Wandel. Wir leben in einer Zeit, in der sich alles schnell verändert. Unser Umfeld ist einem ständigen Wandel unterzogen. Digitalisierung, Globalisierung, Klimawandel. Von der Erfindung des Internet bis heute, wo Präsidenten twittern und jeder ein Handy besitzt, sind nur 30 Jahre vergangen. Und der technische Fortschritt schreitet immer schneller voran. Räumliche Distanzen werden zunehmend überwunden; die Welt vernetzt sich. Die Folgen des Klimawandels werden erstmals für die Mehrheit der Menschen spürbar. Weniger Niederschlag, wärmste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnung, Hitzewellen und zunehmende extreme Wetterereignisse. Auch das politische Klima schlägt um. Neue Parteien sind in Europa auf den Plan getreten und wir stehen einem zunehmenden Rechtsdruck in der Gesellschaft gegenüber. Polemik und Populismus rütteln an Sachlichkeit und fundiertem Wissen. Wir werden täglich von einer Nachrichtenflut überrollt. Man hat das Gefühl alles passiert rasend schnell.
Aber ist das wirklich so, verändert sich wirklich alles schneller als früher? Oder fühlt sich das nur so an? Kann man den Wandel überhaupt spüren?
Und vielmehr- bedeutet Wandel auch gleich Fortschritt? Und warum macht Wandel Angst? Diesen und vielen weiteren Fragen wollen wir in der 10. Ausgabe von EJECT auf dem Grund gehen. Nach Chaos und Körper steht in der diesjährigen Jubiläums-Ausgabe das Thema Wandel im Mittelpunkt des Magazins.