Weimar, 2013.
Weimar verkauft sich als weltoffene große Kulturstadt, im Vordergrund steht dabei das klassische Weimar der Dichter und Denker. Auf die Vergangenheit ist man besonders stolz. Jedoch statt der Sanierung alter Gebäude, entstehen in Weimar Solitäre, die wie Fremdkörper ganze Stadtteile dominieren. Man ahmt eine Großstadt nach und vergisst doch die Werte, die man dem Tourist verkauft. Nichts gegen Fortschritt und moderne Architektur… aber bitte nicht auf Kosten von alten Gebäuden mit Potential! Der räumliche Kontext wird bei vielen Bauprojekten gänzlich missachtet, so werden frühere Bauten völlig in den Schatten gestellt.
Diese Arbeit greift Baulücken und Baufällige Gebäude auf und übt Kritik am Neubau und Szenebau. Es wird aufgezeigt, wie Gebäude miteinander konkurrieren. Die Bilder könnten zu verschiedenen Zeiten entstanden sein oder sind vielleicht ein Blick in die Zukunft.
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