GMU:Istanbul

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Map

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Künstlerpositionen zum Thema Stadt

Architektonische Utopien zur Stadt

aktuelle künstlerische Aktivitäten

Kunsttheorie

Literatur

in der Bibliothek vorhanden:

  • Deniz Göturk, Levent Soysal, Ipek Türeli: Orienting Istanbul: Cultural Capital of Europe? ISBN 978-0415580113
  • Frank Eckardt, Kathrin Wildner: Public Istanbul: Spaces and Spheres of the Urban ISBN 978-3899428650
  • Frank Eckardt: Die komplexe Stadt: Orientierungen im urbanen Labyrinth ISBN 978-3-531-16507-3

Anna Amalia Bibliothek

anzuschaffen:

Module (Entwurf)

Projektmodul

  • Ursula Damm

Kunst hat eine große Bedeutung für die Selbstdarstellung und Selbstwahrnehmung einer Gesellschaft. Traditionelle Kunst-Praktiken jedoch finden in ausgewählten Institutionen, besseren Stadtvierteln und meist auch vor und mit einer exklusiven gesellschaftlichen Schicht statt. Medien und ihre Methoden lösen diese historisch gewachsenen Verbünde und ermöglichen Kommunikation jenseits von festgelegten Orten, jenseits einer beschränkten Adressatenschaft. Mediale Praktiken werden verhandelt über neue Kanäle, sie definieren sich in einem Zusammenspiel von Künstler und Publikum. 

Istanbul ist wie keine andere Stadt geprägt ist von komplexen historischen Bedingungen. Innerhalb dieser steingewordenen Fakten lebt sie die ständige Bewältigung ethnischer wie sozialer Unterschiede. Istanbul verbindet nicht nur Europa und Asien, auch für die Verständigung zwischen uns und der Arabischen Welt wird der Stadt eine Schlüsselrolle zugeschrieben. 

Neben dieser sozio-politischen Komplexität hat sich Istanbul spätestens als Kulturhauptstadt Europas in der zeitgenössischen Kunstszene etabliert. All dies macht Istanbul attraktiv für mediale Experimente und Untersuchungen im öffentlichen Raum. 

Im Projekt möchten wir interaktiven Praktiken und mediale Formate erproben, die geeignet sind, das gemeinsame Erleben im öffentlichen Raum zu gestalten. Anders als bei massenmedialen Spektakeln und deren einseitiger Kommunikation sollen Verfahren getestet werden, die unterschiedliche Formen der Partizipation ermöglichen. Solche Praktiken basieren auf Sensormodulen wie z.B. der Citizensensor, kombinierte Wahrnehmnungsapparate aus mehreren Sensoren und Kameras, Sensoren für Stadttiere, Video- oder Fotofallen, reaktive und interaktive Formen des Videomapping etc.  Das Projekt wird gemeinsam von Studierenden der Urbanistik zusammen mit Studierenden der Medienkunst/Mediengestaltung in Weimar vorbereitet.  In einem zweiwöchigen Studienaufenthalt in Istanbul sollen jeweils zwischen türkischen und deutschen Studierenden Zweier - oder Dreier-Arbeitsgruppen gebildet werden. Diese einigen sich auf ein eigenständiges Vorhaben im Rahmen des Gesamtprojektes.

Wissenschaftliches Modul

  • Frank Eckhardt – Urbanistik

Werk/Fachmodule

Drei Module zu je 3 SWS. Es müssen mindestens zwei kombiniert werden um 6 SWS zu erhalten. Auch wenn alle drei besucht werden gibt es nur 6 SWS. Wenn nur eines der Module besucht wird gibt es 0 SWS.

I, Sensor

  • Max Neupert

Jeder einzelne ist eine wahrnehmende Einheit in seiner Umgebung. Ein Sensor der Gesellschaft, welcher auf die Parameter seines Wahrnehmungsbereichs reagiert. Vom Wetter über den Geräuschpegel, der Kohlendioxid- und Ozonwerte bis zum Wohlbefinden in einem Umfeld oder der Laune eines Freundes – wir aggregieren Input und reagieren mit Output. Im Modul konstruieren wir Sensormodule und entwickeln Applikationen für Smartphones, welche Messwerte aufzeichnen. Wir versuchen uns an einer Interpretation dieser. Die Module können zu Netzwerken intelligenter Sensoren werden, welche in Echtzeit Informationen über den Zustand der Stadt liefern.

Keywords: Sensoren, Elektronik, Aufzeichnung, Auswertung

Titel

  • Bernhard Hopfengärtner

Innerhalb des Projektes „Istanbul“ ist der Kurs als Ergänzung zum Kurs I, Sensor von Max Neupert und dem Kurs „Devices that alter the Ordinary / Devices for Sightseeing“ von Gunnar Green angelegt. Die dort entwickelten Apparate sollen auf ihre medialen Eigenschaften untersucht und ihr narratives sowie ästhetisches Potential entwickelt werden.

Titel

  • Gunnar Green