loading

Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image

  • Gallery image
  • Gallery image
  • Gallery image
  • Gallery image
  • Gallery image
  • Gallery image
  • Gallery image
  • Gallery image
  • Gallery image
  • Gallery image
  • Gallery image
  • Gallery image
  • Gallery image
  • Gallery image
  • Gallery image
  • Gallery image
  • Gallery image
  • Gallery image

Abschlussarbeit »Somehow there…« von Samuel Solazzo

»Alle Fotografien sind eine Art Reise und ein Ausdruck von Abwesenheit. […] Das Foto definiert eine Abwesenheit. Auch wenn es zehn Jahre alt ist, das macht nichts aus. Es bewahrt, es hält den leeren Raum offen, den die Abwesenheit des Abgebildeten eines Tages hoffentlich wieder füllen wird.« — John Berger

Hier und doch auch nicht. Mittelpunkt meiner Abschlussarbeit stellt das Dazwischen, ein Gefühl von Anwesenheit und Abwesenheit dar. Im Speziellen ist mein Großvater Stefano Vito Aldo Solazzo, welcher als Gastarbeiter zum Beginn der 1960er Jahre aus Süditalien nach Deutschland kam, Thema der Arbeit. Vor mittlerweile über 20 Jahren, am 17.06.1997, verstarb er im Alter von 51 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt war ich gerade einmal vier Jahre alt. Außer einer vagen Vorstellung, welche sich aus Erzählungen sowie Fotografien zusammensetzt, besitze ich keine konkreten Erinnerungen an ihn. Meine Arbeit soll einen Annäherungsversuch an meinen Großvater als Person, meine Familiengeschichte und meine entfernten Wurzeln zu seinem Herkunftsland darstellen. Gleichzeitig steht die individuelle Geschichte meines Opas repräsentativ für die Geschichte einer ganzen Generation von Gastarbeitern. Menschen, welche ihre alte Heimat, Freunde und Familie zurückließen, um in einem fremden Land Arbeit und vielleicht auch eine bessere Zukunft zu finden. Begleitet wurden sie von Sehnsüchten und Träumen, Konflikten und innerer Zerrissenheit sowie dem Gefühl, zwar in zwei verschiedenen Kulturen zu leben, aber in keiner von beiden so wirklich zu Hause zu sein. Mein Großvater ist ein Teil dieser Generation und so auch ich.

Die gezeigte Arbeit setzt sich aus Fotografien, Collagen, analogen Drucktechniken wie einem Siebdruck und einer Cyanotypie, gefundenen Bildern, Dokumenten, persönlichen Gegenständen und Familien-Fotos zusammen.