microMuseum
Entwürfe
Stefanie Hofmann – Meine Kindheit
Die Dinge aus der Kindheit haben meist keinen materiellen, aber einen um so größeren persönlichen Wert. Doch ehe man sich versieht, landen sie im Müll und somit auch in Vergessenheit. Was bleibt ist nur die Erinnerung. In diesem Koffer werden genau solche Dinge im Museumskontext ausgestellt.
Inhalt: Buch ("Mein Bastelfreund"); Tamagotchi; Strickliesel; Diddl Plüschfigut; Sammelfiguren Pumuckel, Ü-Ei, Schlumpf; Dinge aus dem Kaufmannsladen; Püppchen und Liebesperlen
Cindy Leuther – Familiensammlungen
Wie stellt man eine Familie in einem Koffer dar? Was macht die jeweiligen Personen aus, oder was zeigt einem Seiten von den lieben Verwandten, die einem bis jetzt verborgen blieben?
Ich habe die Interessen meiner weiblichen Vorfahren mal genauer unter die Lupe genommen und dabei festgestellt, dass viele von ihnen kleine Dinge gesammelt haben, die ihr Heim ein wenig lebendiger gestalten sollten.
Ob nun meine Großmutter die für ihr Leben gern Elfeanten gesammelt hat, nachdem ihre Tochter ihr aus dem Urlaub einen mitbrachte oder deren Uroma, die eine beachtliche Vasensammlung hatte. Viele Stücke schmücken noch heute das Haus meiner Oma und jeweils eines aus jeder Sammlung nun diesen Koffer.
Unter den jeweiligen Ausstellungsstücken findet man ein Bild der Sammlerin und eine Erklärung bzw. eine Beschreibung der Dinge die ihre Sammlung ausmachen. Im oberen Teil findet man weitere Fotos der Familie, auch die für die Beschreibung verwendeten und zusätzlich noch einen Familienstammbaum den der Vater meines Uropas eigenhändig geschrieben hat.
Lydia Sophie Rakutt - Es werde Licht und Licht und Lichter!
Das Licht, woher kommt es, was ist es und wo ist es dunkel.
erfinde, erforsche und sehe... Sterne.
Astrophysikersternsinger.
Museen, in denen man entdecken kann, ausprobieren
mit Witz und Charme und Information.
drücken, sehen, staunen, wissen, inspirierend
poetisch drübernachdenken und weiter denken
sei SAMMLER -sammle Glühbirnen+lichte Worte
sei GOTT -drücke das Licht an!
sei FORSCHER -Informationsheft.
schwarz, weil man im Dunkeln am besten sieht, wo das Licht ist.
bunt, ist das Licht nicht bunt gemischt?
und Gott sprach es werde Licht
und der Mensch erfand das Feuer,
sowie die Öl und Bogenlampen, die Glühbirnen
und die schlussendliche Elektrizität.
was kommt als nächstes? VISIONEN?
es geht weiter oder dir geht ein Licht auf,
bevor man dir das Licht ausknipst.
ist Licht das, was wir sehen oder fühlen?
Blendung, Wärme, Geborgenheit, Sicherheit, Angst, Spiegelung?
Einerlei, Lichtelei, Spiegelei.
Juliane Burkhardt – Titel
Beschreibung hier hin!
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- Usw.…
Anja Bauer – Ein Koffer voller Träume
Ein Museum ist ein Ort an dem eine Sammlung von Dingen ausgestellt wird die besonders sind oder nicht in Vergessenheit geraten sollen.
Ich habe Lebensträume gesammelt.
In diesem Koffer befinden sich über 100 Lebensträume von ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten, von jung bis alt. Unter ihnen sind auch alte und vergangene Träume welche zerknüllt oder zerissen sind. Es geht darum die Träume als Zeichen der Zeit zu sehen. Durch das niederschreiben sollen sie nicht in Vergessenheit geraten.
Es sind Träume des ersten Jahrzehnts im neuen Jahrtausend.
Ich habe sie auf weißen quadratischen Notizzetteln mit unterschiedlich Farben aufschreiben lassen und diese unsortiert in den Koffer getan um keine Chronologie zu erzeugen.
In den Koffer habe ich eine kleine durchsichtige Box mit unbeschrieben Notizzettel und daneben farbige Stifte gelegt. Dadurch ist dieser Koffer erweiterbar und Besucher können ihre persönlichen Lebensträume zu Papier bringen und diese den anderen Träumen im Koffer beifügen.
Denn oftmals lassen wir unsere Träume durch das Leben verdrängen oder sie geraten in Vergessenheit.
Roman Adler – Super Mario Museum
Kein, heute noch aktiver, Videospielcharakter kann auf eine so lange (Erfolgs-)Geschichte zurückschauen. Super Mario! Grund genug ein Museum für diesen Superhelden allererster Güte zu errichten. Und zwar in meinem Koffer...