77 - SiebenUndSiebzig
Ein Mensch der mir sehr nahe stand, aber von dessen Vergangenheit ich leider so gut wie nichts weiß.
Geboren ist er in Zwickau, als eines von sieben Geschwistern. Leider starben vier von ihnen schon im Kindesalter. Seine beiden noch verbleibenden Brüder starben jeweils 4 und 2 Jahre vor ihm. Aufgrunddessen, dass seine leiblichen Eltern Porzalanhändler waren, mussten die drei Brüder bei einer Pflegemutter in Greiz unterkommen. Diese Frau, namens Lydia Zipfel, verbrachte damit eine bemerkenswerte Leistung, da sie kleinwüchsig war. Dies wurde von den Geschwistern honoriert.
Was erwarte ich von diesem Projekt
Ich hoffe, dass ich viele interessante Details über die Vergangenheit meines Opas zu erfahren. Zudem erhoffe ich mir einen Einblick in Freundschaften und Beziehungen zu Bekannten und Arbeitskollegen. Vielleicht kommen auch Dinge zum Vorschein, die man so nicht vermutet hätte.
Überlegungen
Zunächst war eine Wandmontage aus Leinwandstücken geplant. Diese Idee wurde jedoch aus Zeit- und Kostengründen verworfen.
Ein Kurzfilm mit Fotos, Videoausschnitten und Kommentaren ist womöglich besser geeignet, um das leben meines Großvaters zu würdigen.
Eventuell wird es dennoch eine kleine Collage geben.
Zeitplan
ab 26.04.2011 - Materialsammlung
24.06.-26.06.2011 - Treffen mit Verwandten in Berlin, Kassel, Friedrichshafen und Ruhpolding zum Austausch von Bild und Tonmaterial
12.07.2011 - ersten Videoversuch fertigstellen
30.09.2011 - Abgabe des Projektes
Collage
Die für mich aussagekräftigsten und schönsten Fotos, die ich bis jetzt zusammengetragen habe.
Hier komm` ich her
Ur-Ur-Oma(rechts), Ur-Oma(links), Opa(mitte) Ur-Opa Lydia Zipfel(Pflegemutter) Hochzeitsfote File:Kister 05.jpg eines der letzten Fotos zusammen
Interviews
Für die Interviews habe ich ganz bewusst auf Familienmitglieder verzichtet. Grund dafür ist, dass ich mehr über frühere Freunde und Arbeitkollegen erfahren wollte und diese mir persönlich mehr erzählen können, als enge Familienmitglieder. Zudem ist der Film für enge Familienmitglieder und dient somit als eine Art Erinnerung bzw. Aufarbeitung der Trauer.