Komplementär
Komplementär ist die visuelle Interpretation von dem gleichnamigen Musikstück der Komponistin Su Lee, das im Rahmen ihres Diplomkonzerts aufgeführt wurde.
Bei der Produktion wollte ich bewusst auf vorgefertigtes Videomaterial oder VJ-Softwares verzichten, deren Nutzeroberflächen nur einen beschränkten Einblick und Eingriff in dahinter liegenden Rechenprozesse zulassen. Stattdessen sollten die musikalischen Parameter im Zusammenspiel von algorithmischen Vorgaben und Zufällen in ihre äquivalenten Bilder übersetzt werden. So ist es außerdem möglich die Audiovisualisierung live und interaktiv zu generieren.
Hier ist die Entwicklung vom ersten Prototyp zu einem der finalen Patches in Max/Jitter zu sehen.
Eine Auswahl von Videos die während der Bildexperimente entstanden.
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Das Finale Video
Wie der Titel „Komplementär“ bereits beschreibt, spielt die Komposition mit gegensätzlichen Elementen, die sich aber in ihrer Gesamtheit ergänzen. Das Wechselspiel zeigt sich unter anderem in der Spielweise der rechten und linken Hand, dem Schlagen von Akkorden im Kontrast zu langen chromatischen Linien, in der Struktur, sowie dem Spiel mit Klangfarben, wenn sich Geräusche den „gewohnten“ Klavierklängen entgegen setzen. Das Stück lässt sich in vier verschiedene Abschnitte einteilen, die sich im Laufe des Stückes steigern. Die Visuals versuchen diese wie auch die konzeptionellen Entwicklungen durch die Bild- und Farbdynamik widerzuspiegeln. Klare, kreisrunde Figuren verformen sich mit markanten, eckigen Formen.
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Wegen Performanceproblemen des Rechners ist das hier sichtbare Video kein Echtzeitrendering und wurde aus verschiedenen Videofiles in Premiere nachbearbeitet.