GMU:Neuronale Netze - eine Einführung für Künstler/Präsentation

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Bis spätestens 30.6.2010 ist hier die Dokumentation einzutragen.

Präsentationen aus dem Werkmodul Neuronale Netze von Dipl. Informatiker Matthias Weber, Gestaltung Medialer Umgebungen im Sommersemester 2010.

Matthias Breuer: Pure Data & FANN

Überblick über Pure Data und die Fast Artificial Neural Network Library.

Christian Fricke: Processing

Einblick in die Konstruktion von neuronalen Netzen mit Processing / Java.

Georgios Koumanidis, Sylvia Langenbrinck, Christoph Kilian: Neuronale Netze in der Kunst

Neuronale Netze - Künstlerische Positionen

Seit geraumer Zeit werden Annhäherungen zwischen Wissenschaft und Kunst beobachtet. Es gibt einige Berührungspunkte zwischen den Disziplinen.Es wird besonders interessant wenn sich Künstler der Wissenschaft nähern und Wissenschaflter der Kunst. Aus der Verknüpfung von Wissenschaft und Kunst mit Hilfe interaktiver bzw. hybrider Methoden werden neue Formen geboren.

Im Folgenden werden künstlerische Positionen vorgestellt die sich mit Neuronalen Netzen auseinandergesetzt haben.


  • Braindrops (1994, Horst Prehn)
    Interaktive Biofeedback-Installation

Beispiel für interaktive Systeme im Grenzbereich zwischen Kunst und Wissenschaft. Zustandsveränderungen des Rezipienten oder der Rezipientin werden durch ein psychophysisches Interface sichtbar und hörbar gemacht.


  • Eyevisionbot(2003-2004, INM Frankfurt, Hans Diebner)
    Eye-Tracking-System

Eye-Tracking-System für die Optimierung der Bildersuche in Datenbanken im Internet. Experimentelles Interface. Ziele des Projekts sind einerseits, die Bildersuche in Datenbanken und im Internet zu optimieren, und zwar unter Einsatz von Blickerfassung und adaptiven Algorithmen, andererseits, die Gefahren der Instrumentalisierung durch künstliche Intelligenz sichtbar zu machen.


  • Liquid Perceptron (2000,INM Frankfurt,Sven Sahle Hans Diebner)
    Videoinstallation, Neuronales Netz

Liquid-Perception ist die Simulation eines dynamischen neuronalen Netzwerkes, das durch das Live-Video der Beobachter angeregt wird.


AANN = Artificial Analog Neural Network ist eine interaktive, handgemachte, elektronische Skulptur, die mit Lichtsignalen und Geräuschen auf Stimulationen aus ihrer Umgebung reagiert.


  • Silent Barrage (2008-2009, SymbioticA)
    Robotic-Installation und neuronales Netz

Architektonisch-skulpturale Arbeit die eine Robotic-Installation mit einem biologischen neuronalen Netz verbindet. Die Besucher bewirken eine Stimulation des neuronalen Netzes und dieses Reagiert über Bewegung und Markierung.


Der Rechnende Raum ist an das Modell der McCulloch-Pitts-Zelle angelehnt. Die umgestülpte Maschine - Der Rechnende Raum ist eine leichte, aus Holzstäben, Schnüren und kleinen Bleigewichten gebildete Skulptur, die gleichzeitig ein voll funktionierendes, logisch exaktes neuronales Netzwerk realisiert.


Related Projects:


The Giver of Names ist einfach gesagt ein System, das Gegenständen Namen gibt. Die Installation besteht aus einem leeren Sockel, einer Videokamera, einem Computersystem und einer kleinen Videoprojektion. Wird ein Objekt auf den Sockel gelegt, erfasst der Computer ein Bild. Danach führt er mehrere Schritte der Bildverarbeitung aus Aus den Wörtern und Ideen die am ehesten auf die Vorstellung des Objekts zutreffen, wird ein Satz in grammatisch korrektem Englisch konstruiert und vom Computer vorgelesen. Diese Arbeit beinhaltet kein neuronales Netz, aber sie vermittelt dem Betrachter den Eindruck, eines einem solchen ähnelnden Verhalten.


Körperliche, raumbasierte Interaktion von menschlichen Bewegungen und Klängen. Die mittels Videokamera aufgenommenen und durch eine Computersoftware (Motion-Tracking) analysierten Bewegungen einer Person werden durch Klangsequenzen beantwortet und fordern gleichzeitig neue Bewegungen heraus.


Die University of East London beschäftigt sich im Centre for Evolutionary Computing in Architecture mit dem Einsatz von neuronalen Netzen in der Architektur.


Rubén D’Hers: Emergent

Laura Jozefini: iqr