Monstera

Leonard Schultz

In der Gipswerkstatt wurde zunächst ein Gipsmodell geschaffen, das zur Formfindung und dem Ausdefinieren von Kanten, Kehlen, Radien und Flächen diente. Säge, Meißel, Schaber, Feilen und Schleifpapier wurden verwendet.
Der zweite Schritt bestand darin, mehrere Gegenstände, die nicht unbedingt im Kontext zu einander stehen, mit einander zu verkleben. Dieser „Assemblage“ sollte dann eine völlig neue Funktionalität zugeordnet werden.
Ein Durchlauferhitzer für Wasserbetten und zwei Infusionskanülen wurden zu einem neuen Geräte zusammengeklebt. Anstelle von Wasser soll dieses Gerät menschliches Blut temperieren, den Körper mit Sauerstoff anreichern und im Notfall mit Adrenalin versorgen.
Das finale, fiktive Produkt mit dem Namen Monstera soll in Gebieten mit extremen Wetterverhältnissen eingesetzt werden, für die der menschliche Körper einfach nicht geschaffen ist. Monstera wird auf dem Rücken getragen und wird mit bis zu vier Zugängen an den menschlichen Blutkreislauf angeschlossen.

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