Wahrnehmungsmaschine
Sind wir mehr als die blose Summe unserer Teile?
Wie wird Wahrnehmung zur Erfahrung?
Wie können wir unser Selbst wahrnehmen?
In welcher Stofflichkeit steckt unser Bewusstsein? | Wieviel wiegt ein Gedanke?
Ist das Bewusstsein natürlich?
Künstlerische Arbeiten:
http://www.rlfbckr.org
http://www.rlfbckr.org/work/rechnender_raum
http://www.rlfbckr.org/work/irrational_computing
http://www.romankirschner.net/index.php?roots
http://www.khm.de/~mac1024/
http://www.andreasmuxel.com/artresearch/connect/
http://vimeo.com/7799770 | Maveric Machines
Wissenschaftliche Beiträge:
http://www.youtube.com/watch?v=akUC-h9JUBA | Scobel im Gespräch mit Damasio und Siri Hustvedt
http://jxshix.people.wm.edu/math490-2009/Ben-Jacob-1994-Nature.pdf
Code und Material: Exkursionen ins Undingliche, Georg Trogemann, ISBN 978-3-7091-0120-9
http://dasgehirn.info/ | Website mit Informationen rund um das Gehirn
Material:
http://vimeo.com/920636 | Kristallwachstum unterm Mikroskop
http://en.wikipedia.org/wiki/Diffusion-limited_aggregation | Diffusionsbegrenztes Wachstum
http://algorithmicbotany.org/vmm-deluxe/Section-05.html
Versuch 1
Ein erster Versuch unter Verwendung von Graphitelektroden und Kupfersulfatlösung (ca. 125g CuSO4 auf 125 ml Leitungswasser) wurde mit U = 12V und Imax = 1.7A durchgeführt.
Sobald man eine Spannung anlegt kann man sehen wie an der Anode Bläschen aufsteigen. Man erkennt sofort eine Ablagerung an der Kathode. Zudem kann man beobachten wie sich die Graphitanode auflöst und Bläschen bildet, bzw. kleine Stücke von ihr abfallen.
Polt man die Elektroden um lagert sich das Kupfer wieder an der negativ geladenen Elektrode ab. Das Kupfer welches sich bereits an der - nun positiv geladenen - Elektrode angesammelt fällt von ihr ab. Ein ein rückläufiges Wachstum konnte unter diesen Bedingungen nicht beobachtet werden.
Um sich der Struktur zu nähern wurden Aufnahmen von den Ablagerungen mit einem improvisierten Mikroskop gemacht. Interessant ist, dass man bei der Struktur der Ablagerung kleine Sphären entdecken kann.
Für einen ersten Versuch war das Ergebnis zufriedenstellend. Das Prinzip funktioniert. Ich hatte mir ein stärkeres und schnelleres Wachstum erhofft. Zudem konnte ich nur vereinzelt eine Richtung des Wachstums von der Kathode zur Anode feststellen. Die sehr einfachen Bedingungen des Versuchs erlaubten keine außreichende Fixierung der Elektroden.
Beim nächsten Versuch möchte ich fixierte Kupferelektroden verwenden. Zudem möchte ich eine geringere Spannung verwenden, welche ein besseres Wachstum ermöglichen sollte. Mit einem geregelten Netzteil möchte ich zudem die Wachstumsgeschwindigkeit unter verschiedenen Stromstärken testen. Zudem möchte ich untersuchen wie sich das Wachstum unter verschiedenen Frequenzen verhält.