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Experimentelle Television (EXPTV) Wiki

EXPERIMENTELLE TELEVISION

Welche Größe oder Format hat ein Bild? Inwiefern ist der Zuschauer aktiver oder passiver Teil des Geschehens? Gibt es einen Rückkanal und wenn ja, wie sieht dieser aus? Ist der Inhalt für den öffentlichen Raum oder für das private Umfeld bestimmt? Wir interessieren uns für die Charaktereigenschaften von Medien, für deren Eigenheiten und Defizite. Dabei bietet dieses Wissen um den Charakter eines Mediums oft die Ausgangslage für eine Ideenfindung oder hilft bei einer Idee oder Geschichte das passende Medium zu wählen. Was machen also die Medien mit den Menschen und was machen die Menschen mit den Medien?

Joern Hintzer & Jakob Huefner Datenstrudel

===SOMMERSEMESTER 2016===
Matte Paintings in Real Life

Matte Paintings (= Vorsatzmalerei) sind gemalte Teile von Kulissen oder Filmsets die auf Glas aufgebracht wurden. Gemalte Matte Paintings wurden bis in die 90iger in Filmen wie "Indiana Jones", "Mary Poppins" oder "Unendliche Geschichte" eingesetzt. Im Sommersemester möchten wir die Möglichkeiten des Matte Paintings für uns neu entdecken. In zwei Blockseminaren und vorbereitenden Treffen werden wir selbst mit Kamera und Glas eigene Matte Paintings in realer Umgebung realisieren. Naturalistische Malfähigkeiten oder filmtechnisches Knowhow sind nicht unbedingt erforderlich, aber hilfreich.

Matte Paintings are glasspaintings used in movies till the 90ies. Movies like "Mary Poppins" or "Indiana Jones" or "Star Wars" (3-6) are examples for the advanced art of Matte Paintings. In two workshops we discover the technique and develop our own matte paintings in real environment for the summaery. Painting skills or technical knowhow aren't necessary, but helpful.

Erstes Treffen: 6.4, 19 Uhr, Kinosaal 112 Blockseminar I: 20 - 23.4 (Ganztägig) Blockseminar II 10.7 - 14.7 (Ganztägig)

===WINTERSEMESTER 2015/16===
Projektmodul BFA/MFA Weimar 99427

A shopping mall parking lot, a crossing in a industrial area or a place behind a gasstation. Even here things can happen and stories can be told. The participents will develop scenes and dialogues inspired by those seemingly unexiting places. The scenes will be realized in collaboration with the camera Fachmodul “Longshot; sequence shot ..." in January. Each sequenz of each participant will be shot together in one run without any cuts.

The particpation at the acting class "Improvisation & Directing" by Andrew Hefler and the Storyboard class by Raymond Boy is included and mandatory.

Application/Bewerbungen mit Arbeitsproben an: joern.hintzer@uni-weimar.de

Dates:
21.10, 7 pm - 9pm, Kinosaal 112, Introduction
11.11 – 13.11 – Seminar to get closer to your scene /story.
2.12, 7pm - 9pm (or longer) Meeting
3.12 Einzelgespräche über die Idee
4.12 Plenum
14-17.12 Blockseminar (Acting und Directing) mit Andrew Hefler
18.12, 9:30-12:30, PITCHDAY und Treffen mit dem Fachmodul/Teambuilding
7-8.1 Storyboard / Raymond Boy
20 – 23.1 SHOOTING


Fachmodul MFA

Longshot, Sequence shot...
The Fachmodul "sequence shot - Breakdown - Staging" is for students, who are interested in camera work. At the end of the course the participants will shot a sequence shot of ideas developed in the Projectmodul "99427 Weimar". There will be hold a storyboard workshop by Raymond Boy who worked with Robert Redford, Fatih Akin, Luc Besson and others.

Dates:
4.11.15, 6:30-9pm - Introduction
19-20.11.15, 10-6pm - technical Introduction to the Gimbal Ronin Camera System
18.12.15, 9:30-12:30 - Mariage with Projektmodule „99427 Weimar“
7-8.1.16, 10-6pm - Storyboard Workshop with Raymond Boy
20-23.1.16 Shooting

Application/Bewerbungen mit Arbeitsproben an: jakob.huefner@uni-weimar.de


===SOMMERSEMESTER 2015===

Projektmodul - Science Fiction

Wie wäre es, wenn es Weimar, unsere Welt noch einmal irgendwo im Universum gibt, dort jedoch nach anderen Regeln funktioniert? Wie könnten diese Regeln aussehen und was heißt das für das Leben der die Bewohner? Mit den Mechanismen des Science Fiction Films, sollen fiktionale Filme oder fiktionalisierte Dokumentationen entstehen, die von einem anderen Weimar, einer anderen Welt erzählen.

Engl. version: Image a another Weimar, another earth somewhere in the universe. This world is like ours, yet works with different rules and circumstances. What does this mean for the residents of "second" Weimar ?


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Fachmodul - Inszenierungen für vorbeifahrende Züge

Wenn der ICE von München nach Berlin im Saaletal seine Fahrgeschwindigkeit kurvenbedingt reduziert, dann schweift der Blick der Reisenden hinaus in eine deutsche Modelllandschaft. Burgen, Muschelkalkwände und pittoreske Dörfer, bis unter die Kirchturmspitze mit deutscher Geschichte gefüllt. Wie wäre es dem Zuschauer im Zug ein anderes Modell von Deutschland auf dieser Strecke zu zeigen? In der andere Gesetze und Regeln gelten ? Eine Art Utopia ?


engl.version: Every time the train from Munich to Berlin is trespassing the Saaletal between Jena and Naumburg it has to reduce the speed due to the curved tracks in that beautiful valley. The travelers in the train discovers behind the window a model landscape of Germany. Castles, limestone walls and picturesque villages. What about to show a different model of Germany on this route? A country with complete different laws and rules? A kind of Utopia?



===WINTERSEMESTER 2014/15===

DOKUMENTARFILM TRIFFT ZEICHNUNG - PROJEKTMODUL

Wir entwickeln eine kurze dokumentarische Miniatur zum Thema "Handbewegung". Eine Handbewegung kann alles sein. Eine Geste, Kommunikation oder Teil eines Handwerks. Ausgehend von dieser Handbewegung entwickelt jeder Teilnehmern eine kurze Dokumentation. Ziel ist, das jeder Teilnehmer eine "erzählerische" Lupe auf das Thema anlegt. Dabei hilft, das wir auch die Möglichkeiten der Collage, der Zeichnung im Bewegtbild mit einbeziehen. Mit grafischen, zeichnerischen Elementen können wir auf einer zusätzlichen Ebene Inhalte vemitteln. Zeichnungen oder Collagen im Dokumentarformaten wie z.B. Reportage nicht nur rein informative Elemente sind, sondern homogener Teil von Erzählung. Zeichnungen oder Collagen in Dokumentarformaten sind längst nicht nur rein informative Elemente, sondern homogener Teil von Erzählung.


KAMERA IM DOKUMENTARFILM - WERKMODUL

Nach einer kunst- und filmhistorischen Einführung in den Dokumentarfilm bei der es u.a. um die Inszenierung von Realität / der subjektive Blick gehen wird. Weiter werden im Verlauf des Blockseminars die grundlegenden Kamerafragen des Dokumentarfilms erläutert und geübt. Die Teilnehmer erstellen während des Blockseminars Kurzportraits

Johannes Imdahl arbeitet seit über 15 Jahren überwiegend als Dokumentarfilmkameramann. Zuletzt war von ihm im Kino zu sehen die Dokumentation über die Klitschko Brüder und Stromberg - der Film.


=== SOMMERSEMESTER 2014 ===

english version below

Projektmodul Circle of Life

Der Rundgang ist der Höhepunkt des Jahres. Die Fakultäten präsentieren sich auf dem Campus in zahllosen Ausstellungen und Veranstaltungen den Besuchern. In unserem Projektmodul planen und organisieren wir das äußere Erscheinungsbild in Form von Plakat, Flyer und Website und bestimmen die Dramaturgie des Rundgangs mit.


FACHMODUL - Geschichten für Seegurken.

Die Seegurke – so wird angenommen – kann theoretisch unendlich lange leben. Wie würde Sie unsere auf Endlichkeit angelegten Geschichten wahrnehmen ? Was empfindet sie als spannend? Wir wollen Kino für Seegurken machen und realisieren im Laufe des Sommersemester Videoloops bis zu einer Länge von 1 Minute. Geschichten wie Möbiusschleifen mit rekursiven Narrationen und Sisyphos Stories ohne Anfang und Ende.


WINTERSEMESTER 2013/2014

english version below

FREMDE WELTEN I / STRANGE WORLD I (Projektmodul) und FREMDE WELTEN II / STRANGE WOLRD II (Fachmodul)


Im Sommer 2015 realisieren wir in einem Großprojekt spektakuläre Inszenierungen für vorbeifahrende ICE’s.Die Aufgabe besteht darin kurze, prägnante Bilder zu entwickeln, die sich dem vorbeifahrenden Zugreisenden unmittelbar einprägen. Dabei werden wir auch die Bevölkerung entlang der Strecke mit einbeziehen.

In Fremde Welten I wird es sich um Inszenierungen handeln die am Tage stattfinden. In Fremde Welten II wird es sich um Licht und Videoprojektionen in der Nacht drehen.


ENGLISH VERSION

Strange World I

We will invent, prepare and organize scenes for our major project "Drive-By-Scenography" that will be shown in summer 2014. "Drive-by-Scenography" are scenes and "tableaux vivants" for ICE-trains. In a track section we show short scenes that can be seen by the passengers of the passing trains. We will also involve the people who live in that area in the project.


SOMMERSEMESTER 2013

Dieses Semester bieten wir zwei Projektmodule an.
Prof.Jörn Hintzer: "Bewegte Bilder/ Moving Images"
Prof.Jakob Hüfner: "Familien,Hooligans und Gruppen, Families, Hooligans and groups"


 
BEWEGTE BILDER/ Prof. Joern Hintzer
Beispielfilm

english version below Wir untersuchen Bilder und Skulpturen aus der Kunstgeschichte - von der Antike bis zur Moderne - und entdecken und entwickeln daraus Geschichten. Geschichten die in das Bild immanet eingeschrieben sind oder durch das Bild ausgelöst werden. Die Szenen werden anschließend als Animation oder mit Hilfe des Greenscreentricks mit Darstellern realisiert. Neben der Story – und Szenenentwicklung sowie deren professioneller Umsetzung geht es auch darum das Kunstverständnis zu verbessern, das Sehen zu schulen und Geschichten in unbewegter Kunst zu entschlüsseln. Das Projektmodul wird durch Kuratorin der Erfurter Kunsthalle Dr. phil. Silke Opitz begleitet, die uns u.a. anhand von Kunstanalysen in die Welt der Narration der „Stummen“ Kunst einführt.

MOVING IMAGES/Prof. Joern Hintzer Beispielfilm

We explore paintings and sculptures from art history – from the ancient to the modern world – and discover and develop stories from them. Stories, that are an innate part of the painting or triggered by it. The scenes are then realized using animation or green screen techniques with real actors. In addition to story and scene development as well as professional production, we also aim to improve art understanding, teach people how to view art, and decipher the stories of still life art. The project module will be accompanied by the curator of Erfurt's Kunsthalle, Silke Opitz, who will provide narration based on art analyses and take us through the world of "silent" art. Plans include an extensive visit to the Weimar City Palace Museum or an excursion to the Alte Nationalgalerie in Berlin as well as collaborative film work in June, during which the jointly developed scenes can be made into reality. The finished "moving images" will then be presented in an exhibition in fall 2012.


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FAMILIEN,HOOLIGANS UND GRUPPEN /Prof.Jakob Huefner

Der Mensch definiert sich über die Gruppen in denen er lebt oder von denen er sich abgrenzt. Wir werden in eine Gruppe hineingeboren, suchen uns später eigenen Gruppen oder werden gezwungen an anderen teilzunehmen. Gruppen können faszinieren, wie z.B. Musikbands, vor anderen haben wir Angst (Hooligangs) oder wir wollen uns von ihnen abgrenzen. In jeder Gruppe, sei es Familie, Freundeskreis oder die Arbeitskollegen, spielen wir eine andere Rolle bzw. haben einen anderen Status innerhalb der Gruppe inne. Dabei ist jede Gruppe ähnlich aufgebaut. So gibt es z.B. ein Hochstatus (Alphatier), Mittelstatus und Tiefstatus (Außenseiter) usw.. Wenn die Machtverhältnisse sich ändern, kommt es zu Konflikten innerhalb der Gruppe. Was verbindet eine Gruppe? Wie Grenzen sich Gruppen von anderen ab und wie verhält sich der Einzelne in eine Gruppe sind Fragen mit denen wir uns beschäftigen werden. Gruppenkonstellationen sind oft Gegenstand in Filmen sind, wie z.B. "Idioten", "Reservoir Dogs" oder "Ganz oder Gar nicht", weil sie eine Mikrogesellschaft repräsentieren. Wir werden uns mit Gruppen in Filmen ebenso beschäfigen, wie reale Gruppen untersuchen, um sie als Vorbild für eigenen Arbeit zu nehmen.

Außerdem werden wir die Schauspielimprovisationstechnik von Keith Johnstone kennen lernen, die ideal ist für Gruppen, da er das dramatische und komödiantische Potential von Hoch- und Tiefstatus erkannt und in eine Schauspieltechnik integriert hat.

Mit dieser Improvisationstechnik und den eigenen Recherchen sollen filmische Arbeiten entstehen, die eines gemeinsam haben: Sie haben alle nur einen Drehort, werden in einem Tag gedreht und haben als übergeordnetes Thema „Geld“ gemeinsam.


FAMILIES, HOOLIGANS AND GROUPS/Prof.Jakob Huefner

Humans define themselves by the groups they choose to either live with or choose to avoid. We are born into a group, later look for our own groups or are forced to take part in yet other groups.

Groups can be fascinating. Take a musical band, for instance. Others scare us away, like hooligans, and we keep our distance. In every group, whether it is family, friends or work colleagues, we all play a different role or have a different status within the group. And yet all groups are similarly structured. There are individuals with higher status (alpha personalities), mid-level members and low-level members (outsiders). When the power structure changes, conflicts often arise within groups. What binds a group? How do groups distinguish themselves from others and how do individuals behave within a group? These are questions we are trying to address at the moment. Group dynamics are often the subject matter of films because they represent microcosms of society, like in "Idiots", "Reservoir Dogs" or "The Full Monty". We will be addressing the subject of groups in films as well, looking at how real groups function in order to use them as role models for our own work.

In addition, we will familiarize ourselves with Keith Johnstone's improvisational acting technique, which is ideal for groups because he has recognized the dramatic and comedic potential of high or low statuses and integrated them into acting methods.

Using this improvisational technique and our own research we will create cinematic works that all have three major factors in common: one location, one day of filming and "money" as the main topic.



Wintersemester 2012

Projektmodul WS 12/13

Medienumtopfen

Ein Thriller vor den städtischen Überwachungskameras, eine öffentliche Lesung von YouTube-Kommentaren oder eine große Samstagabend-Fernsehshow, die für einen Skype-Zuschauer personalisiert wird:

Indem wir medienspezifische Inhalte in andere Medien “umtopfen”, verändert sich unsere Sichtweise, sowohl auf das Medium als auch auf den Inhalt. Wir beschäftigen uns mit medienübergreifenden Beispielen und entwickeln eigene Formate, die am Ende des Semesters umgesetzt werden.

Joern Hintzer & Jakob Huefner datenstrudel