IFD:Nutzerstudien WiSe1314

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Werkmodul Nutzerstudien/Sicherheit und Benutzbarkeit

Anmeldung

Mail mit dem Betreff: "Anmeldung Nutzerstudien" an jan PUNKT dittrich ÄT uni-weimar.de mit folgenden Informationen:

Name, Matr.-Nr., Studiengang; Kurzes Motivationsbeschreibung für den Besuch des Kurses (~3 Sätze).

Aktuelles

 
mind the real world…

Wir werden voraussichtlich eine Kooperation mit einer Organisation haben, die Apps zur verschlüsselten Kommunikation bereitstellt. Ich halte euch auf dem Laufenden


Beschreibung

 
Interviewen
 
Analysieren


„Human Centered Design“ bezeichnet nicht nur eine Absicht – wie "ich will etwas nützliches Gestalten!"), sondern eine Methode – wie "um zu erfahren, was für jemanden Hilfreich ist, rede ich mit denen die es nutzen!".

Die Idee ist, dass ein 'menschengemäßes' Gestalten sich nicht nur auf bestehende Ansichten (und Vorurteile?) zu verlassen kann. Deshalb werden wir in dem Werkmodul neue Erfahrungen und Kenntnisse durch das Arbeiten mit potentiellen Nutzern sammeln, kleine Studien machen und Auswerten.

Dazu erlernen wir verschiedene Methoden wie Interviewführung, Beobachtung und Testen von Ideen, stellen unsere Designs gegenseitig vor und diskutieren, welche Beobachtungen und Ergebnisse für oder gegen etwas sprechen.

Häufige Fragen | (FAQ)

Muss ich Programmieren können? | Do I have to code?

Nein.

Nope (abber du kannst diese Fähikeit auch in dem Kurs –als einer von mehreren Wegen an ein Ziel zu kommen – anwenden)

Ist das hier alles theoretisch? | Is it all theory?

Nein, der Kurs ist nicht theoretisch, im Gegenteil, wir werden die gelehrten Methoden anwenden und sie nutzen, um eine anwendbare, praktische Lösung für Probleme zu schaffen.

No. On the contrary, we will directly practice what we learn and use it to create applicable, practical solutions for existing problems.

Ist das wissenschaftlich?| Is this science?

Jein. Es ist wissenschaftlich in dem Sinne, das die Gestaltung auf (eigenen) Erkenntnissen beruht, die wir auch kritisch hinterfragen. Nicht wissenschaftlich ist, das wir konkrete Probleme lösen, anstatt ein allgemeines Modell zu erstellen. (Vergleiche "Wie verhindere ich, das es umfällt?" mit "warum fallen Dinge nach unten?")

It depends... It is scienctific in the way that we empirically derive our knowledge and that we test our ideas. But it is not scientifical in the sense that we "just" solve particular problems in contrast to deriving a (falsifiable) theory.

Voraussetzungen

  • Bereitschaft zu eigener Forschung und Weiterentwicklung von Ideen. Mit einem Konzept, dessen Umsetzung für euch schon absolut feststeht, wird der Kurs freud- wie erkenntnislos.
  • Texte auf Englisch lesen, denn es gibt wenig Literatur zu dem Gebiet auf deutsch. Wir lesen nicht viel, und ich wähle keine Texte aus, die den Leser mit nebulös-abstrakten Begriffen beeindrucken. Aber es ist hilfreich, sich damit zu beschäftigen was andere bisher herausgefunden haben.

Bewertung

  • Dokumentation (im Wiki, dabei an die Struktur des Arbeitsbuches halten)
  • Vortrag
  • Anwesenheit (regelm., max 3x fehlen)

Anmelden

Mail an jan.dittrich ÄT uni-weimar.de mit

  • Name, Vorname
  • Matrikelnummer
  • Studiengang
  • Kurzer Text der erklärt, warum ihr Teilnehmen möchtet.

Vortragsthemen| student presentations

Mögliche Vortragsthemen. Bitte nutzt (auch) die bereitgestellten Quellen, eine Websuche zu dem Vortragsthema ist oftmals ein schlechter Einstieg und führt u.U, am Thema vorbei

Possible topics for a talk to the class. Please include the given sources as a simple web search rarely is a good start and may even lead to to a very different topic that merely shares a common term or so.

Vortragsdauer: 15-20min


Zeitplan

  • 24.10: Einführung | Introduction
  • 31.10: Security
  • 7.11: Nutzerforschung: Beobachten und Fragen stellen | User Research: Observing and Asking Questions
  • 14.8: Datenanalyse, Szenarioerstellung | Analyse Data, Create Scenarios
  • 21.8: Idenentwicklung | Idea Development
  • 28.8: Prototyping

[…] tbc

Presentation and Documentation of Works

General Presentation and Progress.


Links und Materialien

Arbeits & Übungshilfen

 
"Geldscheinmuster" (zu Interviewbeispiel)
  • "Workbook" in Begleitung zur Praktischen Arbeit als Dokumentation, Gedankenstütze und Reflektionsmöglichkeit
  • Interview/Beobachtung: Thema: "Grafiken erstellen"; zum Ausprobieren von Auswertungsmethoden.

Begriffe: Die erwähnten "Bitcoins" sind eine virtuelle Währung; "Offset" bedeutet soviel wie "Abstand".

Die Ergebnisse von Beobachtung und Fragen werden aufbereitet; Hier einige Zusammenhänge, die sich aus der Audioaufnahme herrausarbeiten lasse.

Folien

Security/Usability

Bücher Design

  • Interaction Design: Beyond Human-Computer Interaction – Preece, Rogers and Sharp, ISBN 978-0470665763 Interaktionsdesign-Bezug, darin aber sehr umfassender Überblick
  • This is Service Design thinking, Stickdorn, Schneider, ISBN 978-1118156308 Einführung ins Service Design: Methoden, Fallstudien, Perspektiven
  • Observing the User Experience: A Practitioner's Guide to User Research, Kuneavski, ISBN 978-1558609235

Human Centered Design

Blogs

  • Putting People First-Blog (u.A. Forschung, Gender, Bildung etc. im HCD. Keine hurra-wir-sind-toll-Artikel, sondern interessante Inhalte.)
  • UX Matters Web-Magazin. Auch andere Themen als HCD; verglichen mit anderen WebMags sehr gehaltvoll.

Nützliches

Meta

...das Designen von Designlehre

  • Brainstorming: Eine Kritik (vgl. mit der pro-Brainstorm-Kultur von e.g. Design Thinking)
  • Parallel Prototyping:Eine empirische Studie von 2010 und einer von 1995, deren Ergebnisse sehr für paralelles Prototyping sprechen.
  • Das Iteration sinnvoll ist, ist auch nix neues, aber auch hier eine Studie dazu
  • Gruppen, die sich nach bestehenden Freundschaften zusammenfinden, sind für designerische Gruppenarbeiten nicht gut geeignet