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Das Panopticon (Jeremy Bentham,18.Jhd.) gilt als eine mögliche Form der Überwachung. Das Prinzip ähnelt dem der Überwachungskamera, wie wir sie heute kennen. Dabei besitzt der Überwacher die Macht, alles zu sehen, er jedoch selbst kann von den Überwachten nicht gesehen werden. Es wird angestrebt, dass die Überwachten sich demzufolge bewusst regelkonform verhalten. | Das Panopticon (Jeremy Bentham,18.Jhd.) gilt als eine mögliche Form der Überwachung. Das Prinzip ähnelt dem der Überwachungskamera, wie wir sie heute kennen. Dabei besitzt der Überwacher die Macht, alles zu sehen, er jedoch selbst kann von den Überwachten nicht gesehen werden. Es wird angestrebt, dass die Überwachten sich demzufolge bewusst regelkonform verhalten. | ||
Das Individuum diszipliniert sich sozusagen selbst (Michelle Focault," Panoptismus") | Das Individuum diszipliniert sich sozusagen selbst (Michelle Focault," Panoptismus"). Unabhängig von einer Überwachung und über einen längeren Zeitraum gesehen, führt dies zu einer Art von Mechanisierung oder auch Musterverhalten. Es bedeutet für mich im Hinblick auf meine Beobachtungen im Stadtalltag, dass die Autos rollen, es sind immer andere Autos, dennoch rollen sie immer vorwärts, nie zurück. Die Menschen auf dem Theaterplatz in Weimar sind auch nie dies selben, dennoch laufen sie die Wege die sie laufen dürfen, vorbei an Goethe und Schiller. Auch die Druckmaschinen drucken nicht ein und dieselbe Zeitung, aber in der Funktionsweise, verändern sie sich nicht. Eine Art Programmierung steuert unser Leben, befinden wir uns wohlmöglich in einer Dauerschleife? |
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