GMU:Immersive Strategien/Inhalte

From Medien Wiki

Raphael

L-Cage, Gratwanderung

Zuschauer beobachtet einen Dialog. Wird über Ihn gesprochen? Er tritt in den Dialog mit ein, wird gemustert, plötzlich ist er Teil des Dialogs. Der Zuschauer tritt einen Schritt zurück. Er ist wieder Beobachter.

Muss der Zuschauer in den Dialog mit eintreten, um eine vollständige Immersion zu erleben?

Wird er sich dafür entscheiden, oder will er unbeteiligter Beobachter bleiben?

Was für eine Verantwortung trägt er, wenn er Teil der Installation ist? Kann er einfach so gehen? Muss er an ihn gerichtete Fragen beantworten, fühlt er sich dazu verpflichtet?

Das sind Fragen, die sich da für mich stellen. Die ich damit stellen möchte.

Das Setting ist eine Art Videokonferenz, zwei Menschen (oder vielleicht auch Puppen?) sitzen sich gegenüber, unterhalten sich, philosophieren. Betritt der Zuschauer eine unsichtbare Linie, wird er von einer Kamera erfasst, in das Gespräch mit einbezogen. Das setzt voraus, dass diese Installation live erfolgen muss, um individuell auf die Zuschauer reagieren zu können. Umsetzen könnte man das ganze im Prinzip durch eine Skype-Videokonferenz, oder aber durch ein ähnlich aufgebautes Setting.

Tischtheater

  • Typografische Elemente auf drei Ebenen.
  • Kleine Experimente im Bezug auf Form und Perspektive

Und so könnte das Ganze vielleicht aussehen:

       

Anastasiya P.

L-Cage, Perspektive

Grundsätzliche Idee: Der Zuschauer steht zwischen zwei sich bewegenden Landschaften, durch die die Kamera nach vorne läuft. Ich hoffe, es wird ein Gefühl erzeugt, als würde der Zuschauer selbst durch diese Landschaften laufen.

  1. Beide Projektionen: ein Motiv (z.B. Wald/Allee/Großstadt usw.) + Geräusch: Lautes Atmen wie beim Laufen
  2. Geräusche von Motiv 2 werden auf einmal bei Motiv 1 abgespielt (z.B. Bild: Wald aber Geräusch: wie in einer Großstadt). Ich hoffe, das wirkt irritierend...
  3. Eine Projektion zeigt immer was anderes als die andere, z.B:
  • Verschiedene Motive: Eine Seite Wald, andere Seite Großstadt
  • Verschiedene Tageszeit: Tag und Dämmerung
  • Verschiedene Jahreszeiten: Sommer und Winter (wenn das klappt) usw.

Ich hoffe, ich hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.

Tischtheater, nur ein Vorschlag

Das soll etwas Interaktives werden. Dabei weiß ich nicht, ob das so mit 3D klappt und überhaupt diesen 3D-Effekt braucht. Deswegen nur als Idee.

Man sieht also eine Person in einer bestimmten Umgebung. Man kann die Motive in den Ebenen vertauschen, wie man will. Vorderes Bild: man hat einige Motive der Kleidung zur Auswahl (z.B. Sommerkleid, Ski-Anzug, Bikini ...) und wählt beispielsweise das Sommerkleid. Mittleres Bild: zeigt eine Person (z.B. Wiebke), die man von mehreren auswählen kann (z.B. Wiebke, Georg, Lena usw.) Man könnte aber auch statt vorgefertigte Personen, eine Life-Kamera installieren und am mittleren Bildschirm sieht der Betrachter sich selbst... Hinteres Bild: gibt eine Umgebung zur Auswahl (z.B. Wiese, Disco, Schwimmbad)

und dabei kommt raus: Wiebke im Sommerkleid auf der Wiese.

Wiebke

Tischtheater

Überlegung: Hinterste Ebene zeigt einen Hintergrund und die vorderen Ebenen Objekte. DIe Fläche um die Objekte muss schwarz sein, da diese dann nicht gespiegelt wird und man dann die hinteren Ebenen ebenfalls sehen kann. Idee: Auf der hinteren Ebene ein Hintergrundbild und auf den beiden vorderen Ebenen Zeichentrickfiguren oder auch feste Objekte und die gezeicheneten Figuren bewegen sich in dem echten Hintergrund (ähnlich wie bei Pumuckel).

  • Die drei Ebenen stellen ein Aquarium dar. Die hintere Ebene ist Die Aquariumslandschaft und auf den vorderen Ebenen befinden sich Fische, eine Schatzkiste, ein alter abgetauchter Schuh u.Ä..

Ein Beispiel wie das ganze aussehen könnte:

Ebene 1

 

Ebene 2

 

Ebene 3 (Hintergrund)

 

Alle 3 Ebenen zusammengefügt

 

Hier ist schon mal für die zweite Szene ein Test-Video. (nocht nicht vollständig) <videoflash type=vimeo>18637882|409|311</videoflash>

rest is coming soon

Annika

L-Cage, Labyrinth

  • auf Augenhöhe ein Labyrinth durchschreiten (ähnlich Windows Bildschirmschoner)
  • eventuell mit Objekten an verschiedenen Stationen

Tischtheater

  • auf verschiedenen Ebenen umher springende Bälle (oder andere Objekte), die Lichtbändern hinter sich herziehen

Benjamin

L-Cage

  • Gespiegelte Video Aufnahmen oder Animationen
  • Verformung und Spiel mit der Spiegelung
  • evt. auch Live durch den Betrachter

     

Sven

Tischtheater, „jump and run to the future“

Bei meinem Projekt handelt es sich um eine Modifikation des Spiels SuperTux - das Linux Pendant zu Super Mario. Alle Sprites werden ausgetauscht, sodass der SuperTux-Look keine Rolle mehr spielt. Vielmehr soll es ein eigenständiges Spiel werden, welches nur auf die bereitgestellte Engine zurückgreift.

Der Spieler durchgeht 10 Level. Jedes Level hat eines der 10 berühmtesten Computerspiele der Spielegeschichte zum Thema. Dabei springt und rennt man durch die Kulissen von:

  1. Spacewar
  2. Pong
  3. Pacman
  4. Donkey Kong
  5. Tetris
  6. Doom
  7. Super Mario
  8. Tomb Raider
  9. GTA
  10. Counter-Strike

Ebene 1 und 3 beinhalten nur Grafiken, die zur Stimmung beitragen. Interagiert werden kann nur mit Ebene 2, in der das Spiel abläuft.


Tobias

Tischtheater

Eine Geschichte um ein bleibendes Objekt: z.B.: Man sieht eine Parkbank auf der 2. Ebene. Im Laufe der Zeit sieht man verschiedene Leute, die sich auf die Bank setzen, irgendwas machen oder einfach nur vorbeigehen. Dann kommen einige Kinder und tollen auf der Bank herum. In der Nacht wird ein auf der Bank schlafender Obdachloser vom Ordnungsamt verjagt usw. 1. Ebene: Leute, die nicht unmittelbar etwas mit der Bank zu tun haben. (arbeiter im Park, die Ordnung halten, Passanten die vorbeilaufen) 2. Ebene: Alles was mit der Bank zu tun hat. 3. Ebene: Hintergrund mit auf- und untergehender Sonne/Mond

So kann man den Tagesablauf einer Parkbank zeigen :)

Ich weiß noch nicht, ob sich das überhaupt umsetzen lässt, oder ob es doch viel zu aufwendig ist!?

Kira

L-Cage, Ein Tag im Schnelldurchlauf

  • Der eine Bildschirm zeigt unbewegt eine Landschaft, in der sich die Tageszeit verändert
  • Auf dem anderen Bildschirm „durchlebt“ man mit der Kamera den Tag, d.h. steht auf, putzt sich die Zähne etc. wobei die Tätigkeit immer zur jeweiligen Tageszeit passt

Tischtheater, Puppentheater

  • Die 3 Ebenen verwandeln sich in ein Puppentheater, wobei die erste den Vorhang und eventuell im Vordergrund stehende Gegenstände zeigt, die zweite die Puppen und die dritte den Hintergrund
  • Interessant wäre, wenn der Hintergrund den Puppen als "Leinwand" dienen würde, sodass sie etwas darauf malen oder projizieren. Man könnte aber auch z.B. bekannte Filme im Schnelldurchlauf nachspielen


Georg

Hab mich dem Thema eher inhaltlich als visuell genähert und mir ein paar Gedanken zu Immersion und Realität/Illusion gemacht.

L-Cage, Abschlussrede

Setting: Bühne, 1 Scheinwerfer von oben

  • Bild 1: Eine Abschlussrede vor einer Runde fiktiver Absolventen (-> die Zuschauer) wird zu einem emotionalen und flammenden Plödoyer für wahre Erfahrungen, echtes Erleben, Authezität, Leben.
  • Bild 2: Ein Musiker. Beginnt leise, endet LAUT. E-Gitarre oder so.

Relativ einfache Schnitte, emotionale Intesität ensteht (hoffentliche) durch die „ehrliche“ Darstellung und die Musik. Eventuell tauschen mal die Bilder Plätze, oder man sieht nur ein Bild (2 Perspektiven?) auf beiden Leinwänden. Vielleicht ist das auch nur unnötiger Schnickschnack...

(Und: Moral-Keule und „Leb-dein-Leben“-Klischees vermeiden!)

Tischtheater, Hereinspaziert!

Setting Ebenfalls eine Bühne, allerdings rote Vorhänge. Assoziation: Altes Theater, Cabaret der 20er, Circus.

Gegenentwurf zur L-Cage-Idee. Ein Einlasser/Moderator läd die Zuschauer in sein Kabinett der Kuriositäten ein. Er fordert auf näher zu treten, die Realität hinter sich zu lassen und in seine Welt der Illusionen einzutreten.

Drei Ebenen nutzen:

  • am Anfang geht ein Vorhang hoch und gibt den Blick auf die Bühne frei? Oder am Ende?
  • Der „Moderator“ spielt mit unseren Sinnen, verschwindet und taucht woanders wieder auf. Multipliziert sich, etc.

Aber auch hier: Die Zuschauer sollen eigentlich nicht auf das Set-Up (die drei Ebenen) hingewiesen werden. Eher sollen sie es vergessen.

Lena

L-Cage, „inside-out“

Ecken so filmen/fotografieren, dass die, die normalerweise nach aussen gehen in der Projektion nach innen gehen und andersrum. Z.B. Häuserecken, LKW, Bierkisten, etc., ...

  • fürs Tischtheater hab ich noch keine konkrete Idee, möchte aber ggf. auch mit den Ecken oder Gebautem arbeiten.


Sebastian

L-Cage

  • Kaleidoskopeffekte
  • Spiegelungen
  • Differenzen zwischen Wänden (schwarz/weiß, gut/schlecht, schnell/langsam, vorwärts/rückwärts etc.)

Tischtheater

  • ästhetische Experimente
  • Muster durch Überlagerung und Verschiebung
  • Farbmischung


Vanessa

L-Cage

  • Realfilm mit zwei Personen in zwei getrennten Räumen
  • soll den Inhalt gegenüberstellen, optisch wie inhaltlich
  • Nachbarschaft wird thematisiert
  • emotionale Verbundenheit, zweier Personen die nichts miteinander zu tun haben
  • dargestellt Rücken an Rücken, nur getrennt durch eine Wand
  • beide Personen sehen sich nicht, aber agieren unbewusst miteinander
  • schwarz-weiß oder sepia wie ein alter Stummfilm
  • ganz ohne Ton bzw. Gespräche
  • am Ende werden die beiden Personen auf absurde Weise miteinander verbunden
  • z.B. Der eine ruft den anderen an/ man sagt sich gegenseitig gute Nacht/ etc.

Tischtheater

  • Kettenreaktion von vorne nach hinten
  • Lichter in einer Straße gehen an
  • jeweils versetzt perspektivisch
  • ganz hinten steht ein Mann unter der Laterne


Friederike

Tischtheater, Märchenstunde

Es wird ein Märchen erzählt. Im Hintergrund ist eine Szene zu sehen, in der z.B. eine Großmutter ihrem Enkelkind ein Märchen erzählt. Im gemütlichen Wohnzimmer auf dem Sofa. Bis auf evtl. variierende Blickwinkel bleibt der Ausschnitt gleich. Der Hintergrund ist eher ruhig. Währenddessen passieren im Vorder- und Mittelgrund Dinge aus diesem Märchen. Der Mittelgrund ist für sich bewegende Silhouetten/Figuren/... gedacht. Der Vordergrund hingegen um den Ort des Geschehens grob zu markieren (z.B. Wald/Unterwasserwelt/Innenraum/...). Der Szene wird so ein Rahmen gegeben. So verschwimmen die Phantasien des Enkelkindes mit der Wirklichkeit im Wohnzimmer. angedachtes Märchen: Rotkäppchen