Berufsbegleitender Masterstudiengang
Umweltingenieurwissenschaften
Der Studiengang befasst sich mit der energieeffizienten und nachhaltigen Gestaltung von Siedlungsräumen. Das Management von Unternehmen und Organisationen in der Energie- und Ressourcenwirtschaft steht dabei im Mittelpunkt.
Nachhaltig.Strategisch.Interdisziplinär.
- Der interdisziplinäre Ansatz des Studiums bietet die Möglichkeit, Ihr Wissen über die Prozesse im Bereich Stadt und Umwelt zu erweitern. Sie erarbeiten sich eine ganzheitliche Betrachtungsweise der Ressourcennutzung entlang einzelner Wertschöpfungsstufen.
- Sie befassen sich mit dem Thema Stadt und Umwelt, steigen in einzelne Schwerpunkte vertiefend ein und verbinden dabei alle relevanten Bereiche städtischer Infrastruktur.
- Mit dem Abschluss sind Sie in der Lage, strategische Positionen zu übernehmen, in denen strategische Entscheidungen getroffen werden. Sie geben Ihr Know How weiter, bearbeiten und leiten komplexe Projekte.
Für Umweltvisionäre & Strategen
- Ingenieure und Praktiker
- Unternehmensberater und Planer
- Umweltauditoren und Umweltbetriebsprüfer
- Energiemanagementbeauftragte und Energieauditoren
- betriebliche Umweltschutzbeauftragte (Abfall-, Gewässer-, Immissionsschutz, u. a.)
- Fach- und Führungskräfte, die an der Einführung von Umwelt- oder/und Energiemanagementsystemen mitwirken.
Zwischen nachhaltiger Umweltplanung und strategischer Projektentwicklung
Der berufsbegleitende Studiengang »Umweltingenieurwissenschaften« nimmt das technologische, strategische und operative Management für Unternehmen und Organisationen in der Energie- und Ressourcenwirtschaft in den Fokus. Sie lernen, die einzelnen Facetten der Umweltthematik ganzheitlich aus technischer, ökonomischer und ökologischer Perspektive zu analysieren, aktuelle und künftige Probleme abzuleiten und Konzepte zur Lösung zu erarbeiten.
Die Basis des Studiums bildet dabei das Rahmenmodul Stadt und Umwelt (12 ECTS). Die studienbegleitende Präsenzveranstaltung ist über alle Studiensemester angelegt und die umfasst die Bestandteile Ressourcen, Wasser, Mobilität und Energie.
Die interdisziplinäre Ausrichtung des Studiengangs wird über Wahlpflichtmodule umgesetzt: Neben Neuartige Sanitärsysteme und Umweltrecht (jeweils 16 ECTS), bieten wir die Module Energiewirtschaft, Waste Management in Developing Countries, Produktionsintegrierter Umweltschutz (PIUS) und Mobilität sowie Fachenglisch und Fachspanisch (alle je 10 ECTS) an.
Zusätzlich haben Sie in jedem Semester die Möglichkeit, über interdisziplinäre Wahlmodule einzelne Veranstaltungen aus dem Portfolio der Bauhaus-Universität Weimar zu belegen und so Ihre spezifischen Interessen und Bedürfnisse umzusetzen.
Im 5. Fachsemester schließen Sie Ihr Masterstudium mit der Erstellung und Verteidigung Ihrer Masterarbeit (20 ECTS) ab.
Modulübersicht nach Semestern
Rahmenmodul | 3 ECTS
Wahlpflichtmodul | 16 ECTS
Wahlpflichtmodul | 8 ECTS
Sprachmodul| 10 ECTS
Rahmenmodul | 3 ECTS
Wahlpflichtmodul | 16 ECTS
Wahlpflichtmodul | 8 ECTS
Sprachmodul | 10 ETCS
Rahmenmodul | 3 ECTS
Wahlpflichtmodul | 16 ECTS
Wahlpflichtmodul | 8 ECTS
Sprachmodul | 10 ECTS
Rahmenmodul | 3 ECTS
Wahlpflichtmodul | 16 ECTS
Wahlpflichtmodul | 8 ECTS
Sprachmodul | 10 ECTS
Mastermodul | 20 ECTS
Die fachliche Qualifikation wird mit dem Mastermodul abgeschlossen. Dieses Modul beinhaltet neben der eigentlichen Masterarbeit die Präsentation im Kolloquium als Abschluss.
Mastermodul | 20 ECTS
Türkis: Rahmenveranstaltung | Blau: Sprachmodule | Grün: Wahl- & Wahlpflichtmodule
Zusätzlich können Wahlmodule aus dem Portfolio der Bauhaus-Universität Weimar belegt werden.
Die Verbindung von Fernstudienphasen und Präsenzveranstaltungen gewährleistet die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie. Mit der praxisnahen Umsetzung konkreter Lernszenarien qualifiziert Sie der Masterabschluss für die Leitung, Durchführung und Bewertung anspruchsvoller Umweltprojekte.
In den Vorlesungen des Studiengangs gewinnen Sie einen systematischen Überblick über die wesentlichen fachlichen und methodischen Grundlagen des Gegenstandsbereiches. Die Seminare und Workshops bieten Ihnen die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit theoretischen und praxisbezogenen Fragestellungen. Im Rahmen von Übungen vertiefen Sie begleitend Ihr Wissen durch das Bearbeiten von praxisnahen Beispielaufgaben. Ferner bieten unsere angebotenen Exkursionen die Gelegenheit zum unmittelbaren Kontakt zur Praxis durch Vor-Ort-Besuche, zur Anschauung und Wissens- und Methodenvertiefung. In Laborpraktika erhalten Sie zudem die Chance das erworbene Wissens durch eigenständiges Arbeiten mit fachtypischen Arbeitsmitteln praktisch anzuwenden. In den Phasen des Selbststudiums erarbeiten, vertiefen und wenden Sie Ihr Wissen und Ihre Kompetenzen selbstständig an.
Das Rahmenmodul »Stadt und Umwelt« mit der vorbereitenden Fernlernphase und dem Austausch aller Studierenden mit ihren jeweiligen Schwerpunkten findet in einer gesonderten Präsenzveranstaltung statt.
1) Voraussetzungen für die Zulassung zum weiterbildenden Masterstudiengang Umweltingenieurwissenschaften sind
a) Hochschulabschluss: ein erster Hochschulabschluss, ein Abschluss einer Verwaltungsfachhochschule oder ein Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsakademie in einer der nachfolgend genannten Fachrichtungen oder deren nachweislichen fachlichen Entsprechung:
- Bauingenieurwesen, Vermessungskunde, Baubetrieb,
- Wasserwirtschaft / Wasserbau,
- Verkehrswesen / Mobilität, Verkehrsingenieurwesen,
- Verfahrenstechnik,
- Stadtplanung, Informationssystemtechnik,
- Ver- und Entsorgungstechnik oder
- Umwelttechnik / -planung
und berufspraktische Erfahrung mit fachlichem Bezug zum angestrebten Studium von in der Regel nicht unter einem Jahr oder
b) bei beruflich Qualifizierten: Abschluss einer Berufsausbildung einschließlich mehrjähriger Berufserfahrung mit fachlichem Bezug zum angestrebten Studium (d. h. mit einschlägiger Ausrichtung wie unter Abs. 1 a) beschrieben sowie das Bestehen einer Eignungsprüfung nach § 63 Abs. 3 Thüringer Hochschulgesetz in welcher der Bewerber einen Kenntnisstand nachweisen muss, der dem eines für den Studiengang angestrebten ersten Hochschulabschlusses entspricht.
c) bei internationalen Bewerbern: Nachweis von Sprachkenntnissen in der Sprache Deutsch auf der Kompetenzstufe C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) durch
- Nachweis der Muttersprachlichkeit (Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung oder
- eines 1. berufsqualifizierenden Abschlusses in einem deutschsprachigen Land) oder
- Nachweis anhand eines der folgenden Zertifikate DSH-2, TestDaF (mind. 4x TDN 4) oder eines gleichwertigen Nachweises.
(2) Zugangsvoraussetzungen für den Masterstudiengang im Umfang von 90 Leistungspunkten sind mindestens 210 ECTS oder ein mindestens 7-semestriges Hochschulstudium mit einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss.
(3) Bewerber, die einen Hochschulabschluss mit 180 ECTS oder ein mindestens 6-semestriges Hochschulstudium mit einem ersten berufsqualifizierendem Abschluss in einer der unter Abs. 1 a) genannten Fachrichtungen haben, können zugelassen werden, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
a) mindestens 2-jährige studienaffine Berufserfahrung nachgewiesen durch eine i. d. R. vom Arbeitgeber auszustellende Bescheinigung;
b) Vorlage eines aussagefähigen Berichtes, der die bisherige berufliche Tätigkeit reflektiert.
(4) Die Entscheidung, ob eine fachliche Entsprechung nach Abs. 1 a) vorliegt, trifft der Prüfungsausschuss. Ebenso wird vom Prüfungsausschuss der Umfang der zu erbringenden Vorleistungen (berufsbegleitendes Vorbereitungsstudium) für Bewerber nach Abs. 3 festgelegt. In der Regel handelt es sich dabei um Vorbereitungsmodule die berufsbegleitend im Fernstudium belegt werden können (s. Anlage 2). Der Umfang des Vorbereitungsstudiums kann im Einzelfall bis zu 30 ECTS betragen.
Prof. Dr.-Ing. Eckhard Kraft
Biotechnologie in der Abfallwirtschaft - das ist das Steckenpferd und zugleich der Titel der Juniorprofessur, die Prof. Dr.-Ing. Eckard Kraft seit 2002 an der Bauhaus-Universität Weimar innehat. Dabei gehören die Abfallwirtschaft sowie die dezentrale anaerobe Behandlung von Fäkalien, organischen Abfällen und Reststoffen sowie die Trockenvergärung nachwachsender Rohstoffe zu seinen Forschungsschwerpunkten.
Berufliche Stationen seiner wissenschaftlichen Laufbahn sind unter anderem das Studium in der Fachrichtung Wasserwirtschaft an der TU Dresden und die Promotion an der Bauhaus-Universität Weimar zum Thema »Charakterisierung von Bioabfällen – Voraussetzung für die Optimierung des Kompostierungsprozesses«.
Eckhard Kraft pflegt Kooperationen mit der Berufspraxis (u.a. LEG Thüringen Erfurt, Thüringer Fernwasserversorgung, E.ON Wasserkraft GmbH Landshut, IWSÖ GmbH Weimar) und ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Vereinigungen (u.a Entsorgergemeinschaft der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. (Ed-DE), Mitglied des Arbeitsausschusses »Biologische Abfallbehandlung«).
Neben seiner Tätigkeit als Studiengangleiter von Umweltingenieurwissenschaften leitet Prof. Kraft leitet den Studiengangs Environmental Engineering and Management (EEM) und ist in den berufsbegleitenden Masterstudiengangs Wasser und Umwelt involviert.
Gesamtaufstellung
- 1.800 € pro Semester (plus Semesterbeitrag von 39€)
- Gesamtkosten des Studiengangs: 9.000 € (plus Semsterbeiträge)
Einzelaufstellung
- 550 € für 8 ECTS
- 750 € für 10 ECTS
- 900 € für 16 ECTS
- Rahmenmodul 900 € pro Semester
- 1500 € für die Masterarbeit
Quickinfo
Master of Science | M.Sc.
- 5 Semester | 90 ECTS
- 80% Online | 20% Präsenz
- Sprache: Deutsch
- 1.800 € pro Semester
- Bewerbungsfrist: 15.09. zum WiSe 18/19
Studienberatung Weiterbildung
Bauhaus-Universität Weimar
Dezernat Studium und Lehre
+49 (0) 36 43/58 23 67
professional.bauhaus[at]uni-weimar.de
Studiengang-koordination
Konrad Irmisch M.Sc.
Bauhaus-Universität Weimar
Bauhaus-Institut für zukunftsweisende Infrastruktursysteme (b.is)
+49 (0) 36 43/58 46 26
konrad.irmisch[at]uni-weimar.de
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