Die Fluss-Kinematographie versteht sich als ein Projekt, das versucht mittels kinematographischer Techniken – dem Abzeichnen der Strömung – den wesentlichen Geist des Flusses einzufangen, abzubilden und nach Außen zu projizieren.
Ausgangspunkt des Projektes war ein Naturstudium. Es zeigte, dass es zwei Eigenschaften sind, die geradezu wesentlich für den Fluss sind; a) das unaufhörliche stetige in Bewegung-Sein und b) seine Fähigkeit die Welt von außerhalb auf der eigenen Oberfläche zu spiegeln und visuell abzubilden.
Video Naturstudium 2012-10-20 Skizze #1
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Idee:
Der Fluss-Kinematograph ist eine Maschine und Closed-Circuit Installation, deren Funktion darin besteht, das Bewusstsein des Flusses in eine mediale Form zu übersetzen. Dabei bedingen sich der Fluss und der Rezipient innerhalb der Installation gegenseitig.
Aufbau:
Die Installation besteht aus zwei wesentlichen Bestandteilen. Zum einen ein Projektor, welcher mit Hilfe eines Wasserrades durch die Flussströmung angetrieben wird. Der Fluss sorgt nicht für Strom, sondern, dass sich verschiedene Transparente entsprechender der Strömungsgeschwindigkeit durch den Projektor bewegen. Zum anderen aus einem Fahrradpedal antrieb, dass die Transparente in dem Projektor belichtet und je nachdem, wie stark das Licht ist, Fotozellen im Flussbett aktiviert, welche angehoben oder abgesenkt werden, um den Flusslauf zu beeinflussen.