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== | == Büro für Unabwägbarkeiten, [http://www.edith-russ-haus.de/index.php/Presse/Landschaft Satellite Sailors, Oldenburg]== | ||
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Das Büro für Unabwägbarkeiten (BfU) ist zur Ausstellung Landschaft 2.0 in Oldenburg mit einer research performance im Stadtraum und einem im Edith-Ruß-Haus installierten Archiv sichtbar. | Das Büro für Unabwägbarkeiten (BfU) ist zur Ausstellung Landschaft 2.0 in Oldenburg mit einer research performance im Stadtraum und einem im Edith-Ruß-Haus installierten Archiv sichtbar. | ||
In Satellite Sailors wird das Büro für Unabwägbarkeiten durch Anselm Bauer, David Hahlbrock und Franziska Windisch repräsentiert. Das Projekt wurde 2009 in Zusammenarbeit mit dem Edith-Ruß-Haus für Medienkunst im Rahmen der Ausstellung Landschaft 2.0 realisiert. Die Dokumentation der research performance wurde erstmals im Ausstellungskatalog | In Satellite Sailors wird das Büro für Unabwägbarkeiten durch Anselm Bauer, David Hahlbrock und Franziska Windisch repräsentiert. Das Projekt wurde 2009 in Zusammenarbeit mit dem Edith-Ruß-Haus für Medienkunst im Rahmen der Ausstellung Landschaft 2.0 realisiert. Die Dokumentation der research performance wurde erstmals im Ausstellungskatalog ''Landschaft 2.0'', Heidelberg: Kehrer, 2009, veröffentlicht. | ||
Anselm Bauer, David Hahlbrock und Franziska Windisch bewegen sich auf spontanen Wegen zu Fuß durch den Stadtraum. In ihren Taschen tragen sie modulare Forschungsstationen. Zusammengeschlossen bilden die Labormodule ein System, mit dem Bilddaten von Wettersatelliten empfangen, dargestellt und weiterverarbeitet werden. Ein Wecker navigiert das BfU durch die Zeit. Der Alarm ertöt zu mathematisch prognostizierten Zeitpunkten, an denen ein Wettersatellit Oldenburg passieren soll. Das Bfu stoppt und beginnt mit der Messung. Fotografisch wird der durch die Architektur definierte Horizont gescannt, der die Dauer des Satellitenempfangs bestimmt. Dann verbinden die Mitarbeiter des Büros die Labore und empfangen live gesendete Satellitenbilder. Das Radiosignal des Satelliten wird aufgenommen, am Computer decodiert und als Bild dargestellt. Diese Messdaten werden vor Ort ausgedruckt, mit Gelatine auf der Straße archiviert und mit Kreide um weitere Informationen zur Messung ergänzt. Zusätzlich wird ein Logfile zu der durchgeführten Messung über Mikrofon eingesprochen. Die digital gespeicherten Daten werden am Ende des Tages in das im Austellunsraum installierte Metaarchiv integriert. Das Metaarchiv besteht aus der fotografischen Dokumentation des Straßenarchivs und einer Ordnung der aufgenommenen Datensaetze in einer Audioinstallation und einer Videoprojektion, die mit einer Raumzeichnung verknüpft werden. | |||
=='''Text von Lasse Scherffig und Fiona Leibwachter:'''== | =='''Text von Lasse Scherffig und Fiona Leibwachter:'''== |