one an analysis of an image to an audience.Italic text

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FAMILIEN,HOOLIGANS UND GRUPPEN /Prof.Jakob Huefner

Der Mensch definiert sich über die Gruppen in denen er lebt oder von denen er sich abgrenzt. Wir werden in eine Gruppe hineingeboren, suchen uns später eigenen Gruppen oder werden gezwungen an anderen teilzunehmen. Gruppen können faszinieren, wie z.B. Musikbands, vor anderen haben wir Angst (Hooligangs) oder wir wollen uns von ihnen abgrenzen. In jeder Gruppe, sei es Familie, Freundeskreis oder die Arbeitskollegen, spielen wir eine andere Rolle bzw. haben einen anderen Status innerhalb der Gruppe inne. Dabei ist jede Gruppe ähnlich aufgebaut. So gibt es z.B. ein Hochstatus (Alphatier), Mittelstatus und Tiefstatus (Außenseiter) usw.. Wenn die Machtverhältnisse sich ändern, kommt es zu Konflikten innerhalb der Gruppe. Was verbindet eine Gruppe? Wie Grenzen sich Gruppen von anderen ab und wie verhält sich der Einzelne in eine Gruppe sind Fragen mit denen wir uns beschäftigen werden. Gruppenkonstellationen sind oft Gegenstand in Filmen sind, wie z.B. "Idioten", "Reservoir Dogs" oder "Ganz oder Gar nicht", weil sie eine Mikrogesellschaft repräsentieren. Wir werden uns mit Gruppen in Filmen ebenso beschäfigen, wie reale Gruppen untersuchen, um sie als Vorbild für eigenen Arbeit zu nehmen.

Außerdem werden wir die Schauspielimprovisationstechnik von Keith Johnstone kennen lernen, die ideal ist für Gruppen, da er das dramatische und komödiantische Potential von Hoch- und Tiefstatus erkannt und in eine Schauspieltechnik integriert hat.

Mit dieser Improvisationstechnik und den eigenen Recherchen sollen filmische Arbeiten entstehen, die eines gemeinsam haben: Sie haben alle nur einen Drehort, werden in einem Tag gedreht und haben als übergeordnetes Thema „Geld“ gemeinsam. Nach dem ganztägigen Einführungsworkshop (17-19.04.13) bei dem die Teilnehmer selbst als Darsteller fungieren werden, wird es kleinere praktische Übungen geben, an deren Ende ein Exposé steht. Das Exposé ist die Grundlage für die Dreharbeiten.


FAMILIES, HOOLIGANS AND GROUPS/Prof.Jakob Huefner

Humans define themselves by the groups they choose to either live with or choose to avoid. We are born into a group, later look for our own groups or are forced to take part in yet other groups.

Groups can be fascinating. Take a musical band, for instance. Others scare us away, like hooligans, and we keep our distance. In every group, whether it is family, friends or work colleagues, we all play a different role or have a different status within the group. And yet all groups are similarly structured. There are individuals with higher status (alpha personalities), mid-level members and low-level members (outsiders). When the power structure changes, conflicts often arise within groups. What binds a group? How do groups distinguish themselves from others and how do individuals behave within a group? These are questions we are trying to address at the moment. Group dynamics are often the subject matter of films because they represent microcosms of society, like in "Idiots", "Reservoir Dogs" or "The Full Monty". We will be addressing the subject of groups in films as well, looking at how real groups function in order to use them as role models for our own work.

In addition, we will familiarize ourselves with Keith Johnstone's improvisational acting technique, which is ideal for groups because he has recognized the dramatic and comedic potential of high or low statuses and integrated them into acting methods.

Using this improvisational technique and our own research we will create cinematic works that all have three major factors in common: one location, one day of filming and "money" as the main topic.

After the one-day introductory workshop (17-19 April, 2013) in which participants will be taking on roles as actors, there will be a number of smaller, practical exercises, at the end of which an exposé is created. The exposé will then be the basis for the film work.


Wintersemester 2012

Projektmodul WS 12/13

Medienumtopfen

Ein Thriller vor den städtischen Überwachungskameras, eine öffentliche Lesung von YouTube-Kommentaren oder eine große Samstagabend-Fernsehshow, die für einen Skype-Zuschauer personalisiert wird:

Indem wir medienspezifische Inhalte in andere Medien “umtopfen”, verändert sich unsere Sichtweise, sowohl auf das Medium als auch auf den Inhalt. Wir beschäftigen uns mit medienübergreifenden Beispielen und entwickeln eigene Formate, die am Ende des Semesters umgesetzt werden.

Joern Hintzer & Jakob Huefner (Datenstrudel) vertreten.